Was man auf dem spirituellen Pfad zu tun, was zu lassen hat (The Do’s and Don’ts on the Path)

Das monatlich in Mumbai, Indien, erscheinende Magazin THE THEOSPHICAL MOVEMENT reflektiert in der Juli-Ausgabe in der Rubrik QUESTIONS AND ANSWERS die Frage vieler spiritueller Sucher, was man grundsätzlich auf dem spirituellen Pfad zu tun und zu lassen hat. (Redaktion)

Frage: Was hat jemand zu tun, was zu lassen, wenn er beschließt, dem spirituellen Pfad bewusst zu folgen? Weiterlesen

Auf den Spuren von Bodhisattvas: Meister Eckehart

Predigerkirche ErfurtTor zur Predigerkirche (*)

Im Vorwort des Bildbandes „Meister Eckhart und sein Kloster“ über die Predigerkirche in Erfurt heißt es1:

Auch im fernen Osten entdeckt man „Seelenverwandtschaft,“ obwohl Eckhart kaum mit buddhistischen Gedanken in Berührung gekommen sein kann….

Der Verfasser, ein evangelischer Pfarrer, darf sich hier von Amts wegen bestenfalls wundern. Lässt man hingegen die These gelten, dass es hoch entwickelte Seelen gibt, die Unsterblichkeit erlangt haben, sich also über den Zwang zur Inkarnation erhoben haben, und dass es aus dieser „Gruppe“ welche gibt, die freiwillig zu denen zurückkehren, die noch ans Rad gefesselt sind, um durch ihre Präsenz direkt oder indirekt den „Ge­fesselten“ bei ihrer Erlösung vom Zwang der Wiedergeburt beizustehen, dann war Meister Eckhart nicht nur in Kontakt mit buddhistischen Ge­dan­ken. Er war ein Gesandter Buddhas. Ein Bodhisattva. Weiterlesen

  1. aus: „Meister Eckhart und sein Kloster,” Freiburg i. B., 2003, Vorwort von Johannes Staemmler, Pfarrer in der Predigerkirche.

9/11-Karma schon erschöpft?

teaser_911.jpgErinnerung an 9/11
(Foto: Pixelio.de)

Ganz wenige Medien trauten sich in den Tagen nach dem 11. September 2001, auf merkwürdige Koinzidenzen hinzuweisen. Die Massen – die Mainstream-Medien eingeschlossen – gaben sich hemmungslosem Amerikanismus hin. Plötzlich wehten in der deutschen Provinz US-Flaggen an Reihenhäusern. Die Süddeutsche Zeitung – als Beispiel – getraute sich dennoch, unter anderem auf zwei sehr eigenartige Zufälligkeiten hinzuweisen. Weiterlesen

KARMA – Ein unbequemes Naturgesetz

In Asien ist der Begriff KARMA tief in der Volksseele verwurzelt. Selbst Straßenräuber berauben ihre Opfer möglichst schonend, aus Furcht vor den karmischen Folgen von Gewaltanwendung.

Predigerkirche Erfurt/ThüringenDie These von Karma wirft ein erklärendes Licht auf das Erlöser-Symbol (Bild: Ansicht Predigerkirche zu Erfurt / privat)

In Tibet haben Tierschlachter, eine allgemein gemiedene Zunft, aus demselben Grund Techniken entwickelt, Tiere abrupt und schmerzfrei zu töten. Wer das Karma-Gesetz kennt, sprengt sich nicht in die Luft. Will aber auch nicht anderen Menschen seinen Glauben oder Willen aufdrängen. Denn auch verbale Gewalt, IST Gewalt. Weiterlesen

Elisabeth Haich, EINWEIHUNG: Science Fiction oder Tatsachenbericht

Cover: AquamarinVerlag

Cover: Aquamarin
Verlag

Bis zum Vorabend des Dritten Reiches in den 1930er Jahren besaßen Einweihungsromane und Initiationsriten noch die Aura des Geheimnisvollen. Doch mit dem kollektiven schwarzmagischen Missbrauch des heiligen Sonnensymbols, der Swastika, durch die braunen Machthaber und ihrer Mitläufer bekam alles Okkulte und vermeintlich Geheimnisvolle einen eher schalen Beigeschmack. Heute schließlich, im Google-Zeitalter, finden sich einst nur schwer zugängliche Schriften und Abhandlungen im fast unmittelbaren elektronischen Zugriff für jedermann. Kein Platz mehr für Geheimnisse. Sind Werke, wie das Buch von Elisabeth Haich, vielleicht dennoch Ausnahmen? Weiterlesen

Tibet – unbeirrt, gelassen, voller Ausdauer und Würde

teaser_bahnhof_lhasa.jpgBahnhof Lhasa, 3.650 Höhenmeter,
etwa vier Stunden täglich geöffnet
(Foto: Pixelio.de)

Seit gut einem Jahr kann man mit dem Zug nach Lhasa fahren. Zwei extra aus den USA importierte schwere Loks zerren jeden einzelnen „Höhenzug aus Stahl“ (Süddeutsche Zeitung) über teilweise 5000 Meter in die Höhe. In den Zeitungen und im TV finden sich immer wieder Berichte. Sie beschreiben einerseits die technische Meisterleistung der Bahnstrecke. Und warnen zugleich vor der Gefahr zunehmender Besiedlung des tibetischen Hochlandes durch Han-Chinesen. Als Folge könnten die Tibeter bald exotische Fremde im eigenen Land werden.

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Konflikt Christentum-Islam: Wir ernten was wir säen

Nicht zu unrecht fragt Wolfgang Huber, Berliner Bischof und Ratsvor­sitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), auf dem Kirchentag in Köln Bekir Alboga, Dialogbeauftragter des türkisch-islamischen Moscheeverbandes Ditib, ob ihm jemand erklären könne, warum Frauen aus dem zentralen Gebetsraum von Moscheen ausgeschlossen seien.

xl_e_kirche.jpgLicht und Kirche. Welches Licht führt zu Gott? Bild: Ko-Sen

Allerdings: Ist die Frage wirklich aufrichtig? Oder: Wenn der Dalai Lama und der Papst sich treffen, als Religionsführer umarmen und dann öffentlich das Gemeinsame ihres Wirkens bekunden? Weiterlesen