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Auf dem Weg zur Maturität der Seele

Schuldumkehr: Geschichte ist kein Schutzschild, wird sie selektiv zitiert

Elke Austenat, 09.05.202509.05.2025
Ein Wahllokal in Berlin, 5. März 1933
Ein Wahllokal in Berlin, 5. März 1933. Wähler stehen Schlange vor dem Wahllokal in der Eckkneipe Ernst Rohde. Im Vordergrund sind ein Polizist mit geschultertem Gewehr und ein Nationalsozialist mit einem um den Hals gehängten Wahlplakat zu sehen. Foto: BArch, Bild 102-02970 / Pahl, Georg

Geschichte ist kein Schutzschild – wenn man sie selektiv zitiert. Der Ruf „Hitler wurde demokratisch gewählt“ ist nicht nur falsch – er ist ein Werkzeug der Schuldumkehr. Mein Beitrag ist ein Versuch, dem mit klarem Blick und belegbaren Fakten zu begegnen.

Machterhalt durch Schuldumkehr

Wurde die NSDAP demokratisch gewählt – wie oft behauptet wird? Für Hysterisch-Opportune Nonsense-Kaskadeure (HONKs) mag es auf den ersten Blick so aussehen, aber das ist falsch: Die NSDAP wurde bei der Reichstagswahl im Juli 1932 mit rund 37 Prozent stärkste Partei, sie hatte jedoch keine absolute Mehrheit. Im November 1932, bei der zweiten Wahl, verlor die NSDAP sogar Stimmen (rund 33 Prozent, vie Prozentpunkte weniger) – wurde zusehend politisch isoliert. Dann kam das Macht-Maucheln: Konservative Strippenzieher – wie Reichskanzler Franz von Papen, Alfred Hugenberg, Oskar von Hindenburg – überredeten Reichspräsident Paul von Hindenburg, Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler zu ernennen, in der Hoffnung, ihn „einrahmen und kontrollieren“ zu können. Wie formulierte Franz von Papen „Wir haben ihn uns geholt – er wird tanzen, wie wir pfeifen – In zwei Monaten haben wir ihn so in den Rahmen gestellt, dass er keinen Mucks mehr macht“. Was für ein Algorithmus zur heutigen Zeit. Diese Selbstüberschätzung wurde von Historikern wie Hans Mommsen und Ian Kershaw später als die „fatale Illusion der Einrahmung“ bezeichnet.

Agenda 2030 - es geht nie um dich
Agenda 2030 – es geht nie um dich. Abbildung: Elke Austinat

Die Elite kauft sich ihren Kanzler, denn der ist redegewandt, machtgierig, promiverliebt und mit einem überzogenen Ego ausgestattet (bodenlos ehrgeizig) – ideal formbar für die Interessen der Elite. Hitler war kein Betriebsunfall, sondern eine strategische Personalentscheidung der Eliten – getroffen von Menschen, die sich für unfehlbar hielten, Warnungen ignorierten wie jene von: Thomas Mann (man dränge einen Wahnsinnigen zur Macht) oder Carl von Ossietzky, der Hitler eine „Kreatur der Demagogie“ nannte. 20. Februar 1933: Treffen mit rund 25 Industriellen im Reichstagspräsidentenpalais: Bosch, Quandt, Flick, Reemtsma, Krupp, Siemens, Voß u. a. Ergebnis: Millionen flossen, um den „Kommunismus zu stoppen“ – de facto finanzierte man den Weg in die Diktatur. Und auch der Ex-Kaiser applaudiert: Kaiser Wilhelm II., im niederländischen Exil, war ein glühender Anhänger Hitlers, weil dieser den „Bolschewismus“ bekämpfte. Seine Söhne (zum Beispiel August Wilhelm von Preußen) waren aktiv in der NSDAP.

Dann brannte die Republik: 27. Februr 1933, Reichstagsbrand – man schob es den Kommunisten in die Schuhe. KPD ausgeschaltet. 23. März 1933: Ermächtigungsgesetz durch Drohung, Gewalt und Ausschluss der Opposition durchgepeitscht. Das Parlament wurde ausgeschaltet. Fazit: Die NSDAP wurde per Trick 17, NICHT durch das VOLK!, zur allein herrschenden Partei. Wer heute behauptet, Hitler und die NSDAP seien demokratisch gewählt, lügt dreist. Hitler war nicht der Schrei aus dem Volk, sondern ein Projekt von Eliten, Militärs und Konzerninteressen, die ihn auserwählten, ihre globalen Interessen durchzusetzen. Déjà-vu? Und was für eines: Der künftige deutsche Außenminister Wadephul erklärt: „Russland wird immer ein Feind für uns bleiben“. Später heißt es ganz sicher wieder, das Volk ist diesen Gierpickeln unverantwortlich gefolgt. Aber das ist wie immer: Machterhalt durch Schuldumkehr. Das Volk wird in die Irre geführt, gezwungen zu gehorchen und dann für das Ergebnis verantwortlich gemacht. Schluss damit: Wir können nach einem Dritten Weltkrieg nicht einfach sagen, „Asche aufs Haupt, Büßerhemd an und Business as usual“. Dann hat die KI im Namen der Globalisten längst die Kontrolle übernommen – und die Dressur hat ihre Vollendung erreicht!

AGENDA 2030 – 17 Ziele nachhaltiger „Transformation“

Willkommen in der Realität der Agenda 2030. Denn nur darum geht es. Die Elite hat sich, vorausschauend wie immer und wohl wissend, dass ihre Wunschvorstellungen nicht klappen könnten, Weltuntergangsbunker in ausreichender Menge errichten lassen. Und wie heißt es so schön, sarkastisch und zynisch zugleich: „Die Leistungserbringer werden die Verlierer sein …“ – Klaus Schwab, WEF 2016.
(ELKE AUSTENAT)

(Kommentare/Hinweise bitte per Mail einreichen: redaktion | at | trinosophie | dot | info)

Der Beitrag erschien im Original bei X (vormals Twitter):

❓Wurde die NSDAP demokratisch gewählt – wie oft behauptet wird?

Für Hysterisch-Opportune Nonsense-Kaskadeure (HONKs) mag es auf den ersten Blick so aussehen, aber das ist falsch:

Die NSDAP wurde bei der Reichstagswahl im Juli 1932 mit ~37 % stärkste Partei, sie hatte jedoch… pic.twitter.com/0dTgyfzhgI

— Dr. Elke_Austenat (@Elke_Austenat) May 3, 2025

Zuletzt aktualisiert: 09.05.2025 von Heinz Knotek

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Frau Dr. Elke Austenat ist Gastautorin

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