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Auf dem Weg zur Maturität der Seele

Schlagwort: Erleuchtung

Apokalypse, Schlüssel zur Gnosis Wissen oder Weisheit? Alles Wissen der Welt ist vergänglich, weil die Welt selbst es ist. Bild: Heinz Knotek/TrinosophieBlog

Das Ziel menschlichen Strebens: Wissen oder Weisheit?

Heinz Knotek, 15.02.201515.02.2015

Serie: Apokalypse – Schlüssel zur Gnosis von JAMES MORAGN PRYSE (1859-1942)

[caption id="attachment_3671" align="aligncenter" width="992"]Wissen oder Weisheit? Alles Wissen der Welt ist vergänglich, weil die Welt selbst es ist. Bild: Heinz Knotek/TrinosophieBlog Wissen oder Weisheit? Alles Wissen der Welt ist vergänglich, weil die Welt selbst es ist.
Bild: Heinz Knotek/TrinosophieBlog[/caption]

Wenn die Apokalypse um einen herum beginnt, bedrohlich Gestalt anzunehmen, dann bleibt zum Sinnieren über Fragen wie „Wissen oder Weisheit?“ keine Zeit mehr. Wie unver­mittelt das Grauen der Barbarei in den Alltag einer Konsum-Zivielgesellschaft westlicher Prägung eindringen kann, hat der Jugoslawien-Krieg in den 1990er Jahren gezeigt. Mit dem Ukraine-Krieg mit seinem Potenzial zum weltweiten Brandherd rückt uns die Barbarei ernneut ein Stück näher. Zeit, sich im Außen für den Frieden einzusetzen, und im Innen auf den Pfad der unsterblichen Seele auszurichten.

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Ist das Vesakh-Fest in Deutschland bald staatlicher Feiertag?

Heinz Knotek, 19.08.201228.08.2012

Eigentlich eine gute Sache, dass nun auch anderen Konfessionen staatliche Feiertage zugestanden werden, dass die – eigentlich durch die Verfassung nicht legitimierte – Bevorzugung EINER Religion zum Ende kommt. Vorausgesetzt, die Option steht gleichberechtigt allen Religionsgemeinschaften offen. Doch das ist offenkundig (noch) nicht der Fall. Ausgerechnet einzelne Glaubensrichtungen der Religionsgemein­schaft[1. Es betrifft die organisierten Muslime und Aleviten, insgesamt so um die fünf Prozent der Hamburger Bevölkerung.], die in der Frage der Integration am meisten in der Diskussion steht, werden in der Hansestadt Hamburg nun bevorzugt.

Vesakh-Fest in München. Foto: gemeinfrei

Also Zeit, dass auch die zahlreichen Buddhisten ihren staatlichen Feier­tag bekommen, das Vesakh-Fest. Das wäre dann etwas wirklich Neues. Christliche und muslimische Feiertage erinnern ja fast immer an mut­maß­liche oder wirkliche blutige Ereignisse. Beim Vesakh-Fest dagegen geht es „nur“ um Geburt, Erleuchtung und Erlösung.

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Lichtnahrung – der Gipfel der Völlerei

Heinz Knotek, 07.07.201207.07.2012

Ein als Dokumentation vermarkteter Film des österreichischen Regisseurs Peter-Arthur Straubinger geht scheinbar investigativ dem Phänomen nach, dass Menschen ganz ohne Nahrung und sogar ohne Flüssigkeit auskommen können[1. Am Anfang war das Licht, erschienen März 2011]. Im Zentrum des Films stehen die Thesen des australischen Mediums Ellen Greve, die als Buchautorin unter dem Namen „Jasmuheen“ detaillierte Anweisungen für „Lichtnah­rungsprozesse“ veröffentlicht hat und entsprechende Seminare abhält.

Lichtnahrung, per Konzentration materialisierte Energie. (*)

Die undifferenzierte Anwendung ihrer Anweisungen gilt als potentiell gesundheitsgefährdend und soll bereits den Tod eifriger Nachahmer initiiert haben. Wie genau das alles zu erklären ist, weiß keiner. Auch nicht, dass die mutmaßlich „spirituelle“ Praxis, mit Spiritualität nichts zu tun hat, sondern eher die Steigerung zwanghaften Essens ist, sozusagen der Gipfel der Völlerei.

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Modifikationen des Denkprinzips: Man ist, worauf man sich konzentriert

Heinz Knotek, 15.04.201217.04.2014

Konzentration … ist das Aufhalten der Modifikationen des Denkprinzips (I.2[1. Im englischen Original:

Concentration, or Yoga, is the hindering of the modifications of the thinking principle.

Quelle: The Yoga Aphorisms of Patanjali. An Interpretation by William Q. Judge; Kapitel I (Concentration)]). Vom Gemüse putzen bis zum Verfassen einer wissenschaftlichen Abhandlung – immer ist die Fähigkeit zur zielgerichteten und anhaltenden Konzentration der Schlüssel zum Erfolg. Das Besondere dabei: Um konzentriert zu sein muss man NICHT etwas Bestimmtes tun, sondern etwas zum AUFHÖREN bringen – das ständige Modifizieren des Denkprinzips.

Konzentration auf das Wesentliche heißt Dimmen der Modifikationen des Denkprinzips. Der Elster fällt das leicht, da bei ihr das Denkprinzip kaum individualisert ist. (*)

Defizitäre Konzentration ist nicht die Folge eines Mangels oder des Fehlens von etwas das entsprechend „nachzufüllen“ wäre. Vielmehr ist der Zustand konzentrierten Seins stets vorhanden, aber nur versunken unter einer Flut innerer und äußerer physischer Sinnenreize sowie Strömen emotionaler und mentaler Eindrücke, die der gehirnbasierte Verstand in Myriaden von Gedanken umsetzt und damit unser Denk­prinzip flutet. Unfreiwillig wird man dabei das, was diese Gedankeflut so „anspült“. Gelingt es diese Flut einzudämmen ist man konzentriert.

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Der Tod am Kreuz oder Ostern, zwischen sechs und neun Uhr am Nachmittag

Heinz Knotek, 07.04.201209.04.2012

Multifunktionales Ostersymbol –
„die eiCloud“.
(*)

Karfreitag darf man per Gesetz aus religiöser Pietät in Deutschland nicht tanzen. An diesem Tag soll Jesus gekreuzigt worden sein und bei der Gelegenheit gleich auf alle Zeiten freiwillig die Erbsünde und Schuld aller Menschen irgendwie auf sich und dann irgendwie mit­genommen haben. Wenn letzte­res so wäre, würde es eigentlich reichlich Grund zur öffentlichen Freude geben. Dem steht jedoch ersteres gegenüber, der hypothe­tische grausame Tod am Kreuz. Das ganze Drama basiert exklusiv auf der Sammlung kanonischer Evange­lien im Neuen Testament, von denen vor allem die drei synop­ti­schen Evangelien – nach Matthäus, Markus und Lukas – durch eine eher ungehobelte Diktion auffallen.

Der Mystiker und Theosoph James Morgan Pryse (1859 – 1942) zog daraus den Schluss, dass sich die Autoren spiritueller Textvorlagen bedient haben müssen, die sie nach ihren Vorstellungen an den neuen religiösen Staatskult angepasst haben. Als Vorlage kommen nach Pryse Fragmente der Kleinen und Großen Mysterien in Frage. Zumindest theoretisch wird mit dieser These plötzlich manches klar, was bisher im Dunklen lag. Etwa, warum der Tod am Kreuz Jesus ausgerechnet nachmittags zwischen sechs und neun Uhr ereilt haben soll – ereilt haben musste.

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Sinn des Lebens: Buddha sehen und Wissen erwerben

Heinz Knotek, 10.02.201211.02.2012

Was ist der Sinn des Lebens? Aus gutem Grund wird der Buddhismus gern als atheistisch deklariert, vor allem von Vertretern jener Religionssysteme, die den Glauben an einen (ihren ganz gruppenspezifischen) anthropomorphen Gott predigen. Buddhisten dagegen empfinden die Aussicht, an einem Tag X in ihrem letzten „Knochensack[1. Knochensack: in buddhistischen Schriften gern benutzte respektlose Metapher für die körperliche Persönlichkeit, die im Buddhismus als konditionierte, flüchtige Illusion gesehen wird; also als notwendiges Mittel, nicht aber als Zweck.]“ wiederauferstehen zu müssen eher als Strafe denn als Erlösung.

Chinese Buddhist monks performing a formal ceremony in Hangzhou, Zhejiang Province, China. Photograph: Jon Bragg

Der Buddhist wähnt sich eher als immaterielle Entität, die vorüberge­hend in einem irdischen Gewand im dichten Reich der astralen Materie wandert, das voll ist von schwierigen Verhältnissen und auf Schritt und Tritt leidvolle Schicksalsschläge bereit hält. Dennoch möchte er ausge­rech­net hier gern und auch noch lange leben. Warum? Um Buddha zu sehen (früher oder später), Wissen zu erwerben und innerlich zu wachsen.

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Immer intelligentere Technik lullt das Denken ein und macht phlegmatisch

Heinz Knotek, 14.01.201218.01.2012

Ikone des Einsiedlers Onophrios[1. Die Religionen aller Hochkulturen kennen die mystische Tradition des enthaltsamen Einsiedlers, hier aus der Zeit des Byzantinischen Reiches.],
4. Jh.
Abb. gemeinfrei

Ein amerikanischer Zen-Buddhist bereiste in den späten 1980er Jahren China und gelangte eines Tages an einen schwer zugänglichen Berg auf dem sich ein taoistisches Kloster voll mit empörten Mönchen befand. Die Taoisten waren erbost darüber, dass die Regie­rung in Peking ihren Berg an das Stromnetz anschließen wollte, angeblich – so die Mönche – um die Lebensbedingungen zu ver­bes­sern. Doch für die Taoisten war das harte Leben ohne zivilisatorische Bequemlichkeiten keine Last und auch nicht Ausdruck von Rückständlichkeit.

Technik und Bequemlichkeit tendieren dazu, das Denken ein­zu­lullen, die Sinne abzustumpfen und die Kreativität zu dämpfen; kurz die Persönlichkeit zu „phlegmatisieren“. Je intelligenter die Technik, um so stärker. Von den erwähnten Mönchen entzo­gen sich viele dem oktroyierten Fortschritt durch Rückzug in noch unzugänglicher Tiefen des Gebirges. Und was können wir tun?

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Wozu Religionen? (IS RELIGION NECESSARY?)

Heinz Knotek, 07.05.201117.10.2011

Wenn man bei klarem Verstand und mit wachem Bewusstsein die pseudowissenschaftliche Begründung der „Seligsprechung“ eines Papstes verfolgt, kann man genau so nur mit dem Kopf schütteln wie beim Lesen der hysterischen Hasstiraden muslimischer Prediger, die unwissenden sozial Benachteiligten den unaufhaltsamen Sieg des Islam – auf Kosten der Leben „Nichtgläubiger“ – verheißen.

Feuer-Mord im Namen Gottes: Jan Hus auf dem Scheiterhaufen, Spiezer Chronik (1485). Abb. gemeinfrei

Auch der selbstgerechte Fanatismus von Evangelikalen und radikalen Hindus wirken wie Fiebersymptome einer kranken Gesellschaft. Dem nüchternen Denker mag sich da die Frage aufdrängen: wozu Religionen? Die Zeitschrift THE THEOSOPHICAL MOVEMENT geht in ihrer Ausgabe Oktober 2010 dieser Frage aus Sicht der Weisheitslehren nach. Sie fragt: IS RELIGION NECESSARY?

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