Tor zur Predigerkirche
(Bild: Trinosophie-Blog)
Im Vorwort des Bildbandes „Meister Eckhart und sein Kloster“ über die Predigerkirche in Erfurt heißt es:
Auch im fernen Osten entdeckt man „Seelenverwandtschaft,“ obwohl Eckhart kaum mit buddhistischen Gedanken in Berührung gekommen sein kann… (*).
Der Verfasser, ein evangelischer Pfarrer, darf sich hier von Amts wegen bestenfalls wundern. Lässt man hingegen die These gelten, dass es hoch entwickelte Seelen gibt, die Unsterblichkeit erlangt haben, sich also über den Zwang zur Inkarnation erhoben haben, und dass es aus dieser „Gruppe“ welche gibt, die freiwillig zu denen zurückkehren, die noch ans Rad gefesselt sind, um durch ihre Präsenz direkt oder indirekt den „Gefesselten“ bei ihrer Erlösung vom Zwang der Wiedergeburt beizustehen, dann war Meister Eckhart nicht nur in Kontakt mit buddhistischen Gedanken. Er war ein Gesandter Buddhas. Ein Bodhisattva.