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Auf dem Weg zur Maturität der Seele

Meditation auf einen Papierkorb

Heinz Knotek, 03.06.201317.04.2014

Über Yoga Aphorisms of Patanjali – Sure I.19

Meditieren gilt allgemein als effektive Psycho-Hygiene. Meditieren entspannt. Wer meditiert ist im Job leistungsfähiger und bleibt im Konfliktfall länger ruhig. Zur regelmäßigen Meditations­praxis gibt es ein breites Anbieter-Spektrum, etwa Yoga-Kurse in Volks­hochschulen, zen-buddhistische Gruppen und Kampfkunstvereine.

[caption id="attachment_3463" align="aligncenter" width="454"]Es lässt sich auf alles Mögliche meditieren, etwa dass nicht nur Lotosblüten aus dem Schlamm herauswachsen, sondern auch ganz normale vom Sturm abgerissene Zweige. Bild: Heinz Knotek Es lässt sich auf alles Mögliche meditieren, etwa dass nicht nur Lotosblüten aus dem Schlamm herauswachsen, sondern auch ganz normale vom Sturm abgerissene Zweige. Bild: Heinz Knotek[/caption]

Hinzu kommen zahllose Seminarangebote, die sich mehr oder weniger um die Meditationspraxis drehen. Dem Meditieren umweht eine Aura des Spirituellen – ein großer Irrtum, wie die Yoga-Aphorismen des Patanjali lehren. MEDITATION ist nichts als wertfreie TECHNIK. Man könnte sich beim Meditieren auch auf einen Papierkorb konzentrieren – und die gleichen positiven Effekte erzielen. Spirituelles Meditieren geht ganz anders.

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Euro-Krise: „Wollt ihr den totalen Untergang?“

Heinz Knotek, 12.05.201305.06.2016

Wer als Volk einmal diese propagandistische Frage trunken bejaht hat, dann prompt im Untergang gelandet ist und im Ab­grund globaler Ächtung und staatlicher Teilung Jahrzehnte schmachten musste, der wird, wird die Suggestivfrage ein zweites Mal serviert (und sei es mit umgekehrtem Vorzeichen), erschrocken zurückzucken, wie jemand, der sich einmal an einer heißen Herdplatte verbrannt hat zuckt, wenn er versehentlich eine nur warme Herdplatte berührt.

[caption id="attachment_3459" align="alignnone" width="454"]Common (or European) side of a €1 coin. © European Union Common (or European) side of a €1 coin. © European Union[/caption]

Damals entlockte Propagandaminister Goebbels den Deutschen ein frenetisches JA auf die Frage: Wollt ihr den totalen Krieg. Die Merkel-Administration scheint sich des gleichen Prinzips zu bedienen, um das Volk auf unbedingten Gehorsam in Sachen Euro-Krise zu trimmen: „Scheitert der Euro, dann scheitert Europa … das darf nicht passieren!“ Oder im Klartext: Wollt ihr den Untergang Europas? Allerdings wird in dem Fall kein fanatisches JA UND WIR MACHEN MIT, sondern ein ängstliches „um Himmels Willen NEIN, macht ihr mal…“ suggeriert.

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Syrien: Tödlicher Frühling

Heinz Knotek, 05.05.201326.07.2014

Wenn Menschen anderer Kulturen gewaltsam gegen unsere „Ordnung“ vorgehen, dann nennen wir sie Terroristen und verfolgen sie vehement, zu recht und zumindest in Westeuropa nach geltendem Menschenrecht. Geschieht aber das Gleiche in uns wesenhaft fremden Kulturen, dann bejubeln wir gewaltsame Angriffe auf Institu­tionen von Staaten als „Frühling“, stilisieren den marodierenden Mob zu „Rebellen“ und statten Räuberbanden unter Verletzung des Völkerrechts mit Waffen, Infrastruktur und moralischer Unterstützung aus.

[caption id="attachment_3452" align="aligncenter" width="454"]Die maronitische Kathedrale im syrischen Aleppo. Bis zu den militärischen Angriffen durch vom Ausland bezahlte Gruppen lebten in Syrien religiöse Gemeinschaften neben- und miteinander. Foto:  gemeinfrei Die maronitische Kathedrale im syrischen Aleppo. Bis zu den militärischen Angriffen durch vom Ausland bezahlte Gruppen lebten in Syrien religiöse Gemeinschaften friedlich neben- und miteinander. Foto: gemeinfrei[/caption]

Allerdings nicht immer. In Mali zum Beispiel, da bekämpfen wir das, was wir etwa in Syrien „Rebellen“ nennen, als Terroristen. Dort heißt dann der arabische Frühling auch nicht mehr Frühling, sondern tödliche Bedrohung der Bevölkerung.

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E-Books sind kein Buchersatz, denn sie dimmen die kognitive Anstrengung beim Lesen

Heinz Knotek, 27.04.201328.04.2013

Wissenschaftler der Universitäten Mainz, Göttingen und Marburg haben in einer Studie herausgefunden, dass E-Books alten Menschen vermeintlich gut tun, es also keinen Grund für Vorbe­halte gegenüber diesem „neuen“ Medium geben müsse. Begründung: Das Lesen von E-Books ist kognitiv weniger anstrengend als das Lesen von richtigen Büchern.

[caption id="attachment_3449" align="aligncenter" width="454"]Nur geschriebene udn gedruckte Worte kann man anfassen. Bild: Heinz KnotekNur geschriebene und gedruckte Worte lassen sich BE=GREIFEN. Bild: Heinz Knotek[/caption]

Die Industrie wird das Resultat wohlwollend zur Kenntnis nehmen. Der Sucher auf dem Pfad wird das ironische Moment der Empfehlung erkennen, da sie in Wirklichkeit den wissenschaftlichen Beleg liefert, dass E-Books im Gegensatz zu richtigen Büchern scheinbar dimmend auf die Gehirntätigkeit wirken.

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Das „wahre und allerbeste“ (Frühjahrs)Fasten

Heinz Knotek, 14.04.201314.04.2013

Wie ein Aufschrei geht es durchs Volk. Endlich Licht und Wärme – von oben. Endlich Frühling. Fahr- und Motorräder werden wieder hervorgeholt. Die Wanderwege füllen sich. Die Biergärten machen gute Umsätze. Mit Freilufttischen. Alle haben jetzt viel vor. Etwa auch Fasten, Frühjahrsfasten hält schließlich gesund.

[caption id="attachment_3446" align="aligncenter" width="454"]Frühlingsstreben. (*) Frühlingsstreben. (*)[/caption]

Diese ganze Betriebsamkeit findet sich überall, auch im Tierreich und selbst die Pflanzen bringen reihenweise junge Sprossen hervor. Wir verhalten uns äußerlich angesichts des nahenden Frühlings nicht viel anders als Pflanzen und Tiere. Doch es gibt ein darüber hinaus gehendes „wahres und allerbestes“ – nur dem Menschen mögliches – Fasten. Meister Eckehart schreibt davon in einem seiner Traktate.

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Schicksal? Zufall? Selbst Schuld? Also: machtlos?

Heinz Knotek, 04.04.201310.05.2013

Wie funktioniert „Schicksal“ und was kann man selbst tun

teaser_john_neagleSeines Glückes Schmied?
(Symbolbild[1. Deutsch: Porträt des Pat Lyon in der Schmiede, English: Pat Lyon at the Forge. Quelle: John Neagle (Public domain), via Wikimedia Commons])

Im Volksmund heißt es jeder sei seines Glückes Schmied. Läuft es einmal nicht so gut, weil man etwa von einem Missgeschick oder Unglück heim­gesucht wird, dann ist die Rede von Schicksal und Zufall. Fata­lis­tische Interpreten der Karma-Theorie sind sich dann des „schlechten Karmas“ der betreffenden Person sicher.

„Schlechtes Karma“ impliziert, dass man – mehr oder weniger – an seinen Kalamitäten selbst Schuld ist. Wie man es auch interpretiert, scheinbar sind wir bei Glück und Unglück machtlos. Dem widersprechen aber die Weisheitslehren ausdrücklich. In der Dezember-Ausgabe 2012 untersucht die Zeitschrift THE THEO­SOPHICAL MOVEMENT[1. Vol. 4, December 2012, p. 29, Mumbai, India – Übertragung aus dem Englischen mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers], wie aus Sicht der Weisheitslehren schick­salhaftes Weben funktioniert und zeigt auf, dass man dabei keineswegs machtlos ist[1. zum englischsprachigen Original: gb].

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Eine Antwort geben – mein Tun als Gefangenenseelsorger

Heinz Knotek, 28.03.201330.04.2013

VON ANDREAS HAGN[1. Andreas Hagn ist Familienvater und Unternehmer in Wien, zenbuddhistischer Laienmönch und aktives Mitglied der Dharma Sangha Österreich links_yellow.gif.]

Gefängniszelle.
Foto: Andrew Bardwell

Seelsorge im buddhis­ti­schen Sinne ist ja ein Pa­radoxon, da der Buddhismus keine Seele kennt, zumindest nicht im Sinne der beständigen Identität eines in sich inhärenten Selbst. Also haben wir versucht andere Begriffe zu finden und wir reden auch vom Betreuen und Begleiten.

Das Wort Seele beinhaltet für mich etwas nicht Greifbares und mit Worten nicht Erklärbares. Hier spannt sich eine Brücke zur buddhis­tischen Sichtweise des nicht Faßbaren, dem Bereich jen­seits der Weisheit. Bodhidarma, der erste Zen-Patriarch in China, sagte: Der Geist beginnt dort wo die Sprache endet.

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Zeitgeschehen WAISEN, Thomas Kennington, 1885, (Tate, London). Foto: gemeinfrei

Handel mit Waisen: Kindsgebrauch oder doch eher Missbrauch?

Heinz Knotek, 24.03.201301.07.2024

Gerade wurde und wird noch darüber gefeilscht, ob und wie weit Waisen (elternlose Kinder), denen in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg in staatlichen und kirchlichen Heimen Unrecht angetan wurde, dafür entschädigt werden, dass man sie benutzt und missbraucht hat. Da werden zur Adoption „frei gegebene“ Kinder unter dem Deckmäntel­chen der Fürsorge schon wieder zum OBJEKT.

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Kommentare

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