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Auf dem Weg zur Maturität der Seele

OM – Frischer Wind auf dem PFAD

Heinz Knotek, 17.04.201406.07.2014

Serie: Yoga-Aphorismen des Patanjali

Singen ist kraftvolles Rezitieren. Spirituelle Gedanken lassen sich so konkret und spürbar  manifestieren. Bild: Heinz Knotek
Singen ist kraftvolles Rezitieren. Spirituelle Gedanken lassen sich so konkret und spürbar manifestieren. Bild: Heinz Knotek

Die Silbe OM kennt jeder. Nur wenige wissen, dass ihre Rezitation ungeahnte – auch ungewollte – Potenziale freizusetzen vermag. Daher sind gleich mehrere Suren (I.23 bis I.29) der Yoga Aphorismen des Patanjali der Rezitationspraxis von OM gewidmet. Wie ein frischer Wind vermag die Silbe innere Widerstände auf dem Pfad zunächst aufzuwirbeln. Mittels wiederholter Rezitation in Verbindung mit einer entsprechend introspektiven Haltung lassen sich die „aufgelockerten“ Brocken schließlich gar beiseite räumen. Der Weg der Erkenntnis kann vor einem erkennbar werden. Und was ist daran ungewollt? Was immer in den verborgenen Winkeln unseres astralen Wesens bisher von uns unbemerkt vor sich hinschlummerte kann jetzt geweckt werden. Das kann neue Prüfungen heraufbeschwören.

Yoga Aphorisms of Patanjali – Sure I.23 bis 281.

23.
The state of abstract meditation may be attained by profound devotedness toward the Supreme Spirit considered in its comprehensible manifestation as Ishwara.

24.
Ishwara is a spirit, untouched by troubles, works, fruits of works, or desires.

25.
In Ishwara becomes infinite that omniscience which in man exists but as a germ.

26.
Ishwara is the preceptor of all, even of the earliest of created beings, for He is not limited by time.

27.
His name is OM.

28.
The repetition of this name should be made with reflection upon its signification.

29.
From this repetition and reflection on its significance, there come a knowledge of the Spirit and the absence of obstacles to the attainment of the end in view.

Zu Sure I.28 erläutert W. Q. Judge Struktur und Metaphysik der heiligen Silbe OM:

OM ist der erste Buchstabe des Sanskrit-Alphabets. Beim Aussprechen sind drei Töne beteiligt. Ein lang gezogenes AU, ein kurzes U und der abschließende Mitlaut M. Die Dreigliedrigkeit besitzt eine tiefgründige mystische Bedeutung. Sie verweist auf das Wirken von Brahma, Vishnu und Siva (Schöpfung, Bewahrung der Schöpfung, Auflösung der Schöpfung), einzeln und als Einheit. Als Ganzes steht OM für das manifestierte Universum. Auf den Menschen bezogen: AU steht für den göttlichen Seelenfunken; U für den Körper durch den der göttliche Seelenfunken sich zur Manifestation bringt; M symbolisiert den Tod des Körpers oder die Auflösung in seine einzelnen Elemente … Durch Rezitation der Silbe können im physisch-astralen Wesen des Menschen verschiedene Wirkungen ausgelöst werden … Im Zuge der Meditationspraxis dient die Rezitation der Silbe OM dazu, die Bindungen der Seele an materielle Formen bewusst zu lockern oder gar zu überwinden.

(Teaser/Übersetzung: Heinz Knotek)

  1. Quelle: The Yoga Aphorisms of Patanjali, an interpretation by William Q. Judge, Los Angeles, 1987 ↩

Zuletzt aktualisiert: 06.07.2014 von Heinz Knotek

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