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Auf dem Weg zur Maturität der Seele

Was der libysche Diktator vom englischen Königshaus lernen kann

Heinz Knotek, 29.04.201129.04.2011

Hier – in Form etwa des libyschen Diktators – wird ein Herrscher gehasst und geächtet, bis auf eine überschaubare Zahl bezahlter Vasallen. Dort – in Form der englischen Königsfamilie – rühren Herrscher dagegen die Massen zu glückseligen Tränen, etwa heute am großen Prinzen-Hochzeitstag. Was macht Ersterer falsch?

Der libysche Diktator kann vom englischen Königshaus das sichere und bequeme Überleben lernen. Fotos: Prinz William beim World Scout Jamboree (2007), © Alexandre Goulet; Muammar al-Gaddafi beim Gipfeltreffen der Afrikanischen Union 2009, © U.S. Navy photo by Mass Communication Specialist 2nd Class Jesse B. Awalt/Released

Die Zeiten, da englische Königinnen geköpft und Könige vergiftet wurden, sind unter anderem deswegen vorbei, weil das englische Königshaus nachhaltig aller politischen Macht „entkernt“ wurde und allein als konstitutionelle Fassade existiert. Existieren darf und existieren muss.

Dekadenz des Adels – Gewaltmacht von Diktatoren

Die Zeiten, da „Adel verpflichtet“ galt, sind seit Shakespeare vorbei, wie dieser selbst beklagte. Sozialneidische Anarchisten behaupten zwar, der Adel wäre überflüssiges Schmarotzertum. Doch als 24-Stunden-Reality-Soap haben Grafen und Könige sehr wohl eine Relevanz von nationaler Sicherheit. Sie unterhalten und lenken ab und kosten dem Steuerzahler fast nichts. Hier können absolutistische Herrscher vom Schlage Gaddafi etwas lernen – wie man als Herrscher allzeit sicher und bequem überleben kann.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=1zRIMDsW2E4[/youtube]

Hochzeit Kate And William (Parodie)

Letztlich braucht es weder die Dekadenz des Adels noch die politische Gewaltmacht von Diktatoren. Aber was braucht es dann? Europaweit haben rechte Populisten politischen Aufwind. Demokratie verlangt anstrengendes Laufen in kleinen Schritten. Das macht auf lange Sicht müde und schläfrig. Wie gut hat es doch dagegen ein Kind, dem man sagt, was es zu tun oder zu lassen hat und das sich nicht selbst um Essen, Trinken – und überhaupt um irgend etwas – kümmern muss? Sind die Illusion von Prinzenhochzeit und der Wahn rechter Populisten womöglich Symptome einer in ihrer Pubertät feststeckenden Mensch­heit? Wenn ja, ist es Zeit erwachsen zu werden, Herrscher seiner selbst zu sein und dem Seelenfunken seine Königswürde (zurück) zu geben. HEINZ KNOTEK

Zuletzt aktualisiert: 29.04.2011 von Heinz Knotek

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