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Auf dem Weg zur Maturität der Seele

Schlagwort: SELBST

OZEAN – vielschichtige spirituelle Metapher

Heinz Knotek, 30.01.201330.01.2013

Aus: FOOD FOR THOUGHT – THE PARABLE OF THE OCEAN[1. Quelle: THE THEOSOPHICAL MOVEMENT, Mumbai (Indien), Ausgabe August 2012, Übertragung aus dem Englischen: Heinz Knotek, mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers, ULT India links_yellow.gif.]

Der Begriff „Ozean“ ist eine vielschichtige spirituelle Metapher. Er symbolisiert unter anderen Weite und Tiefe. […] Aber auch das Leben im gewöhnlichen Alltag wird oft mit einem OZEAN verglichen. Ein spirituelles Ziel zu erreichen bedeutet daher „die See des Lebens“ zu überqueren oder bhavsagar. Wer jedoch mit seinem gegenwärtigen Daseinszustand zufrieden ist, hat keinen Sinn für ein spirituelles Leben.

Hinüber ans andere Ufer gelangen. Bild: Heinz Knotek

Buddha sagt über solche selbstzufriedenen weltlichen Menschen: Die Meisten drehen ihre Runden lediglich an diesem Ufer des Ozeans. Sucher auf dem spirituellen Pfad streben jedoch danach, hinüber ans andere Ufer zu gelangen.

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Mensch als Marionette seiner selbst

Heinz Knotek, 10.01.201326.02.2013

Wer versehentlich auf eine heiße Herdplatte fasst und NICHT vor Schmerz aufschreit und reflexartig mit der Hand zurückzuckt – der hat ein gravierendes gesundheitliches Problem und gehört zum Arzt. Wer aber eine schöne Blume am Wegesrand pflückt, um das entzückende Geschöpf für eine Weile optisch und dem Geruch nach genießen zu können, der ist eine „Marionette seiner selbst“ oder besser: Marionette seiner Begierden und Sinne. Aber – wer ist das nicht?

School Of Seven Bells, Alejandra Deheza, Münster, Germany, March 2009 © Heinz KnotekAlejandra Deheza from SCHOOL OF SEVEN BELLS at Münster (Germany), March 2009 © Heinz Knotek

Die amerikanische Alternative-Band SCHOOL OF SEVEN BELLS hat mit ILU dem Phänomen eine sinnlich betörende Video-Metapher gewidmet.

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Stille Einsicht und schrittweise Loslösung führen zur WAHRHEIT

Heinz Knotek, 23.12.201217.04.2014

Über Yoga Aphorisms of Patanjali – Sure I.13

[caption id="attachment_3395" align="alignright" width="227"]Einsicht finden. Bild: Heinz Knotek Einsicht finden. Bild: Heinz Knotek[/caption]

Die Wahrheit hinter allen flüchtigen Formen zu erkennen ist es was den Sucher auf dem Pfad „reizt“. Vor allem am Anfang des Pfades. Doch da offenbart sich schon die erste Fallgrube. Denn unser Ego, also die aktuelle flüchtige Manifes­tation unseres SELBST, findet das „reizend“. Also fängt es an, ehrgeizig an sich zu arbeiten.

Es meditiert, betreibt Konzen­trationsübungen, ernährt sich strikt vegetarisch – alles ziel­gerichtet und mit Vehemenz. Doch bestenfalls wird dadurch der Körper nur etwas kraftvoller und das Denken im alltäglichen Da­seins­kampf etwas schärfer. Wahrheit taucht keine auf. Denn nicht for­ciertes Tun des Egos, sondern stille Einsicht in dessen mentale Un­ruhe und emotionales getrieben Sein führen zur Wahrheit.

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Nach dem Weltuntergang reif für das andere Ufer?

Heinz Knotek, 17.12.201223.12.2012

OFFENBARUNG DES JOHANNES und MAYA-KALENDER haben eines gemeinsam – die Vision des apokalyptischen Weltunter­gangs. Doch im westlichen Kulturkreis wurde den Menschen das Konzept einer individuellen Erlösung durch christliche Missionare im wörtlichen Sinne ausgetrieben und der Glaube an eine stellvertretende Erlösung oktroyiert.

Der König, Symbol für das illusorische Ego einer irdischen Persönlich­keit, muss im Ozean untergehen, um ans andere Ufer der Erlösung gelangen zu können. Bild: aus „Atalanta fugiens“ (1618) von MICHAEL MAIER, Repro, Privatbesitz

Erlösungskonzepte, wie sie sich etwa in der OFFENBARUNG und dem MAYA-KALENDER finden, werden daher notgedrungen entweder historisiert verklärt (wie die Jesus-Legende) oder prospektiv als Vorhersage von Untergangsszenarien, gerichtet von Gott gegen die sündige Menschheit, umgedeutet.

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Zwischenmenschliche Beziehungen – der Yoga-Weg

Heinz Knotek, 25.11.201225.11.2012

Yoga meint nachfolgend keine physische Übung, sondern prinzipielle Lebenshaltung im Geiste der Bhagavat Gita. Was ist die metaphorische Legende der Gita? Krishna kam demnach zu Beginn des Kali-yuga, dem „Dunklen Zeitalter“, als Avatar in die Welt, um den Menschen für diese schwere, lang anhaltende Epoche die heiligen Weisheitslehren zu vermitteln, niedergelegt in der Bhagavat Gita.

Leben wie im Schaufenster: Meine Leute – deine Leute, meine Ansich-
ten – deine Ansichten … undurchdringlich getrennt voneinander.
(*)

Die Gita ist ein unerschöpfliches Schatzhaus subtiler und ganz handfester Ideen für alle Lebensbereiche, vor allem auch in Fragen zwischenmenschlicher Beziehungen. Gleich im ersten Vers der Gita begegnen wir dem blinden König Dhritarâshtra des Kuru-Klans, wie er seinen weisen Wagenlenker[1. Heute würde man Chauffeur sagen.] fragt (sinngemäß):

Sag mir, o Sañjaya, was nur hat meine Leute und die der Pândava dazu gebracht, sich hier auf dem Schlachtfeld feindselig und kampfbereit aufzustellen?

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Karma-Amateure

Heinz Knotek, 23.10.201204.11.2012

INVESTING IN KARMA: WHEN WANTING PROMOTES HELPING, eine Studie von Benjamin A. Converse u. a. veröffentlicht in PSYCHOLOGICAL SCIENCE, offenbart einmal mehr das immer gleiche Dilemma der so genannten „exakten Wissenschaften“. Selektive Analysen auf der Basis klischeehaft reduzierter Konzepte der Weisheitslehren alter Hochkulturen werden benutzt, um vor allem das eigene Weltbild zu bestätigen.

Karma = Handlung. Weder gut noch böse. So wie die Wellen einer Wasseroberfläche, die entstehen, wenn die Grenzschicht des Wassers von oben oder unten (wie hier) berührt wird. Oder auch Ursache und Wirkung. (*)

Lässt man die bemühten Schlussfolgerungen der „Karma-Amateure“ um Benjamin A. Converse jedoch beiseite und konzentriert sich allein auf die Studie, lassen sich dennoch interessante Einblicke in die Psyche des westlichen Denkers gewinnen: Ganz am Schluss, wenn nur noch das Hissen der weißen Fahne bleibt, im Zustand völliger Selbstübergabe an ein höheres Prinzip, dann kann selbst das aufgeblähteste Ego Mitgefühl und Selbstlosigkeit entwickeln. Das eigentliche Ergebnis der Studie: Schicksalsschläge erhalten eine völlig neue Bedeutung.

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Die formatisierten Kinder von Neubeuern

Heinz Knotek, 07.10.201207.10.2012

Digitales Atmen. (*)

Sie sitzen in einheitlicher Schuluniform vor einheit­lichen Tablet-PCs[1. s. Süddeutsche Zeitung: „Google statt Gehirn“, 29. September 2012]. Vor den Fenstern der Privatschule die lebendige Kulisse des Kultur­dorfs Neubeuern, in­mit­ten der Natur des Alpenvor­landes. Drin­nen keine Bücher, die man ver­ges­sen kann. Kein Col­legeblock der leer ist. Also kein Blatt das man bei seinem Sitz­nachbarn erfragen müss­te. Keine Stifte die man spitzen muss. Alles forma­ti­siert und auf Knopf­druck und per „wisch-und-weg“ abrufbar. Schü­ler solcher Schulen sind jetzt Dialogpartner von – Maschi­nen. Wobei die Maschinen das WIE und WAS vorgeben, das wiede­rum ein Über-Administrator in den Ein­stel­lungen des Schul­netz­werkes festgelegt hat. Keine Möglichkeit mehr, eine bedrückte Stimmung durch Unordnung auf der Schulbank zu signa­lisieren. Kein Grund mehr da, seine Fähigkeit zur Selbstorganisation zu trainie­ren, in dem man am Vorabend des Schulta­ges seinen Ranzen packt. Stattdes­sen die Illusion eines omnipräsenten WLAN, das in Wirk­lichkeit Ausdruck einer omnipo­tenten Kontrollmacht ist. Denn natürlich kann es nur kontrollierten und reglementierten Zu­gang ins Internet geben. Der Eintritt in diese „schöne neue Welt“ kostet um die 33.000 Euro im Jahr. Ist das die Schule der Zukunft? Sollen wir freudig darauf warten, dass das digitale Atmen bald auch in den Schulen fürs Volk ankommt. Oder besser beten, dass Gott das den Reichen und Schönen überlässt, wenn er will auch als Denkzettel?

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Ist das Vesakh-Fest in Deutschland bald staatlicher Feiertag?

Heinz Knotek, 19.08.201228.08.2012

Eigentlich eine gute Sache, dass nun auch anderen Konfessionen staatliche Feiertage zugestanden werden, dass die – eigentlich durch die Verfassung nicht legitimierte – Bevorzugung EINER Religion zum Ende kommt. Vorausgesetzt, die Option steht gleichberechtigt allen Religionsgemeinschaften offen. Doch das ist offenkundig (noch) nicht der Fall. Ausgerechnet einzelne Glaubensrichtungen der Religionsgemein­schaft[1. Es betrifft die organisierten Muslime und Aleviten, insgesamt so um die fünf Prozent der Hamburger Bevölkerung.], die in der Frage der Integration am meisten in der Diskussion steht, werden in der Hansestadt Hamburg nun bevorzugt.

Vesakh-Fest in München. Foto: gemeinfrei

Also Zeit, dass auch die zahlreichen Buddhisten ihren staatlichen Feier­tag bekommen, das Vesakh-Fest. Das wäre dann etwas wirklich Neues. Christliche und muslimische Feiertage erinnern ja fast immer an mut­maß­liche oder wirkliche blutige Ereignisse. Beim Vesakh-Fest dagegen geht es „nur“ um Geburt, Erleuchtung und Erlösung.

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Kommentare

  1. SeP zu Komische Bundesbürger: nicht Fisch, nicht Fleisch, nicht Deutsch03.10.2022

    Ich fasse zusammen: 1. Gehirnwäsche zur Nation ist abgeschlossen. Nationalsymbole sind zu Faschingsartikeln verkommen. ✔️ 2. Jeder zweite Erstklässler hat…

  2. Heinz Knotek zu TV-Serie HOMELAND – Metapher auf die Konspiration gegen US-Präsident Trump05.04.2017

    Siehe dazu: Vortrag von Wolfgang Effenberger am Samstag, 29. April 2017 Trump! Und jetzt…? https://www.regentreff.de/april-2017/

  3. Heinz Knotek zu Polina aus Horlivka (Donbass): „Der Krieg soll endlich aufhören“24.10.2015

    Schule geht in Horlivka bald wieder los. Die deutsche Regierungschefin wünscht dem ukrainischen Ministerpräsidenten vor wenigen Tagen "von Herzen viel…

  4. Heinz Knotek zu SIA/ELASTIC HEART: Hommage an das innere Kind im Menschen28.04.2015
  5. Heinz Knotek zu Rally Damaskus-Paris oder so geht Regime change11.01.2015

    Now #Syria|ns will suffer with Hayat Boumeddiene thanks #Turkey allowing #ISIS across the border http://t.co/mD2TBzgGOO #HayatBoumeddiene— Partisangirl (@Partisangirl) January 11,…

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