Bild: Heinz Knotek[/caption]
Im Pro-kontra-Streit um eBooks haben hunderte Autoren sich über das Preisdiktat des Versandriesen Amazon zu Lasten des gedruckten Buches – ihrer gedruckten Bücher – empört. Einige wenige Autoren begrüßen Preisdiktat und Forcieren der E-Books durch Amazon. Sie versprechen sich mehr und leichteres Veröffentlichen ihrer Schreibresultate. Fühlt sich nach Besitzstandskonflikt an. Das ist aber nicht das eigentliche Problem. Tatsächlich beginnt offenbar die nächste Phase der Entstofflichung des Menschen. Der Streit über Ein- und Verkaufspreise, Honorare, Umsätze und Gewinne zeigt, dass beide Seiten Schriften vor allem als Handelsware und Bücher als Vermittlungsmedium betrachten. Es wird dabei übersehen, das Geschriebenes, will man es begreifen und verinnerlichen, innerlich UND äußerlich BE=GRIFFEN werden muss. Das effektive Durchrauschen von Textpassagen auf einem verschmierten Display ist kein und verhindert BE=GREIFEN.