Zum Jahresbeginn: Keine Wünsche, nicht hoffen, nicht warten
Man solle weder sich etwas wünschen oder auf etwas hoffen noch solle man warten, worauf auch immer. Diese praktischen „Faustregeln“ finden sich unter anderen in den Weisheitslehrern aller Hochkulturen. Für den modernen Mensch, der ständig darauf aus ist sich zu verwirklichen, zu behaupten, zu beweisen und dieses reflexartige Tun als Ausdruck seines „Selbstbewusstseins“ interpretiert, sind solche Regeln jedoch grausam, dunkel, ja geradezu menschenverachtend und damit unzeitgemäß.
Man muss auch mal warten… Hauptsache dabei nichts erwarten. (*)
Dabei ist das ich-zentrierte Streben nach Selbstverwirklichung im allgemeinen Daseinskampf letztlich die Ursache aller menschenverachtenden und grausamen Zustände auf der Welt. Und auch dafür, dass wir keinen inneren Frieden finden und hoffnungslos ans Rad von Karma und Reinkarnation gekettet sind. Wünschen, Hoffen, Warten sind dazu effektive astrale Bindemittel.

Spirituelle Suche – Anklopfen an Türen. (*)
Kinder haben die Fähigkeit zur selbstbezogenen Konzentration. (*)
Mit Knoblauch gegen den digitalen Belzebub? (*)
Wüsste man nicht genau, dass hier auf einem Kupferstich aus dem 19. Jahrhundert Fausts Wagner den Homunkulus erschafft, man könnte meinen, autistoide Euro-Pyromanen basteln an IHREM Homunkulus[1. Homunkulus: u. a. Bezeichnng für eine durch magische Tricks erschaffene künstlich astrale Wesenheit; auch für ein beliebiges unbelebtes Objekt, das lebendig (aktiv) werden soll, um seinem Schöpfer zu Diensten zu sein; Homunkuli gelten der Legende nach meist als dämonische Entitäten, die ihren Schöpfer peinigen und bis in den Tod vampirisieren. Wer einen Homunkulus erschafft muss ihn auch auch wieder zerstören – in der spirituellen Alchemie wird beides symbolisch auf die Persönlichkeit bezogen.], dem Euro-Rettungspaket. Abb. gemeinfrei
Steve Jobs während der Präsentation der ersten iPad-Generation am 27. Januar 2010. Foto: Matt Buchanan
Menschen helfen Menschen – das Motto auf dem Krankenwagen des Roten Kreuzes. Helfen ist aber auch ein profitables Geschäft. Und nicht jeder empfindet alle möglichen Hilfen als hilfreich. (*)
Erhabene metaphorische Symbolbilder, hier aus SPLENDOR SOLIS, können bei strikt wörtlicher Auslegung fatale Folgen haben[1. Der „totgeschlagene Mensch“ im alchemischen Werk SPLENDOR SOLIS symbolisiert den Kampf des Suchers auf dem Pfad mit seiner astral-physischen Natur. Um sich bewusst zu seinem Seelenfunken erheben zu können, sind die astral-physischen Bindungen zu neutralisieren. Das ist ein radikaler Prozess der für den Sucher besondere physische und psychische Anforderungen zur Folge hat. Wehe, wer daraus wörtlich die Aufforderung zum Verstümmeln eines Körpers ableitet. Der ist kein Sucher, sondern ein Fall für die Psychiatrie.]. Abbildung: Privatbesitz