Immer wieder äußert der Unternehmensberater Markus Krall öffentlich, er würde kurz vor der Gründung einer Partei „in der Mitte zwischen CDU und AfD“ stehen. Im Interview mit Jasmin Kosubek, dem Gesicht zum legendären RT-Format „Der fehlende Part“, erläutert Krall Motive und Ziele einer solchen Parteigründung. Dabei ist er radikal direkt. Ein Parteiangebot für die gesellschaftliche Mitte würde derzeit fehlen, aber dringend benötigt werden.
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Deutschland: Wie nationales Karma funktioniert
Im März 1933 wählten von 88,74 Prozent der Deutschen 43,9 Prozent die NSDAP – oder knapp 39 Prozent aller Deutschen waren dafür, dass MEIN KAMPF von Adolf Hitler Wirklichkeit wird. Immerhin – nicht im Geringsten die Mehrheit. Und dennoch: 1945 waren Millionen Europäer tot, Deutschland eine Trümmerwüste und auf Gedeih und Verderb den Siegermächten ausgeliefert. Am 24. September 2017 (orwellsche 84 Jahre später) wählen von gut 41 Prozent der Deutschen 32,8 + 20,7 + 10,4 + 9,1 + 9,0 = 82 Prozent die Ideologie der manchen faschistoid anmutenden „Neuen Weltordnung“ (NWO). Wollen also etwa 34 Prozent aller Deutschen es wieder einmal wissen – dieses Mal „global“?
Merkel-Administration: „Die ist irre“ oder der Führer wars
Mit Video zum Interview von WELTNETZ-TV mit Uli Gellermann
[caption id="attachment_3715" align="alignright" width="290"] Hieronymus Bosch, „Der Steinschneider“ (um 1485). Abb. gemeinfrei[/caption]Als Thomas Mann kurz nach dem Zusammenbruch Nazideutschlands von Zürich aus über die heutige Autobahn A8 mit dem Auto nach München fuhr, empfand er vereinfacht ausgedrückt Ekel. Die vielen Hakenkreuzfahnen hatten sich in der „Hauptstadt der Bewegung“ scheinbar in Luft aufgelöst. Versuchte er mit den in den Trümmern des „Tausendjährigen Reiches“ ums Überleben kämpfenden Deutschen in einen Dialg darüber zu kommen, wie das alles hat passieren können, bekam er wiederholt sinngemäß zur Antwort: der Führer wars. Schon früh erkannten die Menschen intuitiv die Chance, wie man sich eine weiße Weste zulegen konnte: die im Namen des Führers begangenen Greuel dem Führer zuschieben und ansonsten sich eisern darauf berufen, von allem nichts gewusst zu haben.