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Auf dem Weg zur Maturität der Seele

Wozu Religionen? (IS RELIGION NECESSARY?)

Heinz Knotek, 07.05.201117.10.2011

Wenn man bei klarem Verstand und mit wachem Bewusstsein die pseudowissenschaftliche Begründung der „Seligsprechung“ eines Papstes verfolgt, kann man genau so nur mit dem Kopf schütteln wie beim Lesen der hysterischen Hasstiraden muslimischer Prediger, die unwissenden sozial Benachteiligten den unaufhaltsamen Sieg des Islam – auf Kosten der Leben „Nichtgläubiger“ – verheißen.

Feuer-Mord im Namen Gottes: Jan Hus auf dem Scheiterhaufen, Spiezer Chronik (1485). Abb. gemeinfrei

Auch der selbstgerechte Fanatismus von Evangelikalen und radikalen Hindus wirken wie Fiebersymptome einer kranken Gesellschaft. Dem nüchternen Denker mag sich da die Frage aufdrängen: wozu Religionen? Die Zeitschrift THE THEOSOPHICAL MOVEMENT geht in ihrer Ausgabe Oktober 2010 dieser Frage aus Sicht der Weisheitslehren nach. Sie fragt: IS RELIGION NECESSARY?

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Was der libysche Diktator vom englischen Königshaus lernen kann

Heinz Knotek, 29.04.201129.04.2011

Hier – in Form etwa des libyschen Diktators – wird ein Herrscher gehasst und geächtet, bis auf eine überschaubare Zahl bezahlter Vasallen. Dort – in Form der englischen Königsfamilie – rühren Herrscher dagegen die Massen zu glückseligen Tränen, etwa heute am großen Prinzen-Hochzeitstag. Was macht Ersterer falsch?

Der libysche Diktator kann vom englischen Königshaus das sichere und bequeme Überleben lernen. Fotos: Prinz William beim World Scout Jamboree (2007), © Alexandre Goulet; Muammar al-Gaddafi beim Gipfeltreffen der Afrikanischen Union 2009, © U.S. Navy photo by Mass Communication Specialist 2nd Class Jesse B. Awalt/Released

Die Zeiten, da englische Königinnen geköpft und Könige vergiftet wurden, sind unter anderem deswegen vorbei, weil das englische Königshaus nachhaltig aller politischen Macht „entkernt“ wurde und allein als konstitutionelle Fassade existiert. Existieren darf und existieren muss.

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Gott – eine „unsterbliche“ Widerspiegelung

Heinz Knotek, 23.04.201123.04.2011

Der kirchenchristliche Ursprung der Ostereiersitte ist unbekannt. Dennoch erfährt der dekorationsintensive Brauch erwartungsgemäß auch Ostern 2011 eine erneute Steigerung. Kaum ein Baum im öffentlichen Raum ist sicher vor einem wollüstig bunten „Gehänge“ aus grellbunten Kunststoffeiern. Es ist kein Zufall, dass das Kirchenchristentum die materielle Auferstehung seines Gottes genau auf die Zeit gelegt hat, an der die vormals „heidnischen“ Völker die zum frühlingshaften Leben wiedererwachte Natur mit Austreibungsritualen (gegen den tödlichen Winter) und Fruchtbarkeitskulten lustvoll feierten.

Osterdekoration im öffentlichen Raum – kindlich verspielt und spirituell sinnfrei. (*)

Die Mystiker, Weisen und Sucher auf dem Pfad aller Zeiten brauchten für die Auferstehung Gottes kein sinnliches Spektakel einmal im Jahr. Gott ist für sie nichts Anthropomorphes, kann daher mit den Sinnen auch nicht wahrgenommen werden, ist deshalb weder „sterblich“ noch in der Not, (wieder)auferstehen zu müssen. Gott ist wie eine Widerspiegelung, meint treffend Anna Kingsford[1. Anna Bonus Kingsford, 1846-1888, englische Mystikerin und Theosophin] in ihrem mystischen Lebenswerk: The Perfect Way or, The Finding of Christ.

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Schleichende „Fundamentalisierung“ öffentlicher religiöser Debatten

Heinz Knotek, 03.04.201103.04.2011

Friedrich I. Barbarossa als Kreuz-
fahrer – Miniatur aus einer Hand-
schrift von 1188.
Abb. gemeinfrei

Mein Gott, dein Gott, unser Gott? Mein Gott! Wenn sich auf dem indischen Sub­kontinent fanatische Moslems und reaktionäre Hindus mal wieder gegenseitig ihre Gotteshäuser ab­fackeln und die anderen Anhänger massakrieren, dann hört sich das vom „aufgeklärt-demokratischen“ Westen aus wie eine Geschichte aus dem fernen und mutmaßlich dunklen Mittelalter an.

Doch der Eindruck täuscht. Deutschlands neuer Innenminister, Hans-Peter Friedrich, gibt gern den entschlossenen „Gorge-Double-U-Klon“, mit Deutschlandfahne am Revert und suggestiven Sätzen wie diesen: Unsere Kultur ist christlich-abendländisch. Derweil verbrennen fanatische evangelikale Dorfbewoh­ner in den USA öffentlich den Koran[1. Siehe dazu: Reaktion auf Koranverbrennung: Blutige Proteste in Afghanistan]. Sich mit den Feinseligkeiten unter Anhänger von Verkünderreligionen auseinandersetzen ist eigentlich nicht bevorzugte Sache des Suchers auf dem Pfad. Doch auf die schleichende „Fundamentalisierung“ öffentlicher religiöser Debatten sollte jeder klar denkenden Menschen ein wachsames Auge werfen.

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Der Buddhismus-Bluff: Eine Begriffsklärung

Heinz Knotek, 20.03.201103.01.2013

Buddhismus geht immer. Wenn dann noch kombiniert mit Pseudo-Kampfkunst und man kann als „Anbieter“ bald mit einem TV-Team rechnen. Und mit einem „Spezial“ im Fernsehen. Bei den – vor allem jungen – nach Gemeinschaft und Selbstüberwindung hungernden Menschen, kommen entsprechende Verheißungen gut an. Dumm nur, dass Begriffe wie BUDDHISMUS, KAMPFKUNST und SHAOLIN, aber auch ZEN, MEISTER oder ABT nicht geschützt sind.

Der lehrende Buddha Shakyamuni (China, 12. Jahrhundert).
Foto: gemeinfrei

Jeder Scharlatan und clevere Selbstdarsteller kann sich des Buddhismus-Bluffs ungestraft bedienen. Und damit sind nicht nur bizarre „Shaolin-Klöster“ gemeint, sondern auch Management-Trainer oder hauptberuf­liche „Philosophen“, die mit Buddhismus-Versatzstücken zahlende Sucher anlocken. Bevor man Geld, Energie und Unabhängigkeit einem „Abt“ oder „Meister“ opfert, kann es hilfreich sein, sich zu verdeutlichen, was Buddhismus eigentlich ist. Nachfolgend eine Begriffsklärung.

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Erdbebenkatastrophe in Japan: Was ist die Lektion?

Heinz Knotek, 13.03.201114.03.2011

Es gibt keine Lektion, so der Grundtenor in den Kommen­taren der Medien. Denn schließlich sei das Erdbeben in Japan nun wirklich nicht im Geringsten von Menschen gemacht. Höchstens könne man von den Japanern lernen, wie man angesichts einer globalen Katastrophe Ruhe und Haltung bewahrt. Dabei verweist man darauf, wie sich die Menschen geduldig in lange Schlangen einreihen, um Lebensmittel zu kaufen oder an einem öffentlichen Fernsprecher ihre Angehörigen zu erreichen.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=jTKMmLZ0hlE[/youtube]

Nach Erdbeben – Tsunami trifft japanische Küste 11.03.2011

Keine Lektion darüber hinaus? Diese Sichtweise offenbart die engen un­durchdringlichen Grenzen des materiellen Menschen. Die bangen Fragen, die sich angesichts der dramatischen Bilder aus dem Katastrophengebiet dennoch ins Bewusstsein drängen, werden fast selbstgerecht klein geredet. Für den Sucher auf dem Pfad ist die Tragödie von Japan jedoch sehr wohl eine konkrete Lektion. Er wird sie mit Betroffenheit erkennen und versuchen, seine „Hausaufgaben“ zu erledigen.

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Theosophie: Weisheitslehre oder Mummenschanz?

Heinz Knotek, 07.03.201130.06.2011

Einen eigenen redaktionellen Schwerpunkt hat neulich eine große deutsche Tageszeitung dem Phänomen Anthroposophie gewidmet[1. Süddeutsche Zeitung, Samstag, 26. Februar 2011]. Dabei fanden auch die eigentlichen Wurzeln der anthropo­so­phischen Bewegung eine angemessene Würdigung. Anthroposophie ist Rudolf Steiner. Die Wurzel von Steiners Thesen jedoch sind die uralten und zeitlosen Weisheitslehren, die im letzten Viertel des 19. Jahrhun­derts durch Helena Petrovna Blavatsky, William Quan Judge und Henry Steel Olcott einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurden.

Motto der Theosophie des 19. Jh.: Es gibt keine höher stehende Religion als die Wahrheit.

Nach dem Weggang von Blavatsky (1891) und Judge (1896) versank die Theosophie jener Zeit „bald in einem argen Mummenschanz[1. Ebenda; Thomas Steinfeld: DAS BUNTE GENIE].“ Jenen Mummenschanz haben selbst ernannte Nachfolger von Blavatsky und Judge zu verantworten. Bis heute fehlt eine selbstkritische Aufarbeitung dieser Fehlentwicklung durch jene Gruppen, die sich unverändert auf jene „Nachfolger“ berufen.

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Kunst der Konzentration (Teil 1)

Heinz Knotek, 20.02.201121.02.2011

Mit dem Essay CULTURE OF CONCENTRATION by W. Q. Judge

Bodhidharma[1. Bodhidharma (um 400 u. Z.); erster Patriarch der Linien des Chan- und Zen-Buddhismus], Meister der
Konzentration (Yoshitoshi 1887)

Abbildung: gemeinfrei

Konzentration ist alles. Buddha hat davon ge­sprochen, unser Denkver­mögen allein würde unsere Welt immer und immer neu erzeugen. Mit seinem Höhlengleichnis deutet Plato Ähnliches an. Was da lediglich flackernde Reflexionen der spirituellen Sonne auf der derben Felswand der Materie zu vermeintlich herrlichen Tagen und Nächten macht – auch das ist das Denkvermögen. Konzentration des Denkvermögens macht Kampf­kunst-Übende zu unüber­windlichen Meistern ihres Faches.

Sich auf etwas zu konzentrieren, kann dieses „Etwas“ physisch und astral messbar beeinflussen. Unkonzentriert ist der Mensch wie ein leckes Schiff. Ungebremst dringen Ströme von Eindrücken in unser Bewusstsein und lassen uns tief in den „Wassern“ hinabsinken. Wer die Kunst der Konzentration beherrscht kann sich aus den Wassern der Materie erheben. Der irische Mystiker und Theosoph W. Q. Judge hat in einem inspirierten Essay beschrieben, wie das gehen kann.

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