Der Hass auf Juden und Russen sitzt tief im Unterbewusstsein des europäischen Gemüts. Russenhass und Hass auf Juden haben unterschiedliche Herkunft. Der Judenhass mag eine Wurzel in der christlichen Legende haben, nach der ein Jude den Heilsbringer Jesus verraten haben soll. Russenhass war zunächst eher Russenverachtung, angesichts des demütigenden Umgangs der absolutistisch herrschenden Feudalherren mit ihrer Bevölkerung, die sich bis weit in das 19. Jahrhundert hinein willig dem Joch der Leibeigenschaft fügte.
Yoga-Aphorismen des Patanjali: Stolpersteine auf dem Pfad
Serie: Yoga-Aphorismen, Sure I.30 bis 33 (kommentiert von W. Q. Judge)
[caption id="attachment_3578" align="alignright" width="281"]
Bild: Heinz Knotek/TrinosophieBlog[/caption]
Mit einem Tablet an der Bushaltestelle stehen, selbstvergessen mit großen Augen wie ein Kind immer aufs Neue die Sendervielfalt zu bestaunen und dabei vor lauter Staunen den vorgefahrenen Bus zu übersehen – und stehen zu bleiben, das gilt als hip oder soll als hip gelten. Sonst würde ein Anbieter von TV-Streaming-Diensten nicht viel Geld für eine solche Werbung ausgeben. Der Werbeclip ist aber auch für den Sucher auf dem Pfad ein einprägsames Sinnbild. Der mit Bildern dauernd berieselte Mensch bleibt stehen, verpasst den Anschluss selbst dann, wenn er unmittelbar davor steht. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass die eigene Fähigkeit zur Abstraktion verkümmert, wenn man anstatt selbst zu abstrahieren vorgefertigte Abstraktionen konsumiert. In den Yoga-Aphorismen des Patanjali bieten vor allem die Suren 30 bis 33 des ersten Buches Hinweise zum Schutz vor diesen Stolpersteinen.
Vergebung und Zeitverschwendung
Akustisch hat es das Zeug zum Sommerhit 2014 – Prayer in C von Lilly Wood & The Prick and Robin Schulz. Aber auch lyrisch. Da geht es um verspieltes Vertrauen, um verwerfliches Tun, das nicht länger vergeben werden kann, hungernde Kinder und zerstörte Gebäude. Man muss etwas tun, bevor es zu spät ist und der „End-Boss“ kommt, bevor man diesen Körper ablegen und diese Erde für eine Weile verlassen muss.
Lilly Wood & The Prick and Robin Schulz Prayer in C from EASYdoesitBERLIN on Vimeo.
Womöglich gilt es beim nächsten Mal von vorn zu beginnen, noch dazu in sehr wahrscheinlich deutlich schwierigeren Lebensumständen als jetzt. Also Schluss mit Zeitverschwendung? Keine Zeit für Vergebung?
Europa und die Bluthunde seines Karmas
Der Ukraine-Konflikt im Licht der Weisheitslehren
[caption id="attachment_3569" align="alignright" width="300"]
Aus zwei Richtungen wird Europa von seinen „Bluthunden des Karmas“ gehetzt. Politisch und wirtschaftlich soll mit einem harmlos klingenden „Handelsabkommen“ das Tor weit für wirtschaftliche Fremdbestimmung und das Ausschalten demokratischer Gesetzgebung geöffnet werden. Die andere Richtung: Nach mehrmaligen Anläufen konnte an der Nahtstelle zweier Kulturkreise mit Geld, Subversion und Propaganda ein kriegerischer Konflikt entfacht werden. In der Lage taucht der Führer des selbsterklärten Weltführers – der zuvor diese Bluthunde anfüttern und abrichten ließ – vor Ort auf, um sich als Scharfrichter und Retter von Europa zu inszenieren. Noch vor einem halben Jahr verbreitete Europa scheinbar die Aura einer machtvoll aufstrebenden demokratischen Antithese zu pseudodemokratischen Oligarchen-Republiken und einem arroganten Weltführer. Heute beugt sich Europa ohne Not devot vor einem Weltbrandstifter, umarmt folgsam einen windigen Oligarchen als demokratischen Präsidenten und gießt damit dienstfertig eigenhändig Öl in seine (erste) brennende Wunde. Mission accomplished – soweit.
Wir. Dienen. Weltführer. Ohne wenn und aber?

Normale Leute würde man schließlich nicht abhören, so sinngemäß der oberste Führer des selbst erklärten Weltführers beim Besuch der obersten Dame aus Deutschland. Die aber wurde ja abgehört. Ist die dann „irgendwie“ nicht normal, im sicherheitspolitischen Sinne oder sonst? Die Dame scheint es nicht zu bemerken, wie sie gerade öffentlich vorgeführt wird. Oder sie „tutnurso“ und zeigt damit eine subtile Geste der Unterwerfung – stellvertretend für ihr Land das sie vertritt. Die Begebenheit ist eigentlich zum Lachen und eine TV-Satiresendung und nur die hat auf diese kleine Begebenheit auch hingewiesen. Dabei ist es zum Weinen. Denn es zeigt: Wir dienen dem Weltführer, bewusst oder unbewusst und ohne wenn und aber. Aber nein, wird es Kritik hageln, wir sind partnerschaftlich Verbündeter des Weltführers. Partner und Verbündeter DES Weltführers? Ein Oxymoron. Ein oberster Führer hat keine Verbündete oder Partner. Er hat lediglich Diener und Erfüllungsgehilfen unterschiedlicher Graduierung – und Feinde.
Der Mensch als Resonanzkörper

Einige Stück Holz meisterlich zusammengefügt können in den Händen eines versierten Musikers zum Resonanzkörper für den das Herz des Menschen erhebenden Klang einer Geige werden? Ist aber das verarbeitet Holz für die feinen Schwingungen ungeeignet, dessen Verarbeitung fehlerhaft und mangelt es dem Violinisten zudem an Begabung, dann zieht sich das Herz eher zusammen, denn statt erhebendem Klang tritt kalter Ton oder gar schmerzerzeugendes Geräusch zutage. Ganz ähnlich ergeht es dem Menschen. Zwar liegt es weniger in seiner Hand, welche Geräusche, Töne oder Klänge ihm auf dem Weg umgeben. Doch für was er aus dem permanenten Schwingungs-Cocktail um ihn herum sein Wesen als Resonanzkörper bereitstellt – das wird sich durch ihn auch manifestieren, als Geräusch, Ton oder Klang – und es liegt ausschließlich in seiner Hand.

Chronik eines angekündigten Krieges
Primitiver Russenhass – aus Erfahrung wirksam. Das erste Mal ging noch schief. Bereits 2008 versuchte Arsenij Petrowytsch Jazenjuk die politisch notorisch instabile Ukraine in die NATO zu navigieren,
OM – Frischer Wind auf dem PFAD
Serie: Yoga-Aphorismen des Patanjali
[caption id="attachment_3548" align="alignright" width="300"]
Die Silbe OM kennt jeder. Nur wenige wissen, dass ihre Rezitation ungeahnte – auch ungewollte – Potenziale freizusetzen vermag. Daher sind gleich mehrere Suren (I.23 bis I.29) der Yoga Aphorismen des Patanjali der Rezitationspraxis von OM gewidmet. Wie ein frischer Wind vermag die Silbe innere Widerstände auf dem Pfad zunächst aufzuwirbeln. Mittels wiederholter Rezitation in Verbindung mit einer entsprechend introspektiven Haltung lassen sich die „aufgelockerten“ Brocken schließlich gar beiseite räumen. Der Weg der Erkenntnis kann vor einem erkennbar werden. Und was ist daran ungewollt? Was immer in den verborgenen Winkeln unseres astralen Wesens bisher von uns unbemerkt vor sich hinschlummerte kann jetzt geweckt werden. Das kann neue Prüfungen heraufbeschwören.