Ikone des Einsiedlers Onophrios[1. Die Religionen aller Hochkulturen kennen die mystische Tradition des enthaltsamen Einsiedlers, hier aus der Zeit des Byzantinischen Reiches.],
4. Jh. Abb. gemeinfrei
Ein amerikanischer Zen-Buddhist bereiste in den späten 1980er Jahren China und gelangte eines Tages an einen schwer zugänglichen Berg auf dem sich ein taoistisches Kloster voll mit empörten Mönchen befand. Die Taoisten waren erbost darüber, dass die Regierung in Peking ihren Berg an das Stromnetz anschließen wollte, angeblich – so die Mönche – um die Lebensbedingungen zu verbessern. Doch für die Taoisten war das harte Leben ohne zivilisatorische Bequemlichkeiten keine Last und auch nicht Ausdruck von Rückständlichkeit.
Technik und Bequemlichkeit tendieren dazu, das Denken einzulullen, die Sinne abzustumpfen und die Kreativität zu dämpfen; kurz die Persönlichkeit zu „phlegmatisieren“. Je intelligenter die Technik, um so stärker. Von den erwähnten Mönchen entzogen sich viele dem oktroyierten Fortschritt durch Rückzug in noch unzugänglicher Tiefen des Gebirges. Und was können wir tun?

Man muss auch mal warten… Hauptsache dabei nichts erwarten. (*)
Spirituelle Suche – Anklopfen an Türen. (*)
Jahreslauf der Erde um die Sonne, links außen Sommer auf der Nordhalbkugel, rechts außen Winter auf der Nordhalbkugel.
Kinder haben die Fähigkeit zur selbstbezogenen Konzentration. (*)
Persönlicher Wunsch am Weihnachtswunschbaum in einer nordhessischen Kleinstadt. (*)
Mit Knoblauch gegen den digitalen Belzebub? (*)
Marco Polo in China Abb. Buch Il milione, 1298–1299, gemeinfrei)