Bis zum Vorabend des Dritten Reiches in den 1930er Jahren besaßen Einweihungsromane und Initiationsriten noch die Aura des Geheimnisvollen. Doch mit dem kollektiven schwarzmagischen Missbrauch des heiligen Sonnensymbols, der Swastika, durch die braunen Machthaber und ihrer Mitläufer bekam alles Okkulte und vermeintlich Geheimnisvolle einen eher schalen Beigeschmack. Heute schließlich, im Google-Zeitalter, finden sich einst nur schwer zugängliche Schriften und Abhandlungen im fast unmittelbaren elektronischen Zugriff für jedermann. Kein Platz mehr für Geheimnisse. Sind Werke, wie das Buch von Elisabeth Haich, vielleicht dennoch Ausnahmen?
Das Geheimnis von Einweihungsromanen liegt heutzutage nicht mehr darin, durch göttliche Fügung in einem verborgenen Antiquariat ein abgegriffenes Exemplar zu ergattern. Geheimnisvoll mag eher sein, WIE man selbst einem Buch begegnet, die Umstände des sich Findens. Wie man in der profanen Fülle veröffentlichter „Geheimnisse“ auf ein Werk stößt, das plötzlich Fragen beantwortet und neue aufwirft und das Gefühl vermittelt, einem REALEN Schatz WIEDER begegnet zu sein.
Die EINWEIHUNG von Elisabeth Haich führt in ein altes Ägypten, das die wissenschaftliche Geschichtsforschung nicht kennt. Nicht kennen kann, so lange sie nicht bereit ist, zu akzeptieren, dass VOR UNS Zivilisationen gelebt haben, die ein höheres geistigen Niveau besaßen als wir. Wenn es etwa im ALTEN ÄGYPTEN weder Internet noch mobile Telefone gab, dann nicht – wie die Forschung postuliert – weil die Leute unwissend oder primitiv waren. Man BRAUCHTE es einfach nicht. Denn eine Schicht von WISSENDEN besaß die Fähigkeit der direkten „wireless“ Kommunikation – per Gedankenübertragung, ohne Akku und Provider.
Wer eine solche Historie zumindest als These gelten lassen kann, wird im Roman von Elisabeth Haich Hinweise finden, wie eng Aufstieg und Fall der göttlichen Hierarchien Ägyptens mit dem weltpolitischen Geschehen des 20. und 21. Jahrhunderts zusammenhängen KÖNN(T)EN. Wer in der Kette seiner Inkarnationen in Ägypten zu tun hatte, wird vermutlich von dem Werk besonders angezogen werden.
Der Verlag über das Buch:
Ein mystisch-biografischer Roman, der die spirituellen Fragen unserer Zeit beantworten kann und eine neue Sicht des Lebens ermöglicht.
Das Buch reflektiert die Kette von Inkarnationen, die Elisabeth von Ägypten in das kriegsgeschüttelte Mitteleuropa führt. Wie das Gesetz von URSACHE und WIRKUNG, kurz Karma, dabei fördert, behindert, zurückwirft und letztlich befreit, kann der Leser wie in einem farbigen Panorama miterleben. Die aus Budapest stammende Elisabeth Haich (1897 – 1994) war eine echte Seherin, wie eine alte Dame berichtet, die mit Elisabeth in der Schweiz persönlich verbunden war.
Elisabeth Haich, EINWEIHUNG, Aquamarin Verlag, 474 S.
Möglicherweise verfügbar… (ohne Gewähr!)
Zuletzt aktualisiert: 16.04.2014 von Heinz Knotek