OM! A-U-M!
Zur Wintersonnenwende 2003 ließ Maria Szepes einem Weggefährten eine Nachricht zukommen, die neben persönlichen Impulsen, grundsätzliche Hinweise enthielt, wie auf der physischen Ebene mit karmischen Prüfungen umzugehen ist. Letzteres mag auch für andere Sucher auf dem Pfad bedeutsam sein. Der Text wurde der Redaktion zur Verfügung gestellt. Nachfolgend ein Auszug.
Bitte seien Sie mit ihrem physischen Körper geduldiger! Was da schwer ist, birgt den kostbarsten Schatz in sich, den Wesenskern Ihrer ewigen Existenz. Das bedeutet: Sie müssen Ihr SELBST kennen lernen, sollen aber auch die wildesten körperlichen Instinkte erkennen. Um in Ihrem Inneren Frieden zu stiften, müssen Sie mit dem „Dämonen“ (*) Ihres Gefühlslebens Kontakt aufnehmen und ein klärendes stilles Zwiegespräch führen. Dazu müssen Sie Ihren Verstand in seiner reinsten Form zum Verbündeten und Ihre bisher erlangten Kenntnisse zu Hilfe nehmen…
Die wichtigste These (Regel) lautet: WAS VERGÄNGLICH IST, IST NICHT WAHR.
In Ihrem tiefsten Inneren wissen Sie davon. Daher werden Sie erkennen, dass die körperlichen Versprechungen des Dämonen bittere, ja bitterste, Erfahrungen mit sich bringen. UNGLÜCK! …
Alles Körperliche ist nur etwas Kurzes, Vergängliches. Wenn es vergeht, ist es sehr bitter. Aber wenn es fehlt – ist es manchmal auch bitter…
Wenn Sie aber kämpfen und die ganze Quälerei siegreich durchstehen, DANN BEKOMMEN SIE ETWAS VIEL WERTVOLLERES: Die Erlebnisreihe von METAPHYSISCHEN WUNDERN. Das sichere Gefühl von ewiger Existenz. Das ist die UNIO-MYSTICA (**). Der Juwel im Lotos-Kelch. OM MANI PADME HUM …
(Der Text wurde behutsam der deutschen Diktion angepasst.)
Nicht wahr, also Täuschung… (Foto: Pixelio.de)
ANMERKUNGEN
(*) Synonym für „Hüter der Schwelle“
(**) Unio Mystica: Im Katholizismus die Bezeichnung für die „geheimnisvolle“ Vereinigung der Seele mit Gott. In der Tradition christlicher Mystik, etwa im Gewand des Rosenkreuzes, wird darunter die Heilige oder Alchimische Hochzeit verstanden. Der Begriff HOCHZEIT symbolisiert dabei die Vereinigung oder Überwindung der Gegensatzpaare im manifestierten (dialektischen) Universum. Ergebnis ist ein neuer Daseinszustand, „in aber nicht von dieser Welt…“
Zuletzt aktualisiert: 23.06.2012 von Heinz Knotek