In der GEHEIMLEHRE ist davon die Rede, dass sich das entwickelnde Ego auf seinem aufsteigenden Pfad durch alle subjektiven Erfahrungen hindurchbeißen muss, um schließlich von der großen Illusion separater Existenz frei zu werden.
Was ist das wahre ICH? Bild: Ko-Sen
Konkret heißt das: Die subjektiven Erfahrungen auf den einzelnen Wahrnehmungsebenen sind solange zu durchlaufen, bis sich ihre Anziehungskraft erschöpft hat. Erst wenn dem Ego zum Beispiel Sinnengenuss, Besitzgier oder Machstreben nicht mehr „attraktiv“ erscheinen, lösen sich die Bindungen zu ihnen. Doch in einem Alltag, der die volle Kapazität der Sinne in Anspruch nimmt, in dem wir komplett von unseren persönlichen Vorstellungen absorbiert werden und uns tausend Nabelschnüre in lebendige Beziehung zu einer vermeintlich realen Welt bringen, scheint eine Überwindung der Bindungen schier unmöglich. Statt dessen hat es den Eindruck, immer neue Hindernisse und Bindungen würden sich dem Sucher unüberwindlich aufdrängen.

Nebelkammer um die Existenz kleinster Teilchen nachzuweisen. Das Jagen nach immer neuen kurzlebigen elementaren Bausteinen ist ein teures und fragwürdiges Vergnügen Weniger im Namen der Grundlagenforschung. Bild: Ko-Sen
Erlöste Seele wird empfangen.
Schwingendes Wasser bildet Formen heraus, wie sie sich im Pflanzen- und Tierreich finden. Foto: DVD SCHWINGUNG UND GESTALTUNG, © Alexander Lauterwasser, Darstellung mit freundlicher Genehmigung des Verfassers
Die Welt des roten Staubes – in der chinesischen Tradition Sammelbegriff für die Genüsse und Leiden des materiellen Lebens. Bild: Ko-Sen
Ein guter Taiji-Lehrer muss vor allem Meister des Taiji sein. Bild: Ko-Sen
Schöne rote Schuhe. Foto: privat