Zitat: „November 1933. Deutscher Reichshandelstag in Braunschweig. Knapp ein Jahr sind die Nationalsozialisten an der Macht und EDEKA hat sich bereits willig eingereiht. Der Vorstand hat seinen Mitgliedern geraten, sich den nationalsozialistischen Kampfbünden anzuschließen… In der Verbandszeitung wird Werbung für die Nationalsozialisten gemacht… und die eigene Gleichschaltung… zelebriert… An der Spitze… ein Parteigenosse der ersten Stunde: Fritz Lösch. Als die Nationalsozialisten im April 1933 zum Boykott jüdischer Geschäfte aufrufen, erhalten sie Schützenhilfe von EDEKA.“ (Quelle: Video unten)
EDEKA und die Evolution des Boykottaufrufes
Zwischen den Boykott-Unterstützern Fritz Lösch und Markus Mosa liegen gut 90 Jahre. Auch in dem, was sie jeweils boykottieren, unterscheiden sich Lösch und Mosa. Lösch rief im Namen der NS-Machthaber zum Boykott jüdischer Geschäfte auf (im Jahre 1933 zählten die jüdischen Gemeinden im Deutschen Reich rund 560’000 Mitglieder). Mosa ruft dazu auf, einem nicht geringen Teil der deutschen Öffentlichkeit die demokratische Teilhabe zu verweigern (ca. 500’000 Wähler in Thüringen, ca. 590’000 Wähler in Sachsen). Dabei gestattet Mosa seiner PR-Abteilung, sich auf das dünne Eis von Wortspielen in Sachen „Evolution“ und „Farbenspiel“ zu begeben. Larissa Fußer von APOLLO NEWS nimmt sich auf unterhaltsame Weise den Wortspielereien an und demaskiert sie als populistische demokratiefeindliche Propaganda.
Wie kommt die Kampagne gegen die AfD an? Es hat den Eindruck – eher nicht gut. Vor allem EDEKA-Händler, deren Mark immer wieder Opfer von Diebeszügen von Tätern aus dem migrantischen Milieu werden, finden die „hassfreie Hetze“ gegen die AfD unangemessen, ja geschäftsschädigend. (KÔ-SEN)
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Bei Edeka brennt die Hütte. Anders als 1933 distanzieren sich viele Händler von der ideologischen Gleichschaltung durch ihren Genossenschaftsvorstand.
— Mathias Priebe (@MathiasPriebe) August 31, 2024
Dass es diese Gegenbewegung gibt, ist nur Dank Social Media sichtbar, andernfalls würdest du davon nichts erfahren. Ich glaube,… https://t.co/d16MaRpUyC
Hier Geschichte.
— M. Markert (@MathiasMarkert) August 31, 2024
Edeka 1933. Voll die Nazi Werbung. #Edekaboykott #BoykottEdeka pic.twitter.com/6u7CAqRgzf
EDEKA will die eigenen Kunden umerziehen und teilt mit, dass die Farbe Blau ein Warnhinweis der Natur sei, was als Marke mit einem blauen Logo irgendwas zwischen irrsinnig und selbstmörderisch ist. NIUS war bei EDEKA in Brandenburg und hat die Kunden befragt. Ergebnis: Sie wollen… pic.twitter.com/3dP4cYJAEW
— Julian Reichelt (@jreichelt) August 31, 2024
So tut jeder, was erkann:
— Reinhard Rupsch (@ReinhardRupsch) August 31, 2024
Ich war heute früh los und habe die Einkaufswagen der EDEKA-Filiale mit blauen💙AfD-Chips bestückt.
Es war ein gutes Gefühl… 👋😎💙 https://t.co/Gb3XwG5xj7 pic.twitter.com/S1Z33ketc0
Meine erste „Begegnung“ mit Edekas geliebter #Vielfalt war vor 7 Jahren: Freitag, ich kam aus ner Fortbildung u wollte noch kurz bei #Edeka einkaufen. In Hamburg-Barmbek. Polizei, Krankenwagen, Leut, denen der Schock im Gesicht stand. Später las man das: https://t.co/J1VIjjNgHT
— Dimetra (@dimetra_ecrit) August 31, 2024
…die sind nicht mehr ganz frisch bei Edeka pic.twitter.com/7Gl56j7T12
— Kripp-M (@kripp_m) August 30, 2024
EDEKA hat mit seiner politischen Stellungnahme seinen selbständigen Händlern schwer geschadet.
— Erika Steinbach (@SteinbachErika) August 30, 2024
Hier eine öffentliche Botschaft eines betroffenen Einzelhändlers…… pic.twitter.com/PbWGd749PP
Edeka und die Liebe zu den
— Hallo-Meinung (@hallo_meinung) August 30, 2024
Nazis#Edekaboykott #EDEKAisOut #edeka pic.twitter.com/edWhbfUZUk
Edeka gegen die AfD? Nicht mit uns, schreiben zahlreiche Filialen in Ostdeutschland. Gegen die Anti-AfD-Anzeigenkampagne schreiben sie deutlich: „Wir beziehen bei politischen Themen keine Stellung.“ https://t.co/0BWSatFVIi
— JUNGE FREIHEIT (@Junge_Freiheit) August 30, 2024
Mann, sie haben doch LÄNGST gecheckt wie der Hase (insbesondere Social Media) läuft 😅
— Snicklink (@snicklink) August 29, 2024
Es geht ihnen nicht mehr um rational nachvollziehbare Argumente oder Logik… sie haben gecheckt, dass jedes bißchen Aufmerksamkeit ihren Status zementiert und ihnen nützt.
Die handeln nicht… pic.twitter.com/RkuHvVb57h
Zuletzt aktualisiert: 01.09.2024 von Heinz Knotek
Gegenwind wirkt. Edeka-Vorstandschef entschuldigt sich wegen Anti-AfD-Kampagne
https://apollo-news.net/edeka-vorstandschef-entschuldigt-sich-wegen-anti-afd-kampagne/