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Auf dem Weg zur Maturität der Seele

Kategorie: W. Q. Judge

Denkvermögen immun vor Einflussnahme machen

Heinz Knotek, 22.03.201522.03.2015

Zur Erinnerung an W. Q. Judge (1851-96)

[caption id="attachment_3678" align="aligncenter" width="1088"]Auf der stralen See ist das Denkvermögen wie ein Korken ausgeliefert | Bild: Heinz Knotek / TrinosophieBlog Auf der stralen See ist das Denkvermögen wie ein Korken allem Auf und Ab ausgeliefert. Selbst eine Fixierung (verankerte Tonne) oder ein bewusstes Denken (fahrendes Motorboot) gelingt nur schwer. Bild: Heinz Knotek/TrinosophieBlog[/caption]

Am 21. März jährte sich zum 119. Mal der Todestag von William Q. Judge, irischer Mystiker und Theosoph, Mitbegründer der Theosophischen Gesellschaft im Jahre 1875 in den USA. In seiner leider nur kurzen Inkarnation hat Judge in zahlreichen Schriften immer wieder auf eines der wesentlichen Hindernisse auf dem Weg zur Befreiung des Menschen vom Rad der Wiedergeburt hingewiesen – das komplett unkultivierte, ausschließlich im astralen Umfeld der Persönlichkeit verankerte und dabei völlig vor Einflussnahme aller Art ungeschützte Denkvermögen. Nur wer sein Denken immun macht vor äußerer Einfluss­nahme ist Herr seiner selbst und auf auf dem Weg zum SELBST.

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Kali Yuga – Barbarei kommt zurück um zu bleiben

Heinz Knotek, 20.12.201421.12.2014
[caption id="attachment_3641" align="aligncenter" width="992"]Kali Yuga: Wenn kein Blaulicht mehr kommt... Bild: Heinz Knotek/TrinosophieBlog Kali Yuga: Wenn kein Blaulicht mehr kommt… Bild: Heinz Knotek/TrinosophieBlog[/caption]

Über das Kali Yuga lässt sich gut esoterisch reden, als unheilschwangere Theorie vom „dunklen Zeitalter“. Erstmals hat H. P. Blavatsky in ihrem epochalen Werk, ISIS UNVEILED: A Master-Key to the Mysteries of Ancient and Modern Science and Theology (1877), die Yuga-Zeitrechnung der Hindu-Philosophie im westlichen Kulturkreis einer interessierten Öffentlichkeit wieder ins Bewusstsein gerufen. Wenn plötzlich bisher als seriös geltende Tageszeitung in Goebbels-Manier frohlocken, dass einem anderen Land mit Sanktionen erfolgreich geschadet wurde, wenn wieder Feindbilder geschürt und gegen Völker geätzt wird, wenn ein Status Quo nichts mehr zählt, man sich die Änderung dessen exklusiv für sich beansprucht, dann scheint die Barbarei zurück, auf technisch hohem Niveau, und wie es aussieht, um zu bleiben. Wir sind mitten im Kali Yuga.

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Yoga-Aphorismen des Patanjali: Stolpersteine auf dem Pfad

Heinz Knotek, 06.07.201406.07.2014

Serie: Yoga-Aphorismen, Sure I.30 bis 33 (kommentiert von W. Q. Judge)

[caption id="attachment_3578" align="alignright" width="281"]Gefangen in einer sich selbst duplizierenden und reproduzierenden Bilderflut.Bild: Heinz Knotek/TrinosophieBlog Gefangen in einer sich selbst duplizierenden und reproduzierenden Bilderflut.
Bild: Heinz Knotek/TrinosophieBlog[/caption]

Mit einem Tablet an der Bushaltestelle stehen, selbstvergessen mit großen Augen wie ein Kind immer aufs Neue die Sender­vielfalt zu bestaunen und dabei vor lauter Staunen den vorgefahrenen Bus zu übersehen – und stehen zu bleiben, das gilt als hip oder soll als hip gelten. Sonst würde ein Anbieter von TV-Strea­ming-Diensten nicht viel Geld für eine solche Werbung ausgeben. Der Werbeclip ist aber auch für den Sucher auf dem Pfad ein einpräg­sa­mes Sinnbild. Der mit Bildern dauernd berieselte Mensch bleibt stehen, verpasst den Anschluss selbst dann, wenn er unmittelbar davor steht. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass die eigene Fähigkeit zur Abstraktion verkümmert, wenn man anstatt selbst zu abstrahieren vorgefertigte Abstraktionen konsumiert. In den Yoga-Aphorismen des Patanjali bieten vor allem die Suren 30 bis 33 des ersten Buches Hinweise zum Schutz vor diesen Stolpersteinen.

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OM – Frischer Wind auf dem PFAD

Heinz Knotek, 17.04.201406.07.2014

Serie: Yoga-Aphorismen des Patanjali

[caption id="attachment_3548" align="alignright" width="300"]Singen ist kraftvolles Rezitieren. Spirituelle Gedanken lassen sich so konkret und spürbar  manifestieren. Bild: Heinz Knotek Singen ist kraftvolles Rezitieren. Spirituelle Gedanken lassen sich so konkret und spürbar manifestieren. Bild: Heinz Knotek[/caption]

Die Silbe OM kennt jeder. Nur wenige wissen, dass ihre Rezitation ungeahnte – auch ungewollte – Potenziale freizusetzen vermag. Daher sind gleich mehrere Suren (I.23 bis I.29) der Yoga Aphorismen des Patanjali der Rezitationspraxis von OM gewidmet. Wie ein frischer Wind vermag die Silbe innere Widerstände auf dem Pfad zunächst aufzuwirbeln. Mittels wiederholter Rezitation in Verbindung mit einer entsprechend introspektiven Haltung lassen sich die „aufgelockerten“ Brocken schließlich gar beiseite räumen. Der Weg der Erkenntnis kann vor einem erkennbar werden. Und was ist daran ungewollt? Was immer in den verborgenen Winkeln unseres astralen Wesens bisher von uns unbemerkt vor sich hinschlummerte kann jetzt geweckt werden. Das kann neue Prüfungen heraufbeschwören.

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Meditation auf einen Papierkorb

Heinz Knotek, 03.06.201317.04.2014

Über Yoga Aphorisms of Patanjali – Sure I.19

Meditieren gilt allgemein als effektive Psycho-Hygiene. Meditieren entspannt. Wer meditiert ist im Job leistungsfähiger und bleibt im Konfliktfall länger ruhig. Zur regelmäßigen Meditations­praxis gibt es ein breites Anbieter-Spektrum, etwa Yoga-Kurse in Volks­hochschulen, zen-buddhistische Gruppen und Kampfkunstvereine.

[caption id="attachment_3463" align="aligncenter" width="454"]Es lässt sich auf alles Mögliche meditieren, etwa dass nicht nur Lotosblüten aus dem Schlamm herauswachsen, sondern auch ganz normale vom Sturm abgerissene Zweige. Bild: Heinz Knotek Es lässt sich auf alles Mögliche meditieren, etwa dass nicht nur Lotosblüten aus dem Schlamm herauswachsen, sondern auch ganz normale vom Sturm abgerissene Zweige. Bild: Heinz Knotek[/caption]

Hinzu kommen zahllose Seminarangebote, die sich mehr oder weniger um die Meditationspraxis drehen. Dem Meditieren umweht eine Aura des Spirituellen – ein großer Irrtum, wie die Yoga-Aphorismen des Patanjali lehren. MEDITATION ist nichts als wertfreie TECHNIK. Man könnte sich beim Meditieren auch auf einen Papierkorb konzentrieren – und die gleichen positiven Effekte erzielen. Spirituelles Meditieren geht ganz anders.

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Meditation als Grundhaltung oder wie sich Möhren unfallfrei putzen lassen

Heinz Knotek, 24.02.201317.04.2014

Über The Yoga Aphorisms of Patanjali – Sure I.14

Jede Turnübung beginnt mit der Einnahme einer Grundhaltung. Bei genauer Betrachtung – ein allgemeines Prinzip. Denn was immer man im Alltag „beginnt“ beginnt mit einer kurzen oft kaum wahrnehmbaren Ausrichtung seiner selbst und der Dinge die dabei benötigt werden.

Programm „Möhren putzen“. (*)

Das ist wie, als ob man sich „programmieren“ würde. Lautet das Programm etwa „Möhren putzen“, werden erst Möhren, Brett und Messer bereitgelegt. Danach geht alles scheinbar wie von selbst vonstatten, vorausgesetzt, man hält sein Denken auf Abstand. Wer ohne „Program­mierung“ Möhren schneidet oder zwischendurch an anderes denkt – riskiert eine Schnittwunde. Sure I.14 der Yoga Aphorismen des Patanjali widmet sich diesem Aspekt der Praxis.

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Modifikationen des Denkprinzips: Man ist, worauf man sich konzentriert

Heinz Knotek, 15.04.201217.04.2014

Konzentration … ist das Aufhalten der Modifikationen des Denkprinzips (I.2[1. Im englischen Original:

Concentration, or Yoga, is the hindering of the modifications of the thinking principle.

Quelle: The Yoga Aphorisms of Patanjali. An Interpretation by William Q. Judge; Kapitel I (Concentration)]). Vom Gemüse putzen bis zum Verfassen einer wissenschaftlichen Abhandlung – immer ist die Fähigkeit zur zielgerichteten und anhaltenden Konzentration der Schlüssel zum Erfolg. Das Besondere dabei: Um konzentriert zu sein muss man NICHT etwas Bestimmtes tun, sondern etwas zum AUFHÖREN bringen – das ständige Modifizieren des Denkprinzips.

Konzentration auf das Wesentliche heißt Dimmen der Modifikationen des Denkprinzips. Der Elster fällt das leicht, da bei ihr das Denkprinzip kaum individualisert ist. (*)

Defizitäre Konzentration ist nicht die Folge eines Mangels oder des Fehlens von etwas das entsprechend „nachzufüllen“ wäre. Vielmehr ist der Zustand konzentrierten Seins stets vorhanden, aber nur versunken unter einer Flut innerer und äußerer physischer Sinnenreize sowie Strömen emotionaler und mentaler Eindrücke, die der gehirnbasierte Verstand in Myriaden von Gedanken umsetzt und damit unser Denk­prinzip flutet. Unfreiwillig wird man dabei das, was diese Gedankeflut so „anspült“. Gelingt es diese Flut einzudämmen ist man konzentriert.

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Ist unser Leben „seelengerecht“?

Heinz Knotek, 20.01.201220.01.2012

Mit der spirituellen Fabel „Das Blut der Schlange[1. im engl. Original: The Serpent’s Blood]“ von W. Q. Judge

Taucht man einen geschliffenen Diamanten in ein Güllefass reflektiert er makellos und in völliger Klarheit – den Inhalt des Güllefasses. In den Weisheitslehren wird der Seelenfunken des Menschen oft mit Diamanten verglichen, oft mit einem ungeschliffenen. Das Leben, so heißt es, schleift diesen „Diamanten“ so lange, bis schließlich das göttliche Licht ohne jeden Makel durch ihn hindurch scheinen kann.

Diamanten, vom Leben geschliffen… Foto: Mario Sarto

Doch bevor ein Diamant Licht reflektieren kann, muss das Licht erst einmal auf ihn auftreffen – ihn erreichen – können. Damit der Seelenfunken das göttliche Licht wiedergeben kann, muss er im Licht SEIN, bedarf es einer seelengerechten Lebenshaltung. Ist unser Leben „seelengerecht“? Der irisch-amerikanische Mystiker und Theosoph, William Q. Judge, hat dazu eine mystischen Fabel überliefert.

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Kommentare

  1. SeP zu Komische Bundesbürger: nicht Fisch, nicht Fleisch, nicht Deutsch03.10.2022

    Ich fasse zusammen: 1. Gehirnwäsche zur Nation ist abgeschlossen. Nationalsymbole sind zu Faschingsartikeln verkommen. ✔️ 2. Jeder zweite Erstklässler hat…

  2. Heinz Knotek zu TV-Serie HOMELAND – Metapher auf die Konspiration gegen US-Präsident Trump05.04.2017

    Siehe dazu: Vortrag von Wolfgang Effenberger am Samstag, 29. April 2017 Trump! Und jetzt…? https://www.regentreff.de/april-2017/

  3. Heinz Knotek zu Polina aus Horlivka (Donbass): „Der Krieg soll endlich aufhören“24.10.2015

    Schule geht in Horlivka bald wieder los. Die deutsche Regierungschefin wünscht dem ukrainischen Ministerpräsidenten vor wenigen Tagen "von Herzen viel…

  4. Heinz Knotek zu SIA/ELASTIC HEART: Hommage an das innere Kind im Menschen28.04.2015
  5. Heinz Knotek zu Rally Damaskus-Paris oder so geht Regime change11.01.2015

    Now #Syria|ns will suffer with Hayat Boumeddiene thanks #Turkey allowing #ISIS across the border http://t.co/mD2TBzgGOO #HayatBoumeddiene— Partisangirl (@Partisangirl) January 11,…

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