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Auf dem Weg zur Maturität der Seele

Schlagwort: Bhagavat Gita

OZEAN – vielschichtige spirituelle Metapher

Heinz Knotek, 30.01.201330.01.2013

Aus: FOOD FOR THOUGHT – THE PARABLE OF THE OCEAN[1. Quelle: THE THEOSOPHICAL MOVEMENT, Mumbai (Indien), Ausgabe August 2012, Übertragung aus dem Englischen: Heinz Knotek, mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers, ULT India links_yellow.gif.]

Der Begriff „Ozean“ ist eine vielschichtige spirituelle Metapher. Er symbolisiert unter anderen Weite und Tiefe. […] Aber auch das Leben im gewöhnlichen Alltag wird oft mit einem OZEAN verglichen. Ein spirituelles Ziel zu erreichen bedeutet daher „die See des Lebens“ zu überqueren oder bhavsagar. Wer jedoch mit seinem gegenwärtigen Daseinszustand zufrieden ist, hat keinen Sinn für ein spirituelles Leben.

Hinüber ans andere Ufer gelangen. Bild: Heinz Knotek

Buddha sagt über solche selbstzufriedenen weltlichen Menschen: Die Meisten drehen ihre Runden lediglich an diesem Ufer des Ozeans. Sucher auf dem spirituellen Pfad streben jedoch danach, hinüber ans andere Ufer zu gelangen.

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Zwischenmenschliche Beziehungen – der Yoga-Weg

Heinz Knotek, 25.11.201225.11.2012

Yoga meint nachfolgend keine physische Übung, sondern prinzipielle Lebenshaltung im Geiste der Bhagavat Gita. Was ist die metaphorische Legende der Gita? Krishna kam demnach zu Beginn des Kali-yuga, dem „Dunklen Zeitalter“, als Avatar in die Welt, um den Menschen für diese schwere, lang anhaltende Epoche die heiligen Weisheitslehren zu vermitteln, niedergelegt in der Bhagavat Gita.

Leben wie im Schaufenster: Meine Leute – deine Leute, meine Ansich-
ten – deine Ansichten … undurchdringlich getrennt voneinander.
(*)

Die Gita ist ein unerschöpfliches Schatzhaus subtiler und ganz handfester Ideen für alle Lebensbereiche, vor allem auch in Fragen zwischenmenschlicher Beziehungen. Gleich im ersten Vers der Gita begegnen wir dem blinden König Dhritarâshtra des Kuru-Klans, wie er seinen weisen Wagenlenker[1. Heute würde man Chauffeur sagen.] fragt (sinngemäß):

Sag mir, o Sañjaya, was nur hat meine Leute und die der Pândava dazu gebracht, sich hier auf dem Schlachtfeld feindselig und kampfbereit aufzustellen?

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Heilige Schriften, tote Buchstaben, lebendiger Glaube

Heinz Knotek, 26.02.201205.03.2012

Ein Merkmal der Weisheitslehren einer Hochkultur ist die Warnung an aktuelle und zukünftige Anhänger, NICHT am überlieferten Wort der mutmaßlich heiligen Schriften zu kleben. Wird das überlieferte Wort, das ja auch immer Kind der Zeit seiner Entstehung ist, glorifiziert, verkommen Weisheitslehren schnell zum engstirnigen Dogma toter Buchstaben. Wahrer Glaube muss demnach vor allem als innere Haltung gelebt werden.

Darstellung einer Sequenz aus einer für Millionen Hindus heiligen Schrift – der Bhagavat Gita, hier ein Wandbild in einem indischen Restaurant. Foto: privat

Wer sich an den religiösen Symbolen einer fremden Hochkultur – dazu zählen auch als heilig geltende Schriften – vergreift ist ein Barbar. Doch wirklich beschädigt wird ein Glaube oder eine Philosophie erst dann, wenn in dessen Namen ein solcher Angriff als Anlass zur hasserfüllten Rache benutzt wird.

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Sinn des Lebens: Buddha sehen und Wissen erwerben

Heinz Knotek, 10.02.201211.02.2012

Was ist der Sinn des Lebens? Aus gutem Grund wird der Buddhismus gern als atheistisch deklariert, vor allem von Vertretern jener Religionssysteme, die den Glauben an einen (ihren ganz gruppenspezifischen) anthropomorphen Gott predigen. Buddhisten dagegen empfinden die Aussicht, an einem Tag X in ihrem letzten „Knochensack[1. Knochensack: in buddhistischen Schriften gern benutzte respektlose Metapher für die körperliche Persönlichkeit, die im Buddhismus als konditionierte, flüchtige Illusion gesehen wird; also als notwendiges Mittel, nicht aber als Zweck.]“ wiederauferstehen zu müssen eher als Strafe denn als Erlösung.

Chinese Buddhist monks performing a formal ceremony in Hangzhou, Zhejiang Province, China. Photograph: Jon Bragg

Der Buddhist wähnt sich eher als immaterielle Entität, die vorüberge­hend in einem irdischen Gewand im dichten Reich der astralen Materie wandert, das voll ist von schwierigen Verhältnissen und auf Schritt und Tritt leidvolle Schicksalsschläge bereit hält. Dennoch möchte er ausge­rech­net hier gern und auch noch lange leben. Warum? Um Buddha zu sehen (früher oder später), Wissen zu erwerben und innerlich zu wachsen.

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Allegorische Gewalt in religiösen Schriften: Beispiel Bhagavat Gita (I)

Heinz Knotek, 17.04.200911.06.2009

Serie: Gewalt in religiösen Schriften – Hinweis auf GEWALTIGE Aufgabe

Arjuna hat keinen Bock auf Krieg. Verzagt sitzt er in seinem Streitwagen. Der Kutscher vorn – Gott Krishna – redet auf ihn ein. Die vier angespannten Pferde scharren mit den Hufen. Auf der anderen Seite formieren sich die Feinde. Feinde? Es sind durchweg nahe Verwandte von Arjuna. Und nun soll er gegen sie kämpfen – bis zur Vernichtung.

Arjuna und Krisha, Bhagavat Gita © Kô-SenArjuna und Krishna vor der großen Schlacht der Bhagavat Gita.
Bild: Kô-Sen[1. Wandbild, gefunden im indisches Restaurant TAJ MAHAL, Domstadt Merseburg, Sachsen-Anhalt.]

Die eigenen Verwandten ermorden? Das war und ist so recht nach dem Geschmack moralisierender Atheisten und Funktionäre des Kirchenchristentums, um die Geschichte der BHAGAVAT GITA aus dem altehrwürdigen Epos Mahabharata als heidnisch abergläubische Barbarei abtun zu können. Doch religiöse Schriften sind ALLEGORIEN[1. Religiöse Schriften WÖRTLICH nehmen deutet entweder darauf hin, dass die Schriften bewusst instrumentalisert werden; oder dass es sich nicht um wirklich religiöse Themen handelt.]. Also haben auch Gewaltszenen eine allegorische Bedeutung. Meist geht es dabei um die GEWALTIGE AUFGABE der Selbstüberwindung.

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Wer zu WISSEN strebt, muss kalt sein (Who seeks to KNOW must be cold)

Heinz Knotek, 13.05.200816.05.2008

Copyrights 2008 Ko-Sen

Etwas sehnsüchtig erwarten – ermüdet, früher oder später. Doch nicht nur das: Jeder wärmere und schnellere Herzschlag nützt so viel Leben ab. Wer ZU WISSEN strebt, darf Leidenschaften und Gemütsbewegungen nicht nachgeben, denn sie zehren den irdischen Körper aus mit ihrer geheimen Kraft, und wer sein Ziel erreichen will – muss kalt sein. (*)

Dieser Hinweis stammt aus einem der wichtigsten an A. P. Sinnett gerichteten Mahatma-Briefe. Der Meister K. H. geht darin detailliert auf die erforderlichen Bedingungen ein, wie WAHRES WISSEN erworben werden kann; und was zugleich in IHRE mentale und geistige Nähe führt.

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La Très Sainte Trinosophie – Nachlese

Heinz Knotek, 13.05.200730.11.2007

Zweifellos ist die TRINOSOPHIE eine Einweihungsgeschichte. Aber was bedeuten die einzelnen Symbole? Was will der Graf von Saint Germain sagen? Vorausgesetzt, er ist wirklich der Autor.

Blühen Knospen BLÜHEN als Prozess der Entfaltung ist überall GLEICH
(Bild: Trinosophie-Blog)

Wenn die Geschichte authentisch ist, dann spielt es keine Rolle, wer sie wann und unter welchen Bedingungen aufgeschrieben oder abgeschrieben hat. Die Geschichte wirkt und lebt dann aus sich selbst heraus.

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Kann der Mensch Gott kennen?

Heinz Knotek, 07.10.200603.10.2007

teaser_gott.jpg„Gott ist ein Geist.“
(Foto: PixelQuelle.de)

Das Magazin THE THESOSOPHICAL MOVEMENT ist dem eigenen Motto gemäß dem „Führen eines Höheren Lebens“ gewidmet (devoted to the living of the higher life). Die Artikel basieren zumeist auf überlieferte Weisheitslehren – von den Veden über die Bhagavad Gita bis zu den Schriften von H. P. Blavatsky und W. Q. Judge. Entgegen der Ansichten im esoterischen Mainstream, dass unsere angeblich neue Zeit auch immer neue Texte braucht, vertritt das Magazin die Auffassung, dass in den überlieferten Weisheitslehren alles enthalten ist, was der moderne Sucher braucht. Das Magazin erscheint monatlich in Mumbai (Indien). Obwohl der Name die Zugehörigkeit zu einer der diversen theosophischen Gesellschaften vermuten lässt, ist das Magazin „konfessionell“ ungebunden. Der Leitartikel der Juli-Ausgabe geht der immer aktuellen Frage nach: Kann der Mensch Gott kennen? CAN MAN KNOW GOD?

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Der Meditationsklassiker

Das Geheimnis der Goldenen Blüte

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