Wenn man bei klarem Verstand und mit wachem Bewusstsein die pseudowissenschaftliche Begründung der „Seligsprechung“ eines Papstes verfolgt, kann man genau so nur mit dem Kopf schütteln wie beim Lesen der hysterischen Hasstiraden muslimischer Prediger, die unwissenden sozial Benachteiligten den unaufhaltsamen Sieg des Islam – auf Kosten der Leben „Nichtgläubiger“ – verheißen.
Feuer-Mord im Namen Gottes: Jan Hus auf dem Scheiterhaufen, Spiezer Chronik (1485). Abb. gemeinfrei
Auch der selbstgerechte Fanatismus von Evangelikalen und radikalen Hindus wirken wie Fiebersymptome einer kranken Gesellschaft. Dem nüchternen Denker mag sich da die Frage aufdrängen: wozu Religionen? Die Zeitschrift THE THEOSOPHICAL MOVEMENT geht in ihrer Ausgabe Oktober 2010 dieser Frage aus Sicht der Weisheitslehren nach. Sie fragt: IS RELIGION NECESSARY?

Relief von Johannes Trithemius; von Tilman Riemenschneider. Foto: CSvBibra/gemeinfrei
Handreichung in religiösen Dingen – Privatsache. (*)
Gewitter über dem Land. Foto: C. Clark
Kirche ohne Schriftgelehrte: Vom Dombau zur Konzertkirche – in Neubrandenburg wurde dadurch ein wahrhaft überkonfessioneller Andachtsraum geschaffen. (*)
Piggy – in der REISE IN DEN WESTEN symbolisiert er den liebenswürdigen Vielfraß. (*)
In der Antike ein bedeutungsschweres Ritual: Das Heben des Schleiers. Wörtlich genommen, werden Rituale zum leeren Kult. (*)
Priester einiger Religionen predigen, man möge sich von GOTT kein Bild machen. Doch aufzufordern, etwas NICHT zu tun, ist lediglich das Auffordern zu spiegelverkehrtem Doch=Tun. DIE Auslegung ist also irreführend. Bild: Kô-Sen