Ein als Dokumentation vermarkteter Film des österreichischen Regisseurs Peter-Arthur Straubinger geht scheinbar investigativ dem Phänomen nach, dass Menschen ganz ohne Nahrung und sogar ohne Flüssigkeit auskommen können[1. Am Anfang war das Licht, erschienen März 2011]. Im Zentrum des Films stehen die Thesen des australischen Mediums Ellen Greve, die als Buchautorin unter dem Namen „Jasmuheen“ detaillierte Anweisungen für „Lichtnahrungsprozesse“ veröffentlicht hat und entsprechende Seminare abhält.
Lichtnahrung, per Konzentration materialisierte Energie. (*)
Die undifferenzierte Anwendung ihrer Anweisungen gilt als potentiell gesundheitsgefährdend und soll bereits den Tod eifriger Nachahmer initiiert haben. Wie genau das alles zu erklären ist, weiß keiner. Auch nicht, dass die mutmaßlich „spirituelle“ Praxis, mit Spiritualität nichts zu tun hat, sondern eher die Steigerung zwanghaften Essens ist, sozusagen der Gipfel der Völlerei.

Sphinx – Torwächter zur
Selbst eine glückliche Inkarnation ist für die Seele einer Gefangenschaft in einer finsteren Höhle gleich. (Bild: Kô-Sen)
Auf die Persönlichkeit eines Mahatmas oder Meisters zu konzentrieren – wie lautes Rufen im Wald nach einem Reh. Grafik: Ko-Sen
Erlöste Seele wird empfangen.
Freiheit findet sich nicht in Separation sondern in der Überwindung alles Trennenden, sagen die Weisheitslehren. Bild: Ko-Sen