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Auf dem Weg zur Maturität der Seele

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Auf dem Weg zur Maturität der Seele

Schlagwort: Weisheit

Kunst

Begehren & Ergreifen: Mensch als Marionette seiner selbst

Heinz Knotek, 18.11.202318.11.2023

Wer versehentlich auf eine heiße Herdplatte fasst und NICHT vor Schmerz aufschreit und reflexartig mit der Hand zurückzuckt – der hat ein gravierendes gesundheitliches Problem und gehört zum Arzt. Wer aber eine schöne Blume am Wegesrand pflückt, um das entzückende Geschöpf für eine Weile optisch und dem Geruch nach genießen zu können, der ist eine „Marionette seiner selbst“ oder besser: Marionette seines Begehrens und seiner Sinne. Aber – wer ist das nicht?

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Zeitgeschehen „Wir fanden einen entsetzlichen Anblick vor“

Ukraine: Mühlstein um den Hals des europäischen Kulturraums?

Heinz Knotek, 27.06.202228.08.2023

Bekanntlich hat der Hegemon die Ukraine gekauft, für etwa fünf Milliarden Doller. Zumindest prahlte 2013 die damalige stellvertretende US-Außenministerin für europäische und eurasische Angelegenheiten, Victoria Nuland, damit sinngemäß.

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Karma und freier Willen: Gehen oder Bleiben?

Heinz Knotek, 25.10.201326.10.2013

Universalität ist prägendes Merkmal von Naturgesetzen. Eine reife Frucht fällt vom Baum nach unten. Egal wo der Baum wurzelt, wer ihn einst gepflanzt hat oder wer die Früchte einsammelt. Das am Baum Bleiben oder Herabfallen bestimmen in einem geheimnisvoll universellen Zusammenspiel der Reifegrad einer Frucht und die Gesetze der Schwerkraft.

[caption id="attachment_3527" align="aligncenter" width="454"]Apfel-Karma: Supermarkt. Bild: Heinz Knotek Apfel-Karma: Supermarkt. Bild: Heinz Knotek[/caption]

Wäre die Frucht ein die Dinge hinterfragender Mensch, würde sie den Lauf der Dinge – das Reifen, die Ahnung vom baldigen Fall, das unvermeidliche und doch nicht exakt vorhersehbare Lösen vom Ast, die Ungewissheit, wie es danach weitergeht – versuchen zu ergründen und zu verstehen. Reife und Fall unterliegen dem universellen Naturgesetz von Ursache und Wirkung – also KARMA. Der Menschen hat aber, anders als etwa der Apfel, einen freien Wille. Sollte er daher sein Gehen und Bleiben nicht selbst bestimmen (können) und sich von den Zwängen des Universellen entledigen?

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Schicksal? Zufall? Selbst Schuld? Also: machtlos?

Heinz Knotek, 04.04.201310.05.2013

Wie funktioniert „Schicksal“ und was kann man selbst tun

teaser_john_neagleSeines Glückes Schmied?
(Symbolbild[1. Deutsch: Porträt des Pat Lyon in der Schmiede, English: Pat Lyon at the Forge. Quelle: John Neagle (Public domain), via Wikimedia Commons])

Im Volksmund heißt es jeder sei seines Glückes Schmied. Läuft es einmal nicht so gut, weil man etwa von einem Missgeschick oder Unglück heim­gesucht wird, dann ist die Rede von Schicksal und Zufall. Fata­lis­tische Interpreten der Karma-Theorie sind sich dann des „schlechten Karmas“ der betreffenden Person sicher.

„Schlechtes Karma“ impliziert, dass man – mehr oder weniger – an seinen Kalamitäten selbst Schuld ist. Wie man es auch interpretiert, scheinbar sind wir bei Glück und Unglück machtlos. Dem widersprechen aber die Weisheitslehren ausdrücklich. In der Dezember-Ausgabe 2012 untersucht die Zeitschrift THE THEO­SOPHICAL MOVEMENT[1. Vol. 4, December 2012, p. 29, Mumbai, India – Übertragung aus dem Englischen mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers], wie aus Sicht der Weisheitslehren schick­salhaftes Weben funktioniert und zeigt auf, dass man dabei keineswegs machtlos ist[1. zum englischsprachigen Original: gb].

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Eine Antwort geben – mein Tun als Gefangenenseelsorger

Heinz Knotek, 28.03.201330.04.2013

VON ANDREAS HAGN[1. Andreas Hagn ist Familienvater und Unternehmer in Wien, zenbuddhistischer Laienmönch und aktives Mitglied der Dharma Sangha Österreich links_yellow.gif.]

Gefängniszelle.
Foto: Andrew Bardwell

Seelsorge im buddhis­ti­schen Sinne ist ja ein Pa­radoxon, da der Buddhismus keine Seele kennt, zumindest nicht im Sinne der beständigen Identität eines in sich inhärenten Selbst. Also haben wir versucht andere Begriffe zu finden und wir reden auch vom Betreuen und Begleiten.

Das Wort Seele beinhaltet für mich etwas nicht Greifbares und mit Worten nicht Erklärbares. Hier spannt sich eine Brücke zur buddhis­tischen Sichtweise des nicht Faßbaren, dem Bereich jen­seits der Weisheit. Bodhidarma, der erste Zen-Patriarch in China, sagte: Der Geist beginnt dort wo die Sprache endet.

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Zwischenmenschliche Beziehungen – der Yoga-Weg

Heinz Knotek, 25.11.201225.11.2012

Yoga meint nachfolgend keine physische Übung, sondern prinzipielle Lebenshaltung im Geiste der Bhagavat Gita. Was ist die metaphorische Legende der Gita? Krishna kam demnach zu Beginn des Kali-yuga, dem „Dunklen Zeitalter“, als Avatar in die Welt, um den Menschen für diese schwere, lang anhaltende Epoche die heiligen Weisheitslehren zu vermitteln, niedergelegt in der Bhagavat Gita.

Leben wie im Schaufenster: Meine Leute – deine Leute, meine Ansich-
ten – deine Ansichten … undurchdringlich getrennt voneinander.
(*)

Die Gita ist ein unerschöpfliches Schatzhaus subtiler und ganz handfester Ideen für alle Lebensbereiche, vor allem auch in Fragen zwischenmenschlicher Beziehungen. Gleich im ersten Vers der Gita begegnen wir dem blinden König Dhritarâshtra des Kuru-Klans, wie er seinen weisen Wagenlenker[1. Heute würde man Chauffeur sagen.] fragt (sinngemäß):

Sag mir, o Sañjaya, was nur hat meine Leute und die der Pândava dazu gebracht, sich hier auf dem Schlachtfeld feindselig und kampfbereit aufzustellen?

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Karma-Amateure

Heinz Knotek, 23.10.201204.11.2012

INVESTING IN KARMA: WHEN WANTING PROMOTES HELPING, eine Studie von Benjamin A. Converse u. a. veröffentlicht in PSYCHOLOGICAL SCIENCE, offenbart einmal mehr das immer gleiche Dilemma der so genannten „exakten Wissenschaften“. Selektive Analysen auf der Basis klischeehaft reduzierter Konzepte der Weisheitslehren alter Hochkulturen werden benutzt, um vor allem das eigene Weltbild zu bestätigen.

Karma = Handlung. Weder gut noch böse. So wie die Wellen einer Wasseroberfläche, die entstehen, wenn die Grenzschicht des Wassers von oben oder unten (wie hier) berührt wird. Oder auch Ursache und Wirkung. (*)

Lässt man die bemühten Schlussfolgerungen der „Karma-Amateure“ um Benjamin A. Converse jedoch beiseite und konzentriert sich allein auf die Studie, lassen sich dennoch interessante Einblicke in die Psyche des westlichen Denkers gewinnen: Ganz am Schluss, wenn nur noch das Hissen der weißen Fahne bleibt, im Zustand völliger Selbstübergabe an ein höheres Prinzip, dann kann selbst das aufgeblähteste Ego Mitgefühl und Selbstlosigkeit entwickeln. Das eigentliche Ergebnis der Studie: Schicksalsschläge erhalten eine völlig neue Bedeutung.

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Ausdauerndes Training und immer schön cool bleiben

Heinz Knotek, 26.08.201217.04.2014

The hindering of the modifications of the mind already referred to, is to be effected by means of exercise and dispassion[1. Dt.: Das Aufhalten der Modifikationen des Denkprinzips (s. I.1) wird durch Training und Leidenschaftslosigkeit bewerkstelligt. Quelle: The Yoga Aphorisms of Patanjali, an interpretation by William Q. Judge, Los Angeles, 1987]. (Sure I. 12). Um die Modifikationen des Denkvermögens in den Griff zu bekommen, ist neben einem altruistischen Motiv ausdauerndes Training unerlässlich. Oft wird angenommen, die diversen in unserer Zivilisation verbreiteten mentalen und emotionalen Disharmonien ließen sich mit Yoga oder Meditation kurieren. Doch es das ist ein gefährlicher Irrtum.

Bäume etwa sind vollendeter Ausdruck von Standfestigkeit, Lebens­kraft und dem Fehlen von Emotionen. Wer cool wie ein Baum sein kann, ist auf dem Pfad. (*)

In den Weisheitslehren aller Hochkulturen wird davor gewarnt, mit mentalen oder physischen Übungen zu beginnen, wenn die Psyche noch ganz von Leidenschaften aller Art getrieben wird. Übungen können dann die Disharmonien sogar dramatisch verstärken. Erst wenn die diversen vor sich hin köchelnden Emotionen und Leidenschaften der Psyche einigermaßen gebändigt sind, kann man über ein mentales (oder was immer sonst) Training nachdenken.

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Kommentare

  1. SeP zu Komische Bundesbürger: nicht Fisch, nicht Fleisch, nicht Deutsch03.10.2022

    Ich fasse zusammen: 1. Gehirnwäsche zur Nation ist abgeschlossen. Nationalsymbole sind zu Faschingsartikeln verkommen. ✔️ 2. Jeder zweite Erstklässler hat…

  2. Heinz Knotek zu TV-Serie HOMELAND – Metapher auf die Konspiration gegen US-Präsident Trump05.04.2017

    Siehe dazu: Vortrag von Wolfgang Effenberger am Samstag, 29. April 2017 Trump! Und jetzt…? https://www.regentreff.de/april-2017/

  3. Heinz Knotek zu Polina aus Horlivka (Donbass): „Der Krieg soll endlich aufhören“24.10.2015

    Schule geht in Horlivka bald wieder los. Die deutsche Regierungschefin wünscht dem ukrainischen Ministerpräsidenten vor wenigen Tagen "von Herzen viel…

  4. Heinz Knotek zu SIA/ELASTIC HEART: Hommage an das innere Kind im Menschen28.04.2015
  5. Heinz Knotek zu Rally Damaskus-Paris oder so geht Regime change11.01.2015

    Now #Syria|ns will suffer with Hayat Boumeddiene thanks #Turkey allowing #ISIS across the border http://t.co/mD2TBzgGOO #HayatBoumeddiene— Partisangirl (@Partisangirl) January 11,…

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