Radix zum Todeszeitpunkt von HPB
Am 8. Mai jährt sich der Tag, an dem das mysteriöse Wesen „H. P. Blavatsky“ im Jahre 1891 ihre stoffliche Hülle abgelegt hat. Bei weisen Menschen und Sehern wird dem Todestag eine größere Bedeutung als dem Geburtstag beigemessen. Er ist gleichsam eine letzte Botschaft an die Schüler und Weggefährden die zurückbleiben.
Zu den wichtigen Hinterlassenschaften von Blavatsky (HPB) gehört sicher, dass sie im christlich geprägten westlichen Kulturkreis seriös und nachhaltig buddhistisches Gedankengut eingeführt hat. Etwa das Naturgesetz „Karma und Reinkarnation.“ Vor HPB fiel allein das Erörtern dieses Gesetzes unter die zahlreichen Tabus des Kirchendogmas. Mit ihrem Wirken als Mitgründerin der Theosophischen Bewegung wurde Buddhas Lehre vom Leiden und der Überwindung des Leidens auch im Westen erstmalig einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht.
From The Caves and Jungles Of
Hindostan, Wheaton/Illinois, 1975
HPB war aber auch eine begnadete Seherin. Wir sind heutzutage entsetzt, lesen wir davon, dass England oder Kanada bei einem Schmelzen der Polkappen weitgehend versinken werden. Und das Schmelzen der Pole scheint unvermeidlich. Doch das stand schon in der GEHEIMLEHRE von Blavatsky. Und auch, WARUM das so sein wird…
Aber auch die so genannte „gelbe Gefahr“ für die westliche Hemisphäre hat sie vorhergesagt. Damit war nicht ein rassistisches Herabwürdigen asiatischer Völker gemeint. Sondern das, was wir heute „Clash of Civilization“ bezeichnen, und was sich vor allem im Konflikt Christentum/Judentum und Islam manifestiert.
Wer war HPB? Oder WER bediente sich dieses fleischlichen Gewandes? Darüber gibt es zahllose Spekulationen. Missdeutungen einzelner Aspekte ihrer Persönlichkeit haben noch zu ihren Lebzeiten zu boshaften Verunglimpfungen geführt. HPB wird von ihren Anhängern auch heute noch als Bodhisattva verehrt. Das ist jemand, der gelobt hat, sich im Falle der Befreiung vom Rad der Geburt dennoch freiwillig zu verkörpern, um der unwissenden kindischen Menschheit zu helfen, SELBSTERKENNTNIS zu erlangen.
Leider verbietet es offensichtlich unser kollektives Karma bislang, dass in diesen Zeiten des Umbruchs sich erneut ein inkarnierter Bodhisattva dieser Art als solcher zu erkennen gibt.
Die Schriften von HPB sind größtenteils schwere Kost. Das liegt vor allem am Sujet, der Vermittlung von zur Selbsterkenntnis führenden Impulsen. Ausnahme: From the Caves and Jungles of Hindostan. Dieses – leider nur in Englisch verfügbare – Werk ist eine atemberaubende Sammlung von Reiseberichten aus der Zeit, als HPB, aus den USA kommend, in Indien eintraf und dort zu wirken begann. Geschrieben im Auftrag russischer Zeitungen, ist das Buch bildhaft wie ein Film. Und eine der ganz wenigen Gelegenheiten, wo das Zusammentreffen von HPB mit den MEISTERN KONKRET skizziert wird.
Zuletzt aktualisiert: 30.08.2007 von Heinz Knotek
Dear Author of this blog :-),
thanks a lot for this post and a hint – now I have founded „From the caves and jungles of Hindostan“ in the web and may finish reading (started year ago in Neustadt).
Your permanent reader – eine kleine Hexe