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Rally Damaskus-Paris oder so geht Regime change

Heinz Knotek, 09.01.201511.01.2015
Anzeichen eines Regime Change in Frankreich?© Twitter
Anzeichen eines Regime Change in Frankreich?
© Twitter

Drei oder vier Terroristen vermögen tagelang das öffentliche Leben der Millionenstadt Paris zu paralysieren. Zehntausende bewaffnete Einheiten von Polizei und Militär benötigen zwei Tage, um die Täter schließlich im blutigen Showdown zu neutralisieren. Die Einwohner von Latakia oder Damaskus in Syrien kennen das Phänomen. Bloß dort bezeichnen die Leitmedien die Terroristen als „gemäßigte Rebellen“ und die Regierung Syriens wird für den harten Einsatz von Polizei und Armee mit Sanktionen belegt. Syriens „Rebellen“ werden seit Jahren vom Weltführer und seinen politischen Stellvertretern als Teil eines beabsichtigen „Regime Change“ finanziert und bewaffnet. Ist der Terror von Paris der Anfang eines beabsichtigten Regime Change in Frankreich?

Auch vor Dammartin-en-Goêle
standen Panzer bereit zum Einsatz!

Schon der Terrorangriff auf Mumbai 2008 hat gezeigt, wie eine kleine Gruppe von Attentätern die Zivielgesellschaft einer Millionenstadt tagelang in Angst und Schrecken versetzen kann. Wer nachfragt und recherchiert, findet zahlreiche überzeugende Augenzeugenberichte, wie jeweils in den Metropolen Syriens der „Bürgerkrieg“ angefangen hat. In vielen Fällen hatten sich schwer bewaffnete Attentäter unter friedliche Demonstranten gemischt und völlig konsternierte Polizeikräfte aus der Menge heraus gezielt unter Feuer genommen. In den ersten Wochen nach Ausbruch der Unruhen sind in Syrien so hunderte Ordnungskräfte zu Tode gekommen. Die überforderte Polizei musste sich zurückziehen und die Armee zu Hilfe rufen. Auch vor Dammartin-en-Goêle standen Panzer bereit zum Einsatz!

What #France endured for a few minutes, #Syria has endured for more than 3½ years, #Terrorism supported, armed and financed by France…

— ★ Maria Engström ☭ (@maria_engstrom) January 8, 2015

Am Tag des Anschlages auf das Satiremagazin Charlie Hebdo vermeldeten syrische Stellen den ersten Tag seit gut drei Jahren OHNE durch Kampfhandlungen verursachte Todesopfer. Der Grund: kalte Sandstürme und üppiger Schneefall. Seit vier Jahren wehrt sich das weitgehend säkulare Syrien gegen immer neue ins Land eingeschleuste „Rebellen“. Tag ein Tag aus hat das Land „kleine und große Charlie Hebdos“ zu ertragen. Störfaktoren im geopolitischen Ränkespiel, sind Staaten wie Syrien und Lybien ins Fadenkreuz des Regime Change geraten, einem perfiden Konzept des selbsternannten Weltführers, ihm nicht gefügige souveräne Staaten in willige Stellvertreter umzupolen oder wenigstens im Bürgerkriegschaos versinken zu lassen.

Zum Nachdenken

KenFM über: Terror lebt vom Timing

Frankreich ist in den Tagen vor den Anschlägen mit versöhnlichen Verlautbarungen aus der Reihe der Russland-Scharfmacher ausgeschert. Präsident Hollande sprach sich für ein Ende der Sanktionen gegen Russland aus und widersprach der Mär von einer drohenden Besetzung der Ostukraine durch die Russen. Ist Frankreich dadurch zum geopolitischen Störfaktor geworden, das mit einer für einen anstehenden Regime Change typischen Aktion zur Räson gebracht werden muss? In Syrien werden jedenfalls gerade Personal­ressourcen frei. Die syrische Armee und ihren Verbündeten schlagen an vielen Stellen die Terroristen wieder in die Flucht. Es kann aber auch nur bedeuten: Lasst uns aufhören anderen Ländern Dinge anzutun, von denen wir selbst nicht wollen, dass man sie uns antut. HEINZ KNOTEK

Zuletzt aktualisiert: 11.01.2015 von Heinz Knotek

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Zeitgeschehen Regime Change

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Heinz Knotek

Heinz Knotek ist Protagonist in DER ROTE LÖWE.

Comment

  1. Avatar-Foto Heinz Knotek sagt:
    11.01.2015 um 11:41 Uhr

    Now #Syria|ns will suffer with Hayat Boumeddiene thanks #Turkey allowing #ISIS across the border http://t.co/mD2TBzgGOO #HayatBoumeddiene

    — Partisangirl (@Partisangirl) January 11, 2015

    Wie es aussieht, haben die geplagten Syrier jetzt auch noch die mutmaßliche, flüchtige Terrorhelferin aus Paris am Hals – Dank der völkerrechtswidrigen Missachtung der Staatsgrenze von Syrien.

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