Skip to content
Trinosophie-Blog Trinosophie-Blog

Auf dem Weg zur Maturität der Seele

  • Home
  • Trinosophie
  • Tradition
  • Archiv
    • Trinosophie – Zusammenfassung
  • Downloads
  • Impressum
Trinosophie-Blog
Trinosophie-Blog

Auf dem Weg zur Maturität der Seele

Schlagwort: Buddhismus

„Leben ist Leiden“ – frohe Botschaft oder pessimistische Miesepeterei

Heinz Knotek, 09.02.201311.08.2013

Buddha würde mit der pessimistischen Aussage, dass Leben Leiden ist[1. Die erste der Vier edlen Wahrheiten des Buddhismus (dukkha). Die drei anderen: (2) samudaya; Gier Hass und Verblendung, (3) nirodha; Erlöscht die Ursache des Leidens, erlischt das Leiden, (4) magga; Der ACHTFACHE PFAD führt zum Erlöschen des Leidens] zum Fatalismus anstiften. So etwa lautet häufig das Urteil, das Nicht-Buddhisten im westlichen Kulturkreis über die Lehre Buddhas fällen.

Alles eine Frage der Einstellung… etwa wenn ein nettes Open-Air-Konzert (= Freude) erwartet wird, plötzlich aber ein tobendes Gewitter die Erwartung zunichte macht (= Leid). (*)

Doch Buddha, oft etwas übergewichtig dargestellt, macht alles andere als den Eindruck eines aussichtslos leidvollen Seins.

Continue Reading

Nach dem Weltuntergang reif für das andere Ufer?

Heinz Knotek, 17.12.201223.12.2012

OFFENBARUNG DES JOHANNES und MAYA-KALENDER haben eines gemeinsam – die Vision des apokalyptischen Weltunter­gangs. Doch im westlichen Kulturkreis wurde den Menschen das Konzept einer individuellen Erlösung durch christliche Missionare im wörtlichen Sinne ausgetrieben und der Glaube an eine stellvertretende Erlösung oktroyiert.

Der König, Symbol für das illusorische Ego einer irdischen Persönlich­keit, muss im Ozean untergehen, um ans andere Ufer der Erlösung gelangen zu können. Bild: aus „Atalanta fugiens“ (1618) von MICHAEL MAIER, Repro, Privatbesitz

Erlösungskonzepte, wie sie sich etwa in der OFFENBARUNG und dem MAYA-KALENDER finden, werden daher notgedrungen entweder historisiert verklärt (wie die Jesus-Legende) oder prospektiv als Vorhersage von Untergangsszenarien, gerichtet von Gott gegen die sündige Menschheit, umgedeutet.

Continue Reading

Trauma „Breivik“ – Schlüssel zur Genesung der Norweger liegt im astralen Umfeld

Heinz Knotek, 28.04.201223.07.2012

Plagen durch Dämonen, 15. Jh. von
Martin Schongauer.
Abb. gemeinfrei

Verzweifelt versuchen die Norweger das Trauma in den Griff zu bekommen, das „ihr“ Massenmörder Anders Breivik mit seinem menschenver­ach­tenden Wesen angerichtet hat. Zuerst wird gestritten, ob er zurechnungsfähig sei, man ihn also in eine Irrenanstalt wegsper­ren könnte, oder ob er sehr wohl bei Sinnen sei, aber eben patho­logisch menschenverachtend kriminell, folglich ins Gefängnis gehört – für maximal 21 Jahre.

Dann singen über 40.000 Menschen trotzig öffentlich gegen Breivik an. Mit einem Kinderlied das der Massenmörder zuvor verunglimpft hat. Anders Breivik, und das ihn beherrschende Astralgesindel wird es freuen. Die Menschen tanzen unbewusst (weiter) nach seiner Angst-Pfeife. Der Schlüssel zur inneren Genesung der Norweger liegt in der dämonischen Aura des Attentäters.

Continue Reading

Heilige Schriften, tote Buchstaben, lebendiger Glaube

Heinz Knotek, 26.02.201205.03.2012

Ein Merkmal der Weisheitslehren einer Hochkultur ist die Warnung an aktuelle und zukünftige Anhänger, NICHT am überlieferten Wort der mutmaßlich heiligen Schriften zu kleben. Wird das überlieferte Wort, das ja auch immer Kind der Zeit seiner Entstehung ist, glorifiziert, verkommen Weisheitslehren schnell zum engstirnigen Dogma toter Buchstaben. Wahrer Glaube muss demnach vor allem als innere Haltung gelebt werden.

Darstellung einer Sequenz aus einer für Millionen Hindus heiligen Schrift – der Bhagavat Gita, hier ein Wandbild in einem indischen Restaurant. Foto: privat

Wer sich an den religiösen Symbolen einer fremden Hochkultur – dazu zählen auch als heilig geltende Schriften – vergreift ist ein Barbar. Doch wirklich beschädigt wird ein Glaube oder eine Philosophie erst dann, wenn in dessen Namen ein solcher Angriff als Anlass zur hasserfüllten Rache benutzt wird.

Continue Reading

Kultur der Selbstlosigkeit (The Culture of Altruism)

Heinz Knotek, 19.02.201220.02.2012

Selbstlosigkeit oder Altruismus ist eine der ersten Tugenden aller spirituellen Pfade. „Selbst-Losigkeit“ steht dabei für ein Denken und Handeln, das NICHT vom persönlichen Selbst dominiert wird. Das illusorische persönliche „Selbst loszuwerden“ ist ein anstrengender und langwieriger Prozess, der aber zugleich voller Fallstricke ist. Der ernsthaft nach Altruismus Strebende muss sich nicht nur vor Sekten und Kulten in Acht nehmen, die ihm mit Techniken, Einweihungen oder „geistigen Führern“ zum Ich zurück locken.

Almosen geben gilt in vielen Religionen und Kulturkreisen volkstümlich als DER Akt der Selbstlosigkeit. Gemälde von Jacques-Louis David (1748–1825). Abb. gemeinfrei

Die größte Gefahr ist das eigene ICH selbst, das sich sprichwörtlich mit Händen und Füßen dagegen wehrt im Königreich der Selbstbehauptung vom Thron gestoßen – oder zumindest zu einer „konstitutionellen Monarchie“ degradiert – zu werden. Der Sucher hat daher eine Kultur der Selbstlosigkeit zu entwickeln.

Continue Reading

Sinn des Lebens: Buddha sehen und Wissen erwerben

Heinz Knotek, 10.02.201211.02.2012

Was ist der Sinn des Lebens? Aus gutem Grund wird der Buddhismus gern als atheistisch deklariert, vor allem von Vertretern jener Religionssysteme, die den Glauben an einen (ihren ganz gruppenspezifischen) anthropomorphen Gott predigen. Buddhisten dagegen empfinden die Aussicht, an einem Tag X in ihrem letzten „Knochensack[1. Knochensack: in buddhistischen Schriften gern benutzte respektlose Metapher für die körperliche Persönlichkeit, die im Buddhismus als konditionierte, flüchtige Illusion gesehen wird; also als notwendiges Mittel, nicht aber als Zweck.]“ wiederauferstehen zu müssen eher als Strafe denn als Erlösung.

Chinese Buddhist monks performing a formal ceremony in Hangzhou, Zhejiang Province, China. Photograph: Jon Bragg

Der Buddhist wähnt sich eher als immaterielle Entität, die vorüberge­hend in einem irdischen Gewand im dichten Reich der astralen Materie wandert, das voll ist von schwierigen Verhältnissen und auf Schritt und Tritt leidvolle Schicksalsschläge bereit hält. Dennoch möchte er ausge­rech­net hier gern und auch noch lange leben. Warum? Um Buddha zu sehen (früher oder später), Wissen zu erwerben und innerlich zu wachsen.

Continue Reading

Beten auf Buddhistisch: „Tischgebet“

Heinz Knotek, 27.11.201127.11.2011

Buddhistische Tisch-Invokation aus dem Avatamsaka-Sutra

Beten kommt von BITTEN. In monotheistischen Religionen, wie dem Christentum und Islam, ist Beten, Bitten und Fürbitten zen­trale Glaubenspraxis. Das alltägliche Beten hat einen sehr persönlichen Charakter. Man wünscht sich meist etwas Persönliches von (s)einem persönlichen Gott. Im Buddhismus ist „Beten“ völlig unpersönlich und eher eine Art allgemeine Invokation, bestehend aus Danksagung, Respektsäußerung und allgemeinem Segenswunsch.

Persönlicher Wunsch am Weihnachtswunschbaum in einer nordhessischen Kleinstadt. (*)

Natürlich haben auch Buddhisten gelegentlich persönliche Wünsche von denen sie die Buddhas insgeheim gebetsartig in Kenntnis setzen. Doch sie wissen dabei sehr genau, dass das eigentlich eine Form von Anhaf­tung ist. Aber bekanntlich sieht man im Buddhismus „kleine Schwächen“ nicht zu eng, denn enges Auslegen von Vorschriften ist schließlich selbst eine Anhaftung. Ein sehr erhabenes die Nahrung spirituell magnetisie­rendes Tischgebet zu den Mahlzeiten findet sich im Avatamsaka-Sutra.

Continue Reading

TV-Tipp: Auf den Spuren von Marco Polo

Heinz Knotek, 09.11.201109.11.2011

Glaubt man der Überlieferung, dass der venezianische Händler Marco Polo (ca. 1254 – 1324) über die Seidenstraße von Norditalien bis in das alte China der Yuan-Dynastie (1206–1368) gereist ist, dann ist sein legendärer Reisebericht auch das erste Zeugnis östlicher Weisheitslehren im westlichen Kulturkreis.

Marco Polo in China Abb. Buch Il milione, 1298–1299, gemeinfrei)

Der britische Profi-Traveller, Bradley Mayhew, ist jetzt der mutmaßlichen Route Marco Polos gefolgt. In der fünfteiligen TV-Serie „Länder, Menschen, Abenteuer“ kann man die Abenteuer miterleben, die Mayhew dabei zu bestehen hatte.

Continue Reading
  • Previous
  • 1
  • 2
  • 3
  • …
  • 8
  • Next

Der Meditationsklassiker

Das Geheimnis der Goldenen Blüte

Recent Posts

  • Schuldumkehr: Geschichte ist kein Schutzschild, wird sie selektiv zitiert

    Schuldumkehr: Geschichte ist kein Schutzschild, wird sie selektiv zitiert

    Mai 9, 2025
  • Der lange Marsch vom Grundgesetz zurück zum Kadavergehorsam

    Der lange Marsch vom Grundgesetz zurück zum Kadavergehorsam

    April 28, 2025
  • TV-Tipp: "Geheimakte Rudolf Steiner" auf arte

    TV-Tipp: "Geheimakte Rudolf Steiner" auf arte

    April 18, 2025
  • Kindermund: "(schöne Grüße) nach Deutschlaaaaaand!"

    Kindermund: "(schöne Grüße) nach Deutschlaaaaaand!"

    April 5, 2025
  • Deutschland: Weben und Streben inmitten von Dreck und Schlamm

    Deutschland: Weben und Streben inmitten von Dreck und Schlamm

    März 23, 2025

Kommentare

  1. Avatar-Foto
    Heinz Knotek zu EDEKA – wir lieben Farbenspiele24.09.2024

    Gegenwind wirkt. Edeka-Vorstandschef entschuldigt sich wegen Anti-AfD-Kampagne https://apollo-news.net/edeka-vorstandschef-entschuldigt-sich-wegen-anti-afd-kampagne/

  2. Andreas Salzmann zu ABSAGE: „Der Russe wird nicht kommen, ihr aber werdet gehen“23.08.2024

    Wir haben unsere Augen und Herzen verschlossen. Bei all den Kriegen die seit unserer Geburt, unter den schönsten Etiketten gegen…

  3. Avatar-Foto
    Albrecht Grünthal zu Remigration vs. Neokolonialismus, Resettlement, Regime-Change26.07.2024

    Ibrahim Traoré, Präsident von Burkina Faso, wagt endlich den Schritt, der dem Kontinent Afrika das Überleben sichern kann – wenn…

  4. Andreas Salzmann zu Kundgebung für/gegen? Endlich passiert was im langweiligen Leben14.03.2024

    Rede aktuelle Stunde Kreistagssitzung Wa-Fkb 1.3.2024 - Salzmann. Sg Kreistagsvorsitzender, sg Landrat, sg EKB, sg Abgeordnete, sg Pressevertreter, sg Gäste,…

  5. Avatar-Foto
    SeP zu 500 Jahre aufständische Bauern: Bundschuh – Landvolk – 8. Januar07.01.2024

    Die Bauern sind die einzigen, die die Eliten wirklich fürchten müssen. Das haben sie nicht bedacht. Es ist zwecklos, den…

©2025 Trinosophie-Blog | WordPress Theme by SuperbThemes