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Auf dem Weg zur Maturität der Seele

Schlagwort: Leben

„Theosophische Gesellschaft 2.0“ als erneuernder Reformimpuls

Heinz Knotek, 19.06.201123.12.2012

Gut 120 Jahre hält die Agonie der „Theosophischen Gesell­schaft“ nun schon an. Zersplittert in dutzende Gruppen und Grüppchen kleben die Mitglieder der einzelnen Vereine mit steinharter Trotzigkeit an ihre zweitklassigen „Führer“, die sich einst im Namen der „Mahatmas“ erst um das spirituell-wissenschaftliche Erbe von H. P. Blavatsky und W. Q. Judge bis aufs Blut bekriegt, dann ihre ergatterten Anteile unter den Nagel gerissen und anschließend im spiritistischen Sumpf versenkt oder mit intellektueller Trockenheit erstickt haben. Die Öffentlichkeitswirksamkeit dessen, was heute unter „Theosophischer Gesellschaft“ firmiert ist daher zu Recht nahezu gleich null.

Theosophische Gesellschaft heute: holpriger Pfad im Unterholz. (*)

Dabei sind die Reformansätze für Religion und Wissenschaft, wie sie die 1875 von H. P. Blavatsky, H. S. Olcott und W. Q. Judge in New York gegründete „Theosophical Society“ propagierte, aktueller und nötiger denn je. Weder Religion noch Wissenschaft haben überzeugende und greifbare Konzepte für die Zukunft der Menschheit. Der erneuernde Reformimpuls einer „Theosophischen Gesellschaft 2.0“ wäre also ein Licht im dunklen Tunnel der uns in diese Zukunft führt.

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„Das Geheimnis der Goldenen Blüte“ – das Geheimnis der Freiheit von Stress und Gewalt

Heinz Knotek, 11.06.201124.06.2011

Buchcover. © AURINIA-Verlag

Wir alle leben in einer Dauererregung. „Geil ist geil“ sozusagen rund um die Uhr. Immer schneller aufeinander folgende und immer heftiger werdende Bildschock-Impulse buhlen um unsere Aufmerksamkeit und Konzentration. Nein – diese Bildschock-Impulse beherrschen unsere Aufmerksamkeit und Kon­zentration. Bis zu einem gewissen Grad SIND wir selbst eine wandelnde Quelle von Bildschock-Impulsen. Dieses Antreiben und getrieben werden wird allgemein als Stress bezeichnet. Weil alles was unserem „Gleichgewicht der Unruhe“ in die Quere kommt als bedrohlicher Angriff auf unser Ego erlebt wird, beantworten wir diese mutmaßlichen Angriffe reflexartig mit tatsäch­lichen Hieben – zumeist verbal, mit Feindseligkeit oder einem Rechtsanwalt. Es gibt mehrere Möglichkeiten, dieser Spirale aus Stress und Gewalt zu entsteigen. Eine davon ist im taoistischen Klassiker Das Geheimnis der Goldenen Blüte beschrieben. Die deutsche Übertragung der Neuübersetzung von Thomas Cleary erscheint im Herbst 2011.

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EHEC: Im Auftrag der Schöpfung

Heinz Knotek, 03.06.201115.06.2011

EHEC breitet sich nun weltweit aus. Und die Wissenschaft ist noch ratlos. Der Gesellschaft geht es ein wenig wie Luther mit seiner legendären Fliege. Die enterohämorrhagische Escherichia coli (EHEC), also pathogene (krankheitsauslösende) Stämme des Darmbakteriums Escherichia coli, nerven. Sie stören unser mutmaßlich wichtiges alltägliches Tun. EHEC verbreitet außerdem noch Angst. Ausgerechnet gesundmachendes Gemüse könnte die Wohnstatt für Tod und Verderben sein.

Fantasie der Unsterblichkeit. Bild: © TrinosophieBlog

EHEC-Keime sind Lebewesen. In einem abstrakten Sinne, Lebewesen wie du und ich. In den Weisheitslehren werden Bakterien als „Gestalter“ der materiellen Welt ausgewiesen. Sie bauen zielgerichtet auf, was der Geist zur Manifestation braucht. Sie bauen ab, was dafür überflüssig ist oder den Geist gar an seiner Entfaltung hindert. Mit anderen Worten: Die EHEC-Wesen erfüllen ihre Pflicht. Oder mit Pathos: Sie handeln im Auftrag der Schöpfung. Wir Menschen erhalten eine karmische Lektion.

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Deutsche Militäreinsätze im Ausland gefährden demokratische Verfassung

Heinz Knotek, 29.05.201129.05.2011

Wenn wieder einmal, wie soeben geschehen, deutsche Soldaten in Afghanistan, dem führenden Produzenten von Heroin, einem irren Selbstmordattentäter zum Opfer fallen, dann schlägt die Stunde der pathetischen Redner. Dem neuen deutschen Verteidigungsminister, Thomas de Maizière, der sich gern als patriotischen Bewahrer von Zucht und Ordnung geriert, bietet der neuerliche Anschlag auf die Bundeswehr die Gelegenheit, sich als sorgender und besorgter Übervater der Truppe zu präsentieren.

Roh-Opium aus Afghanistan zur Heroin-Erzeugung; Drogenanbau und Droganhandel florieren wie nie zuvor. Foto: Bentlogic

Doch wäre sein Auftritt wirklich das was er vorgibt zu sein, würde de Maizière tun, was ein wirklich sorgender Vater tun würde: Er würde sich selbst und öffentlich fragen, ob es gerechtfertigt war und ist, „seine Jungs da unten“ der Gefahr auszusetzen und – das Wichtigste – ihn würde nur ein Ziel umtreiben, sie aus dem Schlamassel so schnell wie möglich herauszuholen. Doch weit gefehlt. Die Toten müssen stattdessen als Legitimation für den weiteren Einsatz (und damit potentiell weitere Tote) herhalten. Fast unbemerkt treten dabei verfassungsmäßige Grundsätze in den Hintergrund.

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Drama um Dominique Strauss-Kahn: Karma oder Komplott?

Heinz Knotek, 21.05.201123.05.2011

Dominique Strauss-Kahn.
Offizielles Porträt

Auf dem ersten Blick erinnert das Drama um Dominique Strauss-Kahn, noch bis vor einer Woche unange­foch­tener Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), an das Attentat auf Alfred Herrhausen[1. Alfred Herrhausen (1930-1989), war zum Zeitpunkt seiner Ermordung Vorstandssprecher der DEUTSCHEN BANK. Herrhausen hatte sich weltweit Feindseligkeit zugezogen, weil er vor allem verschuldeten Entwicklungsländern ihre Schulden großzügig stunden wollte, um sie damit aus dem Würgegriff des internationalen Finanzkapitals zu befreien. Das Attentat am 30. November 1989 in Bad Homburg ist bis heute unaufgeklärt. Die technische Raffinesse der Durchführung des Anschlags, ungewöhnliche Details im Vorfeld und merkwürdige Ermittlungspannen im Nachgang lassen sich als Indizien dafür werten, dass das Logo RAF einem ganz anderen Täterumfeld zur Tarnung diente.] 1989. Herrhausen und Strauss­Kahn traten seitens der „Geberländer“ für einen großzügigen Umgang mit „Schuldnerländern“ ein und machten sich damit viele mächtige Feinde. Herrhausen verblutete am Bombensplitter einer angeblichen RAF-Bombe. In gewisser Weise verblutet gerade auch Strauss-Kahn – dessen öffentlicher Ruf und auch finanziell.

Als „Bombe“ diente hier ein Zimmermädchen. Den verlässlichen Zünder lieferten Strauss-Kahns Begierden. Weil die Explosion aber dann doch noch zu verpuffen drohte, wurde schnell der Tatzeitpunkt um eine Stunde vorgezogen. Allein die überzogene Reaktion von Polizei und Justiz zeigen, hier soll jemand nachhaltig ausgeschaltet werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Drama dunkle Hintermänner eines Kom­plotts oder Strauss-Kahns persönliches Karmas eingefädelt haben. Auf fast klischee­hafte Weise demonstrieren die Ereignisse, wie Karma funktioniert: Es ist unfehlbar, selbsterfüllend, unauflöslich und gerecht.

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Der wahre Mensch

Heinz Knotek, 15.05.201111.09.2011

Eine Gruppe Teenager findet sich einmal unvermittelt vor die Frage gestellt: Der wahre Mensch – wer oder was ist das? Offenherzig spontan meinen die einen: Sex haben und schöne Sachen genießen, also Essen, Kleidung, Freizeit und so weiter. Den Jugendlichen wird entgegen gehalten, dass Sex haben und schöne Sachen genießen letztlich auch bei Schweinen, Ratten und Hunden üblich ist, also nicht etwas typisch Menschliches sein kann, ganz zu schweigen etwas WAHRHAFT MENSCHLICHES. Sie stutzen und stimmen verhalten zu. Da reckt ein Mädchen den Kopf und ruft: Der wahre Mensch ist die Seele.

Äußeres an einem abperlen lassen. (*)

Es geht dann noch ein wenig hin und her, doch schnell kommen die Jugendlichen zu dem Punkt, dass hinter der derben Körperlichkeit – mit der sie sich als Pubertierende gerade heftig auseinandersetzen müssen – etwas subtil Bewusstes sein muss. Eben der wahre Mensch, die Seele, die mit Sex und schönen Sachen NICHTS zu tun hat, die dem körperlichen Treiben aber zuschaut, zuschauen muss und sehr wahrscheinlich an den vielen Genüssen nicht viel Genießenswertes finden kann.

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Wozu Religionen? (IS RELIGION NECESSARY?)

Heinz Knotek, 07.05.201117.10.2011

Wenn man bei klarem Verstand und mit wachem Bewusstsein die pseudowissenschaftliche Begründung der „Seligsprechung“ eines Papstes verfolgt, kann man genau so nur mit dem Kopf schütteln wie beim Lesen der hysterischen Hasstiraden muslimischer Prediger, die unwissenden sozial Benachteiligten den unaufhaltsamen Sieg des Islam – auf Kosten der Leben „Nichtgläubiger“ – verheißen.

Feuer-Mord im Namen Gottes: Jan Hus auf dem Scheiterhaufen, Spiezer Chronik (1485). Abb. gemeinfrei

Auch der selbstgerechte Fanatismus von Evangelikalen und radikalen Hindus wirken wie Fiebersymptome einer kranken Gesellschaft. Dem nüchternen Denker mag sich da die Frage aufdrängen: wozu Religionen? Die Zeitschrift THE THEOSOPHICAL MOVEMENT geht in ihrer Ausgabe Oktober 2010 dieser Frage aus Sicht der Weisheitslehren nach. Sie fragt: IS RELIGION NECESSARY?

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Was der libysche Diktator vom englischen Königshaus lernen kann

Heinz Knotek, 29.04.201129.04.2011

Hier – in Form etwa des libyschen Diktators – wird ein Herrscher gehasst und geächtet, bis auf eine überschaubare Zahl bezahlter Vasallen. Dort – in Form der englischen Königsfamilie – rühren Herrscher dagegen die Massen zu glückseligen Tränen, etwa heute am großen Prinzen-Hochzeitstag. Was macht Ersterer falsch?

Der libysche Diktator kann vom englischen Königshaus das sichere und bequeme Überleben lernen. Fotos: Prinz William beim World Scout Jamboree (2007), © Alexandre Goulet; Muammar al-Gaddafi beim Gipfeltreffen der Afrikanischen Union 2009, © U.S. Navy photo by Mass Communication Specialist 2nd Class Jesse B. Awalt/Released

Die Zeiten, da englische Königinnen geköpft und Könige vergiftet wurden, sind unter anderem deswegen vorbei, weil das englische Königshaus nachhaltig aller politischen Macht „entkernt“ wurde und allein als konstitutionelle Fassade existiert. Existieren darf und existieren muss.

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Kommentare

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