Ein Erfahrungsbericht
Festplatten-Leiche. (*)
Todsein ist etwas bedrohlich Finales, wenn man es bewusst wahrnehmen kann. Üblicherweise bleiben Betrachtungen zum Tod abstrakt und im Konstrukt „was-wäre-wenn“ stecken, denn wer mit dem Tod selbst zu tun hat bei dem kommt auch die gewohnte physische Wahrnehmung zum Ende. Der vollkommene und überraschende Crash der Festplatte des Arbeitscomputers, an dem man täglich mehrere Stunden tätig ist, mit dem man alle Medien verwaltet und auch Musik hört, der sämtliche Stamm- und Bewegungsdaten der beruflichen und privaten Kommunikation enthält – so ein plötzlicher Totalverlust ist wie ein kleiner Tod. Man ist entsetzt, fassungslos, kann es erst nicht glauben. Das Gute dabei: Der Vorfall zeigt auch, wie weit die Identifikation des Seelenfunkens mit der Materie schon gegangen ist. Zeit für eine Umkehr.

Ravi Shankar, März 2009, Delhi.
Relief von Johannes Trithemius; von Tilman Riemenschneider. Foto: CSvBibra/gemeinfrei
Kistendenken mit Kisten überwinden. © ZDF-Theaterkanal
Sänger Adel Tawil.
Auf die Persönlichkeit eines Mahatmas oder Meisters zu konzentrieren – wie lautes Rufen im Wald nach einem Reh. Grafik: Ko-Sen
Reinkarnation gilt nicht nur im Menschenreich. Auch in anderen Naturreichen wirkt das Naturgesetz. Hier haben sich Bäume – warum auch immer – schief wachsend inkarniert. Bild: Ko-Sen
Schwingendes Wasser bildet Formen heraus, wie sie sich im Pflanzen- und Tierreich finden. Foto: DVD SCHWINGUNG UND GESTALTUNG, © Alexander Lauterwasser, Darstellung mit freundlicher Genehmigung des Verfassers