Über Yoga Aphorisms of Patanjali – Sure I.13
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Einsicht finden. Bild: Heinz Knotek[/caption]
Die Wahrheit hinter allen flüchtigen Formen zu erkennen ist es was den Sucher auf dem Pfad „reizt“. Vor allem am Anfang des Pfades. Doch da offenbart sich schon die erste Fallgrube. Denn unser Ego, also die aktuelle flüchtige Manifestation unseres SELBST, findet das „reizend“. Also fängt es an, ehrgeizig an sich zu arbeiten.
Es meditiert, betreibt Konzentrationsübungen, ernährt sich strikt vegetarisch – alles zielgerichtet und mit Vehemenz. Doch bestenfalls wird dadurch der Körper nur etwas kraftvoller und das Denken im alltäglichen Daseinskampf etwas schärfer. Wahrheit taucht keine auf. Denn nicht forciertes Tun des Egos, sondern stille Einsicht in dessen mentale Unruhe und emotionales getrieben Sein führen zur Wahrheit.

Bäume etwa sind vollendeter Ausdruck von Standfestigkeit, Lebenskraft und dem Fehlen von Emotionen. Wer cool wie ein Baum sein kann, ist auf dem Pfad. (*)
Auferstehung von einem tod-ähnlichen Leben? Ist vor allem eine Frage des richtigen Denkens. (*)
Was macht uns glücklich? GANZ im Hier und Jetzt SEIN.
Bodhidharma[1. Bodhidharma (um 400 u. Z.); erster Patriarch der Linien des Chan- und Zen-Buddhismus], Meister der
Weisheit im Angesicht – Ausdruck der Seele: Franz von Lehnbach, gemalt von Theodor Mommsen. Bild: Kô-Sen
Auf die Persönlichkeit eines Mahatmas oder Meisters zu konzentrieren – wie lautes Rufen im Wald nach einem Reh. Grafik: Ko-Sen