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Auf dem Weg zur Maturität der Seele

Helgoland – Ort ursprünglicher Spiritualität

Heinz Knotek, 21.08.200921.08.2009

Helgoland ist ohne spektakulären Kult. Und doch ist es ein Ort ursprünglicher Spiritualität. Man ist moderat christlich. Die Zeit des Widerstandes gegen fanatische Missionare liegt gut 1300 Jahre zurück. Die betriebsame Welt des Scheins zerstiebt hier bis heute zu Nichts, wie seit Jahrmillionen die Wellenbrecher an den unverwüstlichen Sandsteinfelsen zu Gischt werden.

Meditation auf Helgoland © Kô-SenHelgoland, Nordstrand – Meditation bei Sonnenuntergang. (*)

Kein Auto, nur wenige wie Nähmaschinen leise surrende Elektrokarren. Keine Bikes, mit denen man sein Ego spazieren fahren und Wanderer ärgern kann. Man geht zu Fuß. Hat man das Glück, einen geborenen Helgoländer alten Schlags zu treffen, begegnet man REINEM Brauchtum und doch ohne jede reaktionäre Volkstümelei, keine Feindseligkeit gegen anderes Sein. Umweht von stets frischer gesunder Luft ruht er IN SICH, ist auf natürliche Weise und wie selbstverständlich mit seinem Selbst EINS. Ein solcher Helgoländer IST. Er muss nicht anderswo hin – deshalb. Selbst im Urlaub nicht.

Jene sanften Alten auf Helgoland, Deutschlands einziger Hochseeinsel, scheinen eine Verkörperung jenes weisen Menschentyps zu sein, wie er in Kapitel 47 des Tao Te Ching beschrieben wird.

Without Even Going out the Door1

By Lao-tzu (translated by Thomas Cleary)

They know the world
without even going out the door.
They see the sky and its pattern
without even looking out the window.
The further out it goes, the less knowledge is;
therefore sages know without going,
name without seeing,
complete without striving.

(Quelle: The Essential Tao, New York, 1991)

Ein wahrhaft guter Ort für den Sucher – Urlaub zu machen.

(*) Text/Bild: Kô-Sen

  1. nicht aus dem hause gehn
    doch alles wissen
    nicht aus dem fenster blicken
    und doch das Dao des himmels sehn
    –
    je weiter hinaus man geht
    desto weniger weiß man
    darum geht der weise nicht hinaus
    und weiß doch
    blickt nicht hin
    und kann doch der dinge namen nennen
    handelt nicht
    und vollendet doch

    (Übertragung: Ernst Schwarz, Leipzig, 1978) ↩

Zuletzt aktualisiert: 21.08.2009 von Heinz Knotek

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