Begriffe und Werte und ihre Anwendung verlangen heutzutage eine kritische Betrachtung. Denn viele mit Begriffen und Werten assoziierte Inhalte sind entweder verschwunden, Begriffe und Werte sind nur noch Fassade. Oder die Inhalte haben sich ins Gegenteil verkehrt. Beispiel: Selbstvertrauen.
Schlagwort: Leben
Amoklauf, Suizid, Selbstmordattentat: Anstiftung aus der Astralwelt
Gewaltausbrüche gegen sich
selbst und andere, Anstiftung aus
der Astralwelt (Foto: Pixelio.de)
Amoklauf an Schulen, religiös motivierte Selbstmordattentate, Suizide französischer Manager. Auffallend an diesen aktuellen Ereignissen ist die zeitliche, oft auch geografische, Häufung solcher Fälle. Erklärungsversuche erweisen sich als hilflos, solange der Mensch nur als körperliche Persönlichkeit betrachtet wird. Sieht man den Menschen dagegen als „geistiges Wesen,“ das die körperliche Persönlichkeit wie ein Gewand oder Fahrzeug lediglich benutzt, um in der materiellen Welt Erfahrungen zu sammeln, ergibt sich plötzlich eine plausible Erklärung für die erschreckenden Ereignisse.
Abendmahl – überkommener Blut- und Opferkult?
Abendmaldarstellung
(Foto: Pixelio.de)
Das älteste christliche Ritual, das Abendmal, ist die Fortsetzung altsteinzeitlicher Rituale, bei denen die Menschen der Gottheit Tiere opferten und anschließend verzehrten. Die Süddeutsche Zeitung rezensiert in ihrer Osterausgabe (07.04.2007) das Buch des protestantischen Theologen Klaus-Peter Jörns. Dabei wird sozusagen wissenschaftlich nachgewiesen: Mit dem Opferkult wurde die „tödliche Gewalt als strategisches Instrument im christlich-kulturellen Gedächtnis niemals tabuisiert, sondern im Grunde zumindest unterschwellig immer wieder sanktioniert.“
ENVIRONMENT (Umstände)
By William Q. Judge
Ungünstige Umstände
(Bild: Trinosophie-Blog)
Die Umstände sind daran schuld, wenn es schlecht läuft. Und wenn es gut läuft, sind wir stolz. Auf uns. Je mehr ein Sucher sucht, umso mehr bekommt er Gelegenheit, an seinen Umständen zu zweifeln. Eine Prüfung, an der zunächst fast niemand NICHT scheitert. Das Naturgesetz von Karma und Reinkarnation gibt eine zumindest plausible Erklärung. W. Q. Judge wurde von seinen Schülern um eine Erklärung gebeten, warum sie – aus ihrer Sicht – in so nachteiligen Umständen leben mussten. Damit andeutend, dass sie auf dem Pfad viel besseren Fortschritt machen würden, wenn doch nur die Umstände anders wären. EIN IRRTUM, wie der Artikel von W. Q. Judge zeigt. (Redaktion)
Friends or Enemies in the Future (Zukünftige Freunde oder Feinde)
Von W. Q. Judge (PATH, January, 1893)
Freund oder Feind?
(Foto: PixelQuelle.de)
Warum ist uns jemand auf Anhieb sympathisch und wir fühlen uns zu dieser Person hingezogen, während wir jemanden anderes von Anfang an „nicht riechen“ können? Bei Arbeitskollegen und Bekannten hat man die Möglichkeit, Nähe oder Distanz selbst zu steuern. Bei „Blutsverwandten“ ist das nicht möglich. Hier gibt es kein Entkommen. Das kränkliche Kind beispielsweise, das die Lebenskraft seiner allein erziehenden Mutter ohne Pardon absorbiert – und von dieser nur noch mehr umsorgt wird? Wie kommen solche Verbindungen zustande? Welche Naturgesetze liegen dem zugrunde? Der nachfolgende Artikel gibt dazu Impulse. (Redaktion)
Gustav Theodor Fechner: Nanna oder über das Seelenleben der Pflanzen
G. Th. Fechner
Den angeblich hinter H. P. Blavatsky stehenden Meistern der Weisheit wurde immer wieder nachgeforscht. Eine der Spuren führt an die Universität Leipzig. Meister K. H. hat dort nach seinen eigenen Worten höchst persönlich Professor Fechner getroffen und bei mindestens einer Gelegenheit mit ihm über die Beseelung der Natur diskutiert. Mit seinem Buch, NANNA ODER ÜBER DAS SEELENLEBEN DER PFLANZEN, hatte Fechner Aufsehen erregt. In einer Zeit des zunehmenden Materialismus setzte er damit einen Gegenimpuls, dass auch Pflanzen lebende Wesenheiten sind.
Fünf Tibeter – falsche Fuffziger?
In wenigen Büchern nur findet sich der Hinweis, dass die FÜNF TIBETER nichts mit Tibet zu tun haben, bei den Tibetern selbst gänzlich unbekannt und eine Erfindung amerikanischer Esoterikautoren sind.
Der Yardrog Yutsho (Yamdrok-See), 110 Kilometer südwestlich von Lhasa in einer Höhe von 4441 Metern. Foto: B_cool
Das bezüglich ihrer unterstellten Herkunft die FÜNF TIBETER in Wirklichkeit falsche Fuffziger sind, tut der Beliebtheit dieser yogaähnlichen Übungen keinen Abbruch. Zumal jeder annimmt, sie seien harmlos, würden nicht wehtun und jede Menge Vorteile versprechen. Doch gibt es auch Risiken und Nebenwirkungen?
Saint Germain: TÖTE IHN!
Im Roman DER ROTE LÖWE von Maria Szepes sendet der historische Graf Saint Germain seinem Schüler Cornelius einen Brief. Einen letzten Brief. Bevor sein Meister sich zurückziehen muss. Cornelius befindet sich gerade in einer schweren Krise. Er kämpft mit dem Dämonen seiner Persönlichkeit, dem Kylkhor, dem Hüter der Schwelle. Gelingt es ihm nicht, den Dämonen zu töten, hätte die astrale und gar physische Anwesenheit seines Meisters verhängnisvolle Folgen.
Death and the Miser (detail), a Hieronymus Bosch painting, National Gallery of Art, Washington DC. Abb. gemeinfrei
In der Geschichte ist der Dämon eine reale körperliche Wesenheit. Sie läuft herum und führt ein Eigenleben, mühselig von seinem Schöpfer im Zaum gehalten. Doch je mehr Cornelius auf DEM PFAD voranschreitet, Einweihung nach Einweihung meistert, desto dreister wird SEIN Hüter. Er fordert und drängt. Zunehmend wird er geil nach und lüstern auf irdischen Sinnengenuss aller Art. Er nötigt seinen Herrn und Schöpfer, tun und lassen zu können, was ihm in den Sinn kommt. Die Nähe von Cornelius‘ Meister, so segensreich sie war und ist, macht alles nur noch schlimmer. Ist wie Öl ins Feuer gießen.