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Auf dem Weg zur Maturität der Seele

Schlagwort: Seele

Hochseeinsel Helgoland: Potenzial für ein deutsches Putuo Shan

Heinz Knotek, 02.08.201117.10.2015

Natürlich besitzt Helgoland keinen heiligen Berg; und einen mit buddhistischem Kloster schon gar nicht. Es gibt eine schöne evangelisch-lutherische Kirche, die an die im Zweiten Weltkrieg zerstörte alte Seefahrerkirche erinnert und die kleinere römisch-katholische St.-Michaels-Kirche. Berge gibt es auf Helgoland auch nicht. Es sei denn, man betrachtet das Oberland als „Berg“. Tatsächlich befindet sich hier der „Pinneberg“, die mit 63 Metern höchste Erhebung des gleichnamigen Landkreises, zu dem Helgoland gehört.

Regenbogen über der Düne von Helgoland. (*)

Und doch weht auf Helgoland der Geist von Putuo Shan[1. chin. 普陀山; Pǔtuó Shān]. Auf dem Inselberg Putuo Shan im Ostchinesischen Meer soll der Legende nach ein indischer Mönch um 850 herum das Bild des „Bodhisattvas des Mitgefühles“, Bodhisattva Avalokiteshvara, so erfolgreich visualisiert haben, dass eine astrale Manifestation dieses weiblichen Bodhisattvas mit ihren tausend Armen zu beobachten war. Der Mönch schloss daraus, sich an einem außergewöhnlichen Kraftort zu befinden. Seitdem ist die Insel den Chinesen heilig. Heilig ist den echten Helgoländern ihre Insel auch. Und das Visualisieren der Bodhisattva Avalokiteshvara liegt an jedem selbst.

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EHEC: Im Auftrag der Schöpfung

Heinz Knotek, 03.06.201115.06.2011

EHEC breitet sich nun weltweit aus. Und die Wissenschaft ist noch ratlos. Der Gesellschaft geht es ein wenig wie Luther mit seiner legendären Fliege. Die enterohämorrhagische Escherichia coli (EHEC), also pathogene (krankheitsauslösende) Stämme des Darmbakteriums Escherichia coli, nerven. Sie stören unser mutmaßlich wichtiges alltägliches Tun. EHEC verbreitet außerdem noch Angst. Ausgerechnet gesundmachendes Gemüse könnte die Wohnstatt für Tod und Verderben sein.

Fantasie der Unsterblichkeit. Bild: © TrinosophieBlog

EHEC-Keime sind Lebewesen. In einem abstrakten Sinne, Lebewesen wie du und ich. In den Weisheitslehren werden Bakterien als „Gestalter“ der materiellen Welt ausgewiesen. Sie bauen zielgerichtet auf, was der Geist zur Manifestation braucht. Sie bauen ab, was dafür überflüssig ist oder den Geist gar an seiner Entfaltung hindert. Mit anderen Worten: Die EHEC-Wesen erfüllen ihre Pflicht. Oder mit Pathos: Sie handeln im Auftrag der Schöpfung. Wir Menschen erhalten eine karmische Lektion.

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Der wahre Mensch

Heinz Knotek, 15.05.201111.09.2011

Eine Gruppe Teenager findet sich einmal unvermittelt vor die Frage gestellt: Der wahre Mensch – wer oder was ist das? Offenherzig spontan meinen die einen: Sex haben und schöne Sachen genießen, also Essen, Kleidung, Freizeit und so weiter. Den Jugendlichen wird entgegen gehalten, dass Sex haben und schöne Sachen genießen letztlich auch bei Schweinen, Ratten und Hunden üblich ist, also nicht etwas typisch Menschliches sein kann, ganz zu schweigen etwas WAHRHAFT MENSCHLICHES. Sie stutzen und stimmen verhalten zu. Da reckt ein Mädchen den Kopf und ruft: Der wahre Mensch ist die Seele.

Äußeres an einem abperlen lassen. (*)

Es geht dann noch ein wenig hin und her, doch schnell kommen die Jugendlichen zu dem Punkt, dass hinter der derben Körperlichkeit – mit der sie sich als Pubertierende gerade heftig auseinandersetzen müssen – etwas subtil Bewusstes sein muss. Eben der wahre Mensch, die Seele, die mit Sex und schönen Sachen NICHTS zu tun hat, die dem körperlichen Treiben aber zuschaut, zuschauen muss und sehr wahrscheinlich an den vielen Genüssen nicht viel Genießenswertes finden kann.

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Wozu Religionen? (IS RELIGION NECESSARY?)

Heinz Knotek, 07.05.201117.10.2011

Wenn man bei klarem Verstand und mit wachem Bewusstsein die pseudowissenschaftliche Begründung der „Seligsprechung“ eines Papstes verfolgt, kann man genau so nur mit dem Kopf schütteln wie beim Lesen der hysterischen Hasstiraden muslimischer Prediger, die unwissenden sozial Benachteiligten den unaufhaltsamen Sieg des Islam – auf Kosten der Leben „Nichtgläubiger“ – verheißen.

Feuer-Mord im Namen Gottes: Jan Hus auf dem Scheiterhaufen, Spiezer Chronik (1485). Abb. gemeinfrei

Auch der selbstgerechte Fanatismus von Evangelikalen und radikalen Hindus wirken wie Fiebersymptome einer kranken Gesellschaft. Dem nüchternen Denker mag sich da die Frage aufdrängen: wozu Religionen? Die Zeitschrift THE THEOSOPHICAL MOVEMENT geht in ihrer Ausgabe Oktober 2010 dieser Frage aus Sicht der Weisheitslehren nach. Sie fragt: IS RELIGION NECESSARY?

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Erdbebenkatastrophe in Japan: Was ist die Lektion?

Heinz Knotek, 13.03.201114.03.2011

Es gibt keine Lektion, so der Grundtenor in den Kommen­taren der Medien. Denn schließlich sei das Erdbeben in Japan nun wirklich nicht im Geringsten von Menschen gemacht. Höchstens könne man von den Japanern lernen, wie man angesichts einer globalen Katastrophe Ruhe und Haltung bewahrt. Dabei verweist man darauf, wie sich die Menschen geduldig in lange Schlangen einreihen, um Lebensmittel zu kaufen oder an einem öffentlichen Fernsprecher ihre Angehörigen zu erreichen.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=jTKMmLZ0hlE[/youtube]

Nach Erdbeben – Tsunami trifft japanische Küste 11.03.2011

Keine Lektion darüber hinaus? Diese Sichtweise offenbart die engen un­durchdringlichen Grenzen des materiellen Menschen. Die bangen Fragen, die sich angesichts der dramatischen Bilder aus dem Katastrophengebiet dennoch ins Bewusstsein drängen, werden fast selbstgerecht klein geredet. Für den Sucher auf dem Pfad ist die Tragödie von Japan jedoch sehr wohl eine konkrete Lektion. Er wird sie mit Betroffenheit erkennen und versuchen, seine „Hausaufgaben“ zu erledigen.

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Johannes Trithemius: Von einem der auszog einen Augiasstall auszumisten (Teil 1)

Heinz Knotek, 29.01.201130.01.2011

Mutmaßlichen Bodhisattvas[1. Bodhisattvas sind – vereinfacht ausgedrückt – große Seelen (Sanskrit: maha atma) die im Laufe ihrer Inkarnationen den astralen Zwang zur Reinkarnation überwunden haben, jedoch freiwillig eine Inkarnation annehmen, um vor Ort den fühlenden Wesen auf die eine oder Weise praktische Impulse für ein spirituelles Leben zu geben. Aus „Sicherheitsgründen“ müssen sie dabei ihre noble Herkunft vorübergehend vergessen. Ihr Wirken kann auf allen gesellschaftlichen Ebenen stattfinden. Laut Weisheitslehren kann es auch zu einer „Überschattung“ eines Menschen durch einen Bodhisattva kommen. Der gegenwärtige Dalai Lama gilt als inkarnierter Bodhisattva.] der Geschichte auf der Spur

Christliche Mönche standen im 15. Jahrhundert beim Volk in dem Ruf ungebildete Hurenböcke zu sein, die sich gern dem Rausch der Völlerei und Trunksucht ergeben und es sich auf Kosten des eingetriebenen Kirchenzehnten und der Besitztümer der Klöster gut gehen lassen. Anders als etwa in China wäre in Mitteleuropa ein Kloster in abgelegener Höhenlage undenkbar gewesen[1. Der Ruf eines buddhistischen oder taoistischen Klosters steht bei den Praktizierenden in China bis heute um so höher, je abgelegener und – wenn möglich – je höher es liegt.].

Relief von Johannes Trithemius; von Tilman Riemenschneider. Foto: CSvBibra/gemeinfrei

Schließlich lag der Schwerpunkt der Klosterbetriebe nicht bei religiöser Disziplin, Enthaltsamkeit und Kontemplation. Außerdem wäre den Mönchen schwer zu vermitteln gewesen, warum sie sich körperlich anstrengende Fußmärsche antun sollten und ein Nachschub an Essen, Trinken und sonstigen „Dienstleistungen“ unnötig zu erschweren sei. Doch dann kam Johannes Trithemius und das zum Augiasstall verkommene Mönchtum wurde mit eiserner Hand reformiert.

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Die Aufgabe eines Lehrers (The Function of a Teacher)

Heinz Knotek, 01.01.201101.01.2011

Mit Original-Artikel der Zeitschrift THE THESOPHICAL MOVEMENT (Mumbai/Indien)

Ohne aufnahmewillige Schüler
nützt der beste Lehrer nichts.

Vignette: Heinrich Khunrath[1. Engl.: What use are torches, light or eyeglasses, if people will not see? Aus: Amphitheatrum sapientiae],
1602, Privatbesitz

Lehrer, mit denen man im Lauf seines Lebens offi­ziell zu tun hat – sei es in der Schule, beim Studium oder im Beruf – werden einem vor die Nase gesetzt. Man hat dabei entweder Glück oder nicht. Glück hat man dann, wenn der Lehrer (1) ein breites Wissen mit Tiefgang besitzt und Wissen zudem (2) methodisch geschickt zu kommunizieren vermag.

Ist er zudem (3) auch noch ein Humanist im Denken und Handeln kann man als Schüler oder Seminarteilnehmer im wörtlichen Sinne etwas „für das Leben“ lernen. In spirituellen Angelegenheiten lässt sich die Aufgabe eines Lehrers genau so gliedern. Man ahnt jedoch, dass eine humanistisch geprägte Lebenshaltung im Sinne eines „nice to have“ nicht ausreicht. In ihrer August-Ausgabe 2010 hat das indische Magazin THE THEOSOPHICAL MOVEMENT in einem inspirierenden Artikel die Aufgaben eines spirituellen Lehrers untersucht.

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Gefährliche Gefühle

Heinz Knotek, 19.12.201019.12.2010

Ein norddeutscher Jugendsender ruft seine Millionen Hörer nachdrücklich dazu auf, sich typisieren zu lassen. Im Interesse von an Leukämie erkrankten Mitmenschen. Und sowieso wird immer wieder öffentlich vorwurfsvoll gefordert, die Deutschen mögen sich endlich bereit erklären, ihre gebrauchten Organe zu spenden, wenn sie denn der Tod ereilen sollte.

Das Knochenmark enthält verschiedene Vorläuferzellen von Blutzellen. Grafik: Gray’s Anatomy

Beide Kampagnen appellieren mit bewegenden Werbespots an das Gewissen der Menschen und versuchen offen Schuldgefühle auszulösen. Gefährliche Gefühle – denn undifferenzierte Spenderbereitschaft ist nicht frei von Risiken und Nebenwirkungen.

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