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Auf dem Weg zur Maturität der Seele

Beim Geld hört die Brüderlichkeit auf, dabei sollte sie hier anfangen

Heinz Knotek, 14.01.201101.07.2011

Der Euro ist unser Schicksal! Mit diesem Statement versuchte Bundeskanzlerin Merkel im Dezember 2010 so etwas wie einen emotionalen Appell an die euroskeptische Wirtschaft und die euromüde Bevölkerung. Grundtenor des Aufrufs: Nun, da der Euro einmal da ist, können wir ihn nicht mehr aufgeben. Also machen wir das Beste daraus.

Rettungssschirm für Spekulanten und Bruchbanker. Grafik: PiRK

Doch der Europakt war nie als unumkehrbares Schicksal nach dem Prinzip „alles oder nichts“ konzipiert. Eher als Chance für eine noch zu vollziehende politische Vereinigung. Die Chance wurde bislang vertan. Der Zugang zum Euroraum wird vor allem unter dem Blickwinkel möglicher Vorteilsnahmen gesehen und angestrebt. Einzelne Staaten haben sich dazu mit gefälschten Wirtschaftsdaten den Euro-Zugang erschlichen – quasi eine kriminelle Handlung. Und diejenigen, die einst den Europäern den Euro mit fast autistoider Hartnäckigkeit oktroyiert haben, sind noch immer an der Macht.

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Die Aufgabe eines Lehrers (The Function of a Teacher)

Heinz Knotek, 01.01.201101.01.2011

Mit Original-Artikel der Zeitschrift THE THESOPHICAL MOVEMENT (Mumbai/Indien)

Ohne aufnahmewillige Schüler
nützt der beste Lehrer nichts.

Vignette: Heinrich Khunrath[1. Engl.: What use are torches, light or eyeglasses, if people will not see? Aus: Amphitheatrum sapientiae],
1602, Privatbesitz

Lehrer, mit denen man im Lauf seines Lebens offi­ziell zu tun hat – sei es in der Schule, beim Studium oder im Beruf – werden einem vor die Nase gesetzt. Man hat dabei entweder Glück oder nicht. Glück hat man dann, wenn der Lehrer (1) ein breites Wissen mit Tiefgang besitzt und Wissen zudem (2) methodisch geschickt zu kommunizieren vermag.

Ist er zudem (3) auch noch ein Humanist im Denken und Handeln kann man als Schüler oder Seminarteilnehmer im wörtlichen Sinne etwas „für das Leben“ lernen. In spirituellen Angelegenheiten lässt sich die Aufgabe eines Lehrers genau so gliedern. Man ahnt jedoch, dass eine humanistisch geprägte Lebenshaltung im Sinne eines „nice to have“ nicht ausreicht. In ihrer August-Ausgabe 2010 hat das indische Magazin THE THEOSOPHICAL MOVEMENT in einem inspirierenden Artikel die Aufgaben eines spirituellen Lehrers untersucht.

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Wahrer Fortschritt (True Progress)

Heinz Knotek, 30.12.201001.01.2011

Magnetresonanztomographieauf-
nahmen eines menschlichen
Gehirns.
Abb.: Fastfission

Selbst Gedankenlesen geht nun schon per Computer. Im 19. Jahrhundert konnte man noch mit der Materialisierung von Briefen Eindruck schinden. Das hat sich spätestens seit der Einführung des Fax-Dienstes, Mitte des 20. Jahrhunderts, erledigt. Nun haben Neurowissenschaftler Wege gefunden, Gedanken direkt am Kopf abzugreifen und als Text auf einem Display sichtbar zu machen.

Was bleibt da dem okkult Interessierten noch übrig? Für den Sucher auf dem Pfad die Gelegenheit, sich einmal mehr klar zu machen, was WAHRER FORTSCHRITT eigentlich bedeutet. Und warum die zunehmende Virtualisierung des Lebens den Menschen immer materieller macht.

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Zum Fest etwas Barmherzigkeit

Heinz Knotek, 24.12.2010

Zum Pathos der Weichnachtszeit gehört es, in den Medien über Barmherzigkeit zu sprechen und sich an der Discountkasse gegen­seitig Segen zu wünschen, zumindest wenn man in einer katholischen Gegend lebt. Jetzt ist daher die große Zeit der „Fund-Sammler“. Also der Leute, die davon leben, für alle möglichen wohltätigen Zwecke einen Fund – eine Art Spendentopf – zu eröffnen und zu verwalten.

A 1930s photograph of a desert traveler seeking the assistance of God the Merciful, the Compassionate. Foto: gemeinfrei

Sucher auf dem Pfad die in der Regel hart am eigenen Ego knabbern wissen längst, wie verlogen und eitel das Ego besonders dann ist, wenn es einen auf „barmherzig“ macht. Das gilt natürlich in einer auf Egoismus basierenden Gesellschaft umso mehr. Wer es aushält, muss sich nur eine Weile eine der vielen Benefizveranstaltungen im TV um Weihnachten herum gönnen – falls er dazu nach Bestätigung sucht. Man muss dabei nicht lange suchen um die Leute auszumachen, für die inszenierte Barmherzigkeit eine super Geschäftsidee ist. Dabei sind Barmherzigkeit und Mitgefühl wesentliche Aspekte menschlichen Seins, die uns vom Tier unterscheiden.

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Gefährliche Gefühle

Heinz Knotek, 19.12.201019.12.2010

Ein norddeutscher Jugendsender ruft seine Millionen Hörer nachdrücklich dazu auf, sich typisieren zu lassen. Im Interesse von an Leukämie erkrankten Mitmenschen. Und sowieso wird immer wieder öffentlich vorwurfsvoll gefordert, die Deutschen mögen sich endlich bereit erklären, ihre gebrauchten Organe zu spenden, wenn sie denn der Tod ereilen sollte.

Das Knochenmark enthält verschiedene Vorläuferzellen von Blutzellen. Grafik: Gray’s Anatomy

Beide Kampagnen appellieren mit bewegenden Werbespots an das Gewissen der Menschen und versuchen offen Schuldgefühle auszulösen. Gefährliche Gefühle – denn undifferenzierte Spenderbereitschaft ist nicht frei von Risiken und Nebenwirkungen.

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Magie im Alltag: zehn Hindernisse

Heinz Knotek, 06.12.201006.12.2010

Alltag ist eher anstrengend. Es ist auch nur ein geringer Trost, dass die Anstrengung eigentlich ganz bequem ist – kein Krieg, kein Frieren, kein Hunger, keine Verfolgung… In den klassischen Einweihungs­romanen findet EINWEIHUNG meist inmitten dramatischer äußerer Um­stände statt. Bei Elisabeth Haich („Einweihung: Mystisch-biographischer Roman“) etwa quält sich die Protagonistin vom prähistorischen Ägypten bis hin zum Zweiten Weltkrieg durch eine endlose Abfolge kriegerischer Verhältnisse.

La Très Sainte Trinosophie: Die Seele ringt mit bindenden Ketten. Grafik: Médiathèques du Grand Troyes

Auch bei Maria Szepes („Berg der Adepten“ und „Der Rote Löwe“) ist Einweihung vor allem ein endloses Ertragen von Leid. Die Magie der Transformation braucht aber nicht unbedingt Krieg und Elend als notwendige Requisite. Im Gegenteil, erst wenn „draußen“ im Alltag Ruhe herrscht, kann der Sucher INNEN für Frieden sorgen und das Elend dort bekämpfen. Schriften wie das Avatamsaka-Sutra geben zahllose Impulse, wie sich das Elend des Alltags meistern ließe. Etwa durch das beiseite Räumen der „zehn Hindernisse.“

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Was kommt danach?

Heinz Knotek, 30.11.201001.12.2010

Selbst atheistische Denker fragen sich gelegentlich besorgt – was kommt danach? Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts konnten sich nach Verbesserung ihrer Lage sehnende Menschen noch immer einen idealen Ort ausmachen an den überzusiedeln die Erfüllung allen Sehnens versprach.

Eidechse als Mitbewohner. Foto: Aska

Und für die, die statt zu fliehen eine Änderung der Welt im Kleinen oder Großen erhofften, gab es jede Menge Konzepte, wie bestehende Gesell­schaftsformen überwunden und neue geschaffen werden konnten. Doch nach zwei Jahrzehnten Globalisierung im Informationszeitalter wird klar: Es gibt weder Orte, noch Konzepte als Alternative zum Bestehenden. Zu­gleich wird aber auch klar: So wie es ist kann es nicht bleiben. Aber was wird dann? Der Blick in die Zukunft offenbart ein weites leeres Nichts.

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Mittel zur Integration – Großzügigkeit, freundlicher Ton, Wohltätigkeit, Kooperation

Heinz Knotek, 21.11.201021.11.2010

Alle reden von Integration. Fast immer hat INTEGRATION dabei einen fordernden Unterton. Jemand oder ein Gruppe von Personen wird von anderen Personen aufgefordert, sich zu INTEGRIEREN, was im Klartext ANPASSUNG und UNTERORDNUNG bedeutet. Nur selten kommt dabei das biblische Gleichnis vom Splitter im Auge des anderen zum Einsatz. Demnach sollte man sich zurückhalten, auf andere mit dem Finger zu zeigen und sich stattdessen um den Balken im eigenen Auge kümmern.

Leben IST harmonische Integration. (*)

Also mit der Pflicht zur Integration BEI SICH SELBST anfangen. Doch sobald eine Gesellschaft sich mehr oder weniger auf einen anthropomorphen Gott bezieht, ufern Fragen zur INTEGRATION bald zum Religionsstreit aus.

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Kommentare

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