In Wales haben sie sich in Internet-Foren verabredet. Und dann einzeln oder in kleinen Gruppen umgebracht. Erhängt, erschossen, das Auto gegen einen Baum gelenkt. Das TV-Magazin REPORT berichtete diese Woche über die rätselhafte Selbstmord-Serie unter britischen Jungendlichen.
Jugendliche Selbstmörder sind Opfer eines abergläubischen Menschenbildes. Bild: Ko-Sen
Und zeigte, dass es auch in Deutschland unter jungen Leuten zunehmend Fälle verabredeten Selbstmordes gibt. Im letzten Jahr mit über 150 Toten. Eltern, Erzieher und Polizei sind weitgehend ratlos. Man setzt auf Aufklärung, suggeriert, dass Probleme lösbar wären. Doch die Kids töten sich kaum als Flucht vor Problemen. Sie beenden mit einem finalen Kick das, was ihnen generell leer und sinnlos erscheint. Verantwortlich dafür ist ein unlogisches, von einem abergläubischen Dogma geprägtes Menschenbild.

Michael Maier, aus „Symbola
Tor zur Predigerkirche
Bodhisattvas werden oft mit
Mária Szepes-Orsí (Bild: privat)
Die These von Karma wirft ein erklärendes Licht auf das Erlöser-Symbol (Bild: Ansicht Predigerkirche zu Erfurt / privat)