Oder „iSpirit“ versus SPIRIT
Sitzt man in einem voll besetzten Wirtshaus, dröhnt einem bald der Kopf vor Lärm. Hunderte Stimmen und doch sind es bestenfalls einzelne Satzfetzen, die man mitbekommt. Man hört die Gespräche von vielen Menschen zugleich. Und doch ist kaum wahrnehmbar, was Einzelne so sagen. Sticht zufällig eine interessante Bemerkung hervor, muss man sich mit aller Macht auf den Sprecher konzentrieren, um den Sinnzusammenhang mitzubekommen.
In der Wirtsstube; Öl auf Leinwand – heute kämen diverse Handy-Displays und ein HD-Fernseher dazu. Abb. gemeinfrei
Dabei kann es immer wieder passieren, dass der Verständnisfaden an der Lärmwolke im Raum reißt. Die Sache muss schon sehr interessant sein, dass man sich der anstrengenden Konzentration aussetzt. Ansonsten lässt man den Faden los und folgt passiv dem Wabern der Lärmwolke. Seelenimpulse erreichen nur mühsam das Herz des Menschen. Die Bilder- und Tonflut lastet schwer auf den Menschen. Sie macht passiv und müde. Das Leben gleicht einem ununterbrochenen Besuch im Wirtshaus.

Ostern: Leere bunt bemalte Eier schaukeln im Frühlingswind. (*)
Wie den Seelenpartner
Das Gehirn saugt in sich auf, was ihm vor die Sinne kommt. Wie das Saugrohr eines Staubsaugers den Staub. (*)
Dolpo Tulku – über einen lebenslustigen Schüler, der ein Auserwählter ist. © Arne Höhne Presse
Gewitter über dem Land. Foto: C. Clark
Weisheit im Angesicht – Ausdruck der Seele: Franz von Lehnbach, gemalt von Theodor Mommsen. Bild: Kô-Sen