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Auf dem Weg zur Maturität der Seele

Schlagwort: Weisheit

Sie wirken doch – die alten Beschwörungen und Segenssprüche!

Heinz Knotek, 29.01.201212.04.2024

Der Neurologe und Nervenarzt Wolfgang Ernst untersucht in einem Sachbuch mittelalterliche Segenssprüche auf ihre Wirksamkeit

Merseburger Zaubersprüche in
einem historischen Reprint.

Abb. gemeinfrein

Selbst Nicht-Gläubige spüren – wenn sie nicht derbe Klötze sind – in Kirchen, Moscheen, Synagogen oder religiösen Tempeln von Hindus, Buddhisten und Taoisten etwas Subtiles, das Respekt einflößt, einen die Stimme senken lässt und – wenn sie ganz ehrlich zu sich selbst sind – in ihrem tiefsten Inneren ein Gefühl von heiligem Respekt erzeugt.

Und mancher geht sogar soweit, etwa bei herben Schicksals­schlägen, zu einer solchen „Einrichtung“ zu gehen und sich mit Hilfe von Segnungen, Ritualen, Amuletten und Zaubersprüchen um Erleichterung seiner Lage zu bemühen, nach dem Motto: „Schaden kann es ja nicht.“ Alles abergläubischer Hokuspokus? Nein, weist der Neurologe und praktiziernede Psychiater Wolfgang Ernst in seinem Buch Beschwörungen und Segen. Angewandte Psychotherapie im Mittelalter nach. An Beschwörungen und Segens­sprüchen ist nicht nur „etwas dran“, sie helfen sogar.

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Ist unser Leben „seelengerecht“?

Heinz Knotek, 20.01.201220.01.2012

Mit der spirituellen Fabel „Das Blut der Schlange[1. im engl. Original: The Serpent’s Blood]“ von W. Q. Judge

Taucht man einen geschliffenen Diamanten in ein Güllefass reflektiert er makellos und in völliger Klarheit – den Inhalt des Güllefasses. In den Weisheitslehren wird der Seelenfunken des Menschen oft mit Diamanten verglichen, oft mit einem ungeschliffenen. Das Leben, so heißt es, schleift diesen „Diamanten“ so lange, bis schließlich das göttliche Licht ohne jeden Makel durch ihn hindurch scheinen kann.

Diamanten, vom Leben geschliffen… Foto: Mario Sarto

Doch bevor ein Diamant Licht reflektieren kann, muss das Licht erst einmal auf ihn auftreffen – ihn erreichen – können. Damit der Seelenfunken das göttliche Licht wiedergeben kann, muss er im Licht SEIN, bedarf es einer seelengerechten Lebenshaltung. Ist unser Leben „seelengerecht“? Der irisch-amerikanische Mystiker und Theosoph, William Q. Judge, hat dazu eine mystischen Fabel überliefert.

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Immer intelligentere Technik lullt das Denken ein und macht phlegmatisch

Heinz Knotek, 14.01.201218.01.2012

Ikone des Einsiedlers Onophrios[1. Die Religionen aller Hochkulturen kennen die mystische Tradition des enthaltsamen Einsiedlers, hier aus der Zeit des Byzantinischen Reiches.],
4. Jh.
Abb. gemeinfrei

Ein amerikanischer Zen-Buddhist bereiste in den späten 1980er Jahren China und gelangte eines Tages an einen schwer zugänglichen Berg auf dem sich ein taoistisches Kloster voll mit empörten Mönchen befand. Die Taoisten waren erbost darüber, dass die Regie­rung in Peking ihren Berg an das Stromnetz anschließen wollte, angeblich – so die Mönche – um die Lebensbedingungen zu ver­bes­sern. Doch für die Taoisten war das harte Leben ohne zivilisatorische Bequemlichkeiten keine Last und auch nicht Ausdruck von Rückständlichkeit.

Technik und Bequemlichkeit tendieren dazu, das Denken ein­zu­lullen, die Sinne abzustumpfen und die Kreativität zu dämpfen; kurz die Persönlichkeit zu „phlegmatisieren“. Je intelligenter die Technik, um so stärker. Von den erwähnten Mönchen entzo­gen sich viele dem oktroyierten Fortschritt durch Rückzug in noch unzugänglicher Tiefen des Gebirges. Und was können wir tun?

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Wünschen, Hoffen, Warten – effektive astrale Bindemittel

Heinz Knotek, 02.01.201202.01.2012

Zum Jahresbeginn: Keine Wünsche, nicht hoffen, nicht warten

Man solle weder sich etwas wünschen oder auf etwas hoffen noch solle man warten, worauf auch immer. Diese praktischen „Faustregeln“ finden sich unter anderen in den Weisheits­lehrern aller Hochkulturen. Für den modernen Mensch, der ständig darauf aus ist sich zu verwirklichen, zu behaupten, zu beweisen und dieses reflexartige Tun als Ausdruck seines „Selbstbewusstseins“ interpretiert, sind solche Regeln jedoch grausam, dunkel, ja geradezu menschenverachtend und damit unzeitgemäß.

Man muss auch mal warten… Hauptsache dabei nichts erwarten. (*)

Dabei ist das ich-zentrierte Streben nach Selbstverwirklichung im allgemeinen Daseinskampf letztlich die Ursache aller menschenverach­tenden und grausamen Zustände auf der Welt. Und auch dafür, dass wir keinen inneren Frieden finden und hoffnungslos ans Rad von Karma und Reinkarnation gekettet sind. Wünschen, Hoffen, Warten sind dazu effektive astrale Bindemittel.

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TV-Tipp: Auf den Spuren von Marco Polo

Heinz Knotek, 09.11.201109.11.2011

Glaubt man der Überlieferung, dass der venezianische Händler Marco Polo (ca. 1254 – 1324) über die Seidenstraße von Norditalien bis in das alte China der Yuan-Dynastie (1206–1368) gereist ist, dann ist sein legendärer Reisebericht auch das erste Zeugnis östlicher Weisheitslehren im westlichen Kulturkreis.

Marco Polo in China Abb. Buch Il milione, 1298–1299, gemeinfrei)

Der britische Profi-Traveller, Bradley Mayhew, ist jetzt der mutmaßlichen Route Marco Polos gefolgt. In der fünfteiligen TV-Serie „Länder, Menschen, Abenteuer“ kann man die Abenteuer miterleben, die Mayhew dabei zu bestehen hatte.

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Leben in der Slideshow oder die „iPadisierung“ der Gesellschaft

Heinz Knotek, 30.10.201118.09.2012

„iPadisierung“ der Gesellschaft am Beispiel der Süddeutschen Zeitung

Wieder stehen wir an einer Schwelle, an der unsere selbstbe­wusste Entscheidung gefragt ist: Brauch ich das? Will ich das? Darf ich das? Solche Fragen tauchen aus den psychisch-astralen Tiefen unseres Seins auf. Absender ist der unsterbliche Seelenfunken in uns. Leben in der Seele oder aus der Seele heraus – das lehren die Weisheits­lehren aller Hochkulturen – erfordert ein Zähmung der Sinne, kein zwang­haftes Kasteien, aber eine Lebenshaltung der Enthaltsamkeit, ein Leben im Weniger statt im Mehr.

Steve Jobs während der Präsentation der ersten iPad-Generation am 27. Januar 2010. Foto: Matt Buchanan

Doch dann sind da die wunderbaren „Möglichkeiten“, die uns die „iPadi­sie­rung“ der Gesellschaft beschert. Um sein Denkenvermögen und die Gefühlswelt mit Bildern zu füllen muss man nicht länger mühselig Bild für Bild abrufen. Ein Wisch genügt und sie gleiten im Dutzend an uns vorbei und in uns hinein. Zwei Wisch, zwei Dutzend. Und bald auch in 3D. Da kann sich glücklich schätzen, wer die Fragen seiner Seele noch wahrzuneh­men im Stande ist, nach dem Brauchen, Wollen und Dürfen.

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Das Geheimnis der Goldenen Blüte: „Flow-Technik“ im Original

Heinz Knotek, 09.10.201109.10.2011

„Das Geheimnis der Golden Blüte“ auf der Buchmesse Frankfurt: 12. bis 16. Oktober 2011, Aurinia Verlag (Halle 3.1, Stand L146)

Menschen arbeiten „im Flow“, wenn sie mühelos ihre Arbeiten erledigen und darüber auch noch die Zeit vergessen. Das verkünden Zeitgeistritter – man sagt dazu auch „Managementtrainer“. Gewürzt mit Binsenweisheiten, etwa dass Druck und Angst diesem „Flow“ abträglich sind, und schriller Selbstdarstellung (etwa „Flow Doc“), wird daraus ein hippes Consulting-Programm, das Manager für 2.000 Euro pro Tag buchen können. Auch im Google-Zeitalter schaffen es Einäugige, unter den Blinden den König zu geben.

Nur konzentriertes Tun macht zufrieden, glücklich und erfolgreich. Hier: Samba-Festival Bad Wildungen 2011 – pure Lust am konzentrierten Treiben. (*)

Denn das, was als „Flow-Technik“ vermarktet wird, ist lediglich eine Ver­stümmelung uralter Praktiken, die sich im Zentrum der Weisheitslehren aller Hochkulturen finden. Keine Erlösung ohne Lebenhaltung in konzen­trierter Meditation. Im buddhis­tisch geprägten Taoismus ist Das Geheim­nis der Goldenen Blüte „Flow-Technik“ im Original. Nicht um banale ge­winnmaximierte Sachbear­bei­tung geht es dabei, sondern einen effekti­ven Weg, ein spirituelles Leben zu führen und Zugang zu höheren Bewusstseinsebenen zu finden[1. DAS GEHEIM­NIS DER GOLDENEN BLÜTE, deutsche Übertragung aus dem Amerikanischen von Heinz Knotek, Aurinia Verlag 2011; Amerikanische Übertragung des chinesischen Originals: THHE SECRET OF THE GOLDEN FLOWER, The Classic Chinese Book of Life, by Thomas Cleary, New York 1991; Chinesisches Original: Tung-pin Lü (* 798) – T’ai i chin hua tsung chih (Englisch)].

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„Das Geheimnis der Goldenen Blüte“ – das Geheimnis der Freiheit von Stress und Gewalt

Heinz Knotek, 11.06.201124.06.2011

Buchcover. © AURINIA-Verlag

Wir alle leben in einer Dauererregung. „Geil ist geil“ sozusagen rund um die Uhr. Immer schneller aufeinander folgende und immer heftiger werdende Bildschock-Impulse buhlen um unsere Aufmerksamkeit und Konzentration. Nein – diese Bildschock-Impulse beherrschen unsere Aufmerksamkeit und Kon­zentration. Bis zu einem gewissen Grad SIND wir selbst eine wandelnde Quelle von Bildschock-Impulsen. Dieses Antreiben und getrieben werden wird allgemein als Stress bezeichnet. Weil alles was unserem „Gleichgewicht der Unruhe“ in die Quere kommt als bedrohlicher Angriff auf unser Ego erlebt wird, beantworten wir diese mutmaßlichen Angriffe reflexartig mit tatsäch­lichen Hieben – zumeist verbal, mit Feindseligkeit oder einem Rechtsanwalt. Es gibt mehrere Möglichkeiten, dieser Spirale aus Stress und Gewalt zu entsteigen. Eine davon ist im taoistischen Klassiker Das Geheimnis der Goldenen Blüte beschrieben. Die deutsche Übertragung der Neuübersetzung von Thomas Cleary erscheint im Herbst 2011.

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Der Meditationsklassiker

Das Geheimnis der Goldenen Blüte

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Kommentare

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