Mit einem Essay von William Q. Judge
Aus dem Naturgesetz-Doppel Karma und Reinkarnation wird immer wieder die These abgeleitet, der Mensch könne auch als Tier wiedergeboren werden. Je nach Stimmung wird das als angenehm betrachtet – der Dalai Lama hat einmal scherzhaft (oder auch ernsthaft) geäußert, er würde wegen seiner Vorliebe für Honig als Biene wiedergeboren werden – oder als drohende Strafe, nach dem Motto: gelebt wie ein Schwein – wiedergeboren als Schwein.
Wiedergeburt als Käfer? (*)
Wenn es so laufen würde, wäre es nicht schlecht. Etwa als Käfer wiedergeboren, hätte man ein zwar recht einfaches Leben, dafür wäre man sicher vor den Folgen der vielen Ursachen, die man als Mensch so gesät hat. Leider – oder zum Glück – ist Seelenwanderung der Art offenbar nur Aberglauben.

Sphinx – Torwächter zur
Weisheit im Angesicht – Ausdruck der Seele: Franz von Lehnbach, gemalt von Theodor Mommsen. Bild: Kô-Sen
Seltsamen Hindernissen und Schranken sieht sich plötzlich gegenüber, wer den PFAD betritt. (*)
Graffiti an der Fassade eines katholischen Gemeindehauses.
Ist unser Geld bald weg?
William Q. Judge
Auch Tiere sind beseelte Wesen, dennoch ist fanatischer Vegetarismus eine Form von Anhaftung. Bild: Ko-Sen