Es gibt sie – junge professionelle Redakteure. Sie riskieren viel. Wenn sich junge Leute einmal bei der JUNGEN FREIHEIT als Volontär oder bei APOLLO NEWS als Redakteur engagieren, um echten Journalismus kennenzulernen und zu erlernen, gibt es so gut wie kein Zurück in die Welt regierungskonformer Einheitsmedien. Und doch wagen es junge Leute. Wenn zum Beispiel Larissa Fußer in weniger als acht Minuten das ARD-Framing „Die große Angst“ als Indoktrination entlarvt, kommt große Freude auf. Es gibt Hoffnung für unsere Jugend UND die vierte Gewalt.
Schlagwort: Schule
„Klima-Apokalypse“: Online-Kurzweiterbildung für Biologielehrer
Neulich kam Nachbars Tochter, achte Klasse Realschule, genervt aus der Schule. Der Biologielehrer wäre wieder voll auf Klimwandel abgefahren. Mit schuleigenen iPads hätten sie die ganze Doppelstunde online Arbeitsblätter bearbeiten müssen. Für die aufgeklärten Nachbarn ein Anlass, sofort mit einem netten Videoclip gegenzusteuern. Der Clip ist auch als kleine Weiterbildung für Biologielehrer geeignet, die auf Klima-Apokalpse stehen.
Nur ein Test: L’Amour Toujours (Remix) Shuffle Dance and more
Der Verfasser geht hoffentlich mit dem Jugendangebot L’Amour Toujours nicht zu weit. Wenn doch, dann orientiert er sich an unseren großen Transformationsführer, den Wirtschaftsminister, Herrn Habeck, und gesteht gern sein zu weit Gehen öffentlich ein. Zumindest müssen ja beim Tanzen keine Heizungskörper herausgerissen werden. Und schon gar nicht „bei Strafe“, wenn nicht.
Klassenzimmer: Schüler als Laborratten einer Neuen Weltordnung?
Fast täglich Meldungen zu mutmaßlich religiös-rassistisch motivierten Übergriffen in staatlichen Schulen durch migrantische Schüler auf deutsche Jugendliche. Das Problem ist seit gut 15 Jahren bekannt. Es wurde erst totgeschwiegen, dann kleingeredet und wird täglich hinter einer süßlichen Wolke Wokeness „unsichtbar“ gezaubert. Werden Schüler zu„Laborratten“ der Neuen Weltordnung (NWO)?
Rechtsextremismus: „I have a girlfriend and she is so blue“ (Satire)
Man tritt schneller in einen Rechtsextremismus-Fettnapf als in einen Haufen Hundekot. Wenigstens war die Farbe BLAU bislang unverdächtig. Beim Joggen der ideale Schrittakt: I’m blue da ba dee da ba di. Nun hat ein Teenager alles kaputt gemacht. Mit ihrem leider illusorischen Urvertrauen in ihre Schule, ihre Lehrer, ihren Schulleiter, die Eltern ihrer Mitschüler, die Polizei und den Innenminister ist BLUE zum Soundtrack des Rechtsextremismus geworden. Oder?
Die formatisierten Kinder von Neubeuern
Digitales Atmen. (*)
Sie sitzen in einheitlicher Schuluniform vor einheitlichen Tablet-PCs[1. s. Süddeutsche Zeitung: „Google statt Gehirn“, 29. September 2012]. Vor den Fenstern der Privatschule die lebendige Kulisse des Kulturdorfs Neubeuern, inmitten der Natur des Alpenvorlandes. Drinnen keine Bücher, die man vergessen kann. Kein Collegeblock der leer ist. Also kein Blatt das man bei seinem Sitznachbarn erfragen müsste. Keine Stifte die man spitzen muss. Alles formatisiert und auf Knopfdruck und per „wisch-und-weg“ abrufbar. Schüler solcher Schulen sind jetzt Dialogpartner von – Maschinen. Wobei die Maschinen das WIE und WAS vorgeben, das wiederum ein Über-Administrator in den Einstellungen des Schulnetzwerkes festgelegt hat. Keine Möglichkeit mehr, eine bedrückte Stimmung durch Unordnung auf der Schulbank zu signalisieren. Kein Grund mehr da, seine Fähigkeit zur Selbstorganisation zu trainieren, in dem man am Vorabend des Schultages seinen Ranzen packt. Stattdessen die Illusion eines omnipräsenten WLAN, das in Wirklichkeit Ausdruck einer omnipotenten Kontrollmacht ist. Denn natürlich kann es nur kontrollierten und reglementierten Zugang ins Internet geben. Der Eintritt in diese „schöne neue Welt“ kostet um die 33.000 Euro im Jahr. Ist das die Schule der Zukunft? Sollen wir freudig darauf warten, dass das digitale Atmen bald auch in den Schulen fürs Volk ankommt. Oder besser beten, dass Gott das den Reichen und Schönen überlässt, wenn er will auch als Denkzettel?
Bildungsinitiative oder angekündigter „Kindsmissbrauch“?
Leben in und mit der „Cloud“. (*)
Wir werden Schule verändern! So etwa lautet die in verschiedenen Variationen verkündete Werbebotschaft des US-amerikanischen Computerherstellers und Anbieters von „Cloud-Diensten“ Apple Inc. Hört sich zunächst nach Bildungsinitiative an. Aber halt, seit wann ist denn Apple ein „Bildungsträger“ oder bekannt für seine pädagogischen Kompetenzen? Gar nicht. Es geht auch nicht um neue pädagogische Konzepte oder methodisch-didaktische Werkzeuge für Schulen. Alles ist ein – zugegebenermaßen – genialer Marketing-Gag. Apple geht es natürlich nicht um unsere Kinder, sondern um den Verkauf seiner Computersysteme und Apple möchte über seine iCloud-Services gern frühzeitig an auswertbare Personaldaten herankommen. Kinder und Schulen also nicht Zweck sondern Mittel. Sind dann das Erwecken gegenteiliger Eindrücke und die wahren Absichten eine Art „Kindsmissbrauch“? Und warum machen die in IT-Fragen bislang so zurückhaltenden Lehrer plötzlich mit?
Immer intelligentere Technik lullt das Denken ein und macht phlegmatisch
Ikone des Einsiedlers Onophrios[1. Die Religionen aller Hochkulturen kennen die mystische Tradition des enthaltsamen Einsiedlers, hier aus der Zeit des Byzantinischen Reiches.],
4. Jh. Abb. gemeinfrei
Ein amerikanischer Zen-Buddhist bereiste in den späten 1980er Jahren China und gelangte eines Tages an einen schwer zugänglichen Berg auf dem sich ein taoistisches Kloster voll mit empörten Mönchen befand. Die Taoisten waren erbost darüber, dass die Regierung in Peking ihren Berg an das Stromnetz anschließen wollte, angeblich – so die Mönche – um die Lebensbedingungen zu verbessern. Doch für die Taoisten war das harte Leben ohne zivilisatorische Bequemlichkeiten keine Last und auch nicht Ausdruck von Rückständlichkeit.
Technik und Bequemlichkeit tendieren dazu, das Denken einzulullen, die Sinne abzustumpfen und die Kreativität zu dämpfen; kurz die Persönlichkeit zu „phlegmatisieren“. Je intelligenter die Technik, um so stärker. Von den erwähnten Mönchen entzogen sich viele dem oktroyierten Fortschritt durch Rückzug in noch unzugänglicher Tiefen des Gebirges. Und was können wir tun?