Es gibt sie – junge professionelle Redakteure. Sie riskieren viel. Wenn sich junge Leute einmal bei der JUNGEN FREIHEIT als Volontär oder bei APOLLO NEWS als Redakteur engagieren, um professionellen Journalismus kennenzulernen und zu erlernen, gibt es so gut wie kein Zurück in die Welt regierungskonformer Einheitsmedien. Und doch wagen es junge Leute. Wenn zum Beispiel Larissa Fußer in weniger als acht Minuten das ARD-Framing Die große Angst als demokratiefeindliche Indoktrination entlarvt, kommt große Freude auf. Es gibt Hoffnung für unsere Jugend UND die vierte Gewalt.
Journalismus – wieder vierte Kraft statt fünfte Kolonne
Der Verfasser hat als Lehrer und Online-Journalist in einer nordhessischen Privatschule (Realschule/Gymnasium) 15 Jahre lang im Rahmen eines AG-Angebots Schülern von der fünften Klasse bis zur Oberstufe „Online-Journalismus“ vermittelt. Einmal gelang es, eine begabte Junior-Online-Redakteurin für ein Training bei den YOUNG LEDAERS zu begeistern. Der Kurs wurde damals unter anderen von niemand Geringerem als Roland Tichy betreut. Leider war eine Teilnahme erst ab 16 möglich. Journalistische Workshops oder Praktika für Jugendliche unter 16, vor allem bei nicht-regierungskonformen Medien, gibt es erst seit kurzem.
Das Dilemma: Als Lehrer konnte ich etwa ein Praktikum-Angebot der JUNGEN FREIHEIT keinem Schüler auch nur empfehlen. Auch nur ansatzweise nicht-schulkonforme Texte im schuleigenen Blog wurden vom Schulleiter unter Androhung einer Abmahnung verboten. Schülern zu empfehlen, sich bei einer vermeintlich „rechtsextremen Wochenzeitung“ zu bewerben hätte zu meiner sofortigen Suspendierung geführt, wäre es herausgekommen. Heute würde ich in der AG vermutlich „zufällig“ auf meinem Laptop APOLLO-NEWS oder jungefreiheit.de aufgeschlagen lassen, während ich dringend etwas im Lehrerzimmer zu tun hätte.
Schon Joseph Goebbels wusste, wie man die vierte Gewalt einer Demokratie zur fünften Kolonne einer antidemokratischen Ideologie macht: Gleichschaltung der Journalisten unter Androhung von Gewalt; Presse, Rundfunk, Film mit Gesinnungsgenossen infiltrieren; Verweigerer exemplarisch beruflich ächten; klare Vorgaben durch das Regime; strikte Kontrolle, dass Vorgaben korrekt eingehalten werden. Das NS-Regime schuf dazu extra das hässlich-bedrohlich klingende Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda. Vergleichbares braucht es heute nicht mehr.
Vorauseilende Wokeness, verpackt in viel schleimigem Pathos, versehen mit einem Bezug zu exotischen Randgruppen der Gesellschaft – das ist der Stoff, aus dem journalistische Talente relativ leicht Zugang zu diversen „jungen Medien“ finden und ebenda verloren gehen. Wie man bei „Die große Angst“ sehen kann. Aber da gibt es ja zum Beispiel Larissa, Max, Pauline, Sebastian, Elisa, Wim, Jonas, Henry… von Apollo News. Sie machen Hoffnung, dass der Berufstand der Journalisten nicht länger zum Abdrucker von Regierung-Pressemitteilungen degeneriert (Roland Tichy). Ich hoffe, dass zum Beispiel das Angebot Workshops für junge Autoren und Schreibinteressierte zwischen 15 und 25 Jahren die Aufmerksamkeit meiner ehemaligen Schüler der AG gefunden hat. Mögen sie wachsam und kritisch geblieben sein und längst selbst entdeckt haben, was ich hier so von Herzen empfehle. Eine Art Soundtrack für diese jungen Profis gibt es schon. Man müsste nur den Text etwas anpassen: Neue Männer braucht das Land.1 HK
Unter’m Strich
Interessant:
— Hartes Geld (@Hartes_Geld) September 13, 2024
Grün-Extremist #Habeck zahlt Millionen an Steuergeldern an #EDEKA, damit EDEKA gegen #AfD hetzt!https://t.co/WAv3zbpt9d
Man kann vollen Unterricht nicht mehr garantieren, diskutiert aber „Kinderrechte im Grundgesetz“ – und hat ihnen das Recht verschafft, ab 14 das Geschlecht zu wechseln. Schulen sind zu progressiven Ideologieschmieden verkommen, schreibt @Birgit_Kelle.https://t.co/cvxd6jj1UC pic.twitter.com/QNCK0kE5aO
— NIUS (@niusde_) September 13, 2024
Das Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, auch seinen Töchtern beizubringen, wie man sich wehrt.
— Georg Pazderski (@Georg_Pazderski) September 13, 2024
Wir dürfen unsere Kinder nicht zu Schafen erziehen, sonst liefern wir sie wehrlos den Wölfen aus.pic.twitter.com/vXJEoBvNFP
Im brandenburgischen Wittenberge nehmen die Direktkandidaten zur Landtagswahl an einer Podiumsdiskussion vor Schülern teil. ABER: Für die #AfD sitzt ein Sozialarbeiter auf dem Podium, der gleichzeitig #CDU-Politiker ist. Wie kann das sein?!https://t.co/IupB2t73qy pic.twitter.com/U1vofxO44o
— NIUS (@niusde_) September 13, 2024
(Kommentare/Hinweise bitte per Mail: redaktion | at | trinosophie | dot | info)
- Nach dem „Wokeisieren“ sexistischer Elemente, „Männer“ durch „Redakteure“ ersetzen. ↩
Zuletzt aktualisiert: 16.09.2024 von Heinz Knotek