Gut 120 Jahre hält die Agonie der „Theosophischen Gesellschaft“ nun schon an. Zersplittert in dutzende Gruppen und Grüppchen kleben die Mitglieder der einzelnen Vereine mit steinharter Trotzigkeit an ihre zweitklassigen „Führer“, die sich einst im Namen der „Mahatmas“ erst um das spirituell-wissenschaftliche Erbe von H. P. Blavatsky und W. Q. Judge bis aufs Blut bekriegt, dann ihre ergatterten Anteile unter den Nagel gerissen und anschließend im spiritistischen Sumpf versenkt oder mit intellektueller Trockenheit erstickt haben. Die Öffentlichkeitswirksamkeit dessen, was heute unter „Theosophischer Gesellschaft“ firmiert ist daher zu Recht nahezu gleich null.
Theosophische Gesellschaft heute: holpriger Pfad im Unterholz. (*)
Dabei sind die Reformansätze für Religion und Wissenschaft, wie sie die 1875 von H. P. Blavatsky, H. S. Olcott und W. Q. Judge in New York gegründete „Theosophical Society“ propagierte, aktueller und nötiger denn je. Weder Religion noch Wissenschaft haben überzeugende und greifbare Konzepte für die Zukunft der Menschheit. Der erneuernde Reformimpuls einer „Theosophischen Gesellschaft 2.0“ wäre also ein Licht im dunklen Tunnel der uns in diese Zukunft führt.

Buchcover. © AURINIA-Verlag
Fantasie der Unsterblichkeit. Bild: © TrinosophieBlog
Roh-Opium aus Afghanistan zur Heroin-Erzeugung; Drogenanbau und Droganhandel florieren wie nie zuvor. Foto: Bentlogic
Dominique Strauss-Kahn.
Äußeres an einem abperlen lassen. (*)
Feuer-Mord im Namen Gottes: Jan Hus auf dem Scheiterhaufen, Spiezer Chronik (1485). Abb. gemeinfrei
Der libysche Diktator kann vom englischen Königshaus das sichere und bequeme Überleben lernen. Fotos: Prinz William beim World Scout Jamboree (2007), © Alexandre Goulet; Muammar al-Gaddafi beim Gipfeltreffen der Afrikanischen Union 2009, © U.S. Navy photo by Mass Communication Specialist 2nd Class Jesse B. Awalt/Released