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Auf dem Weg zur Maturität der Seele

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Auf dem Weg zur Maturität der Seele

Ist das Vesakh-Fest in Deutschland bald staatlicher Feiertag?

Heinz Knotek, 19.08.201228.08.2012

Eigentlich eine gute Sache, dass nun auch anderen Konfessionen staatliche Feiertage zugestanden werden, dass die – eigentlich durch die Verfassung nicht legitimierte – Bevorzugung EINER Religion zum Ende kommt. Vorausgesetzt, die Option steht gleichberechtigt allen Religionsgemeinschaften offen. Doch das ist offenkundig (noch) nicht der Fall. Ausgerechnet einzelne Glaubensrichtungen der Religionsgemein­schaft[1. Es betrifft die organisierten Muslime und Aleviten, insgesamt so um die fünf Prozent der Hamburger Bevölkerung.], die in der Frage der Integration am meisten in der Diskussion steht, werden in der Hansestadt Hamburg nun bevorzugt.

Vesakh-Fest in München. Foto: gemeinfrei

Also Zeit, dass auch die zahlreichen Buddhisten ihren staatlichen Feier­tag bekommen, das Vesakh-Fest. Das wäre dann etwas wirklich Neues. Christliche und muslimische Feiertage erinnern ja fast immer an mut­maß­liche oder wirkliche blutige Ereignisse. Beim Vesakh-Fest dagegen geht es „nur“ um Geburt, Erleuchtung und Erlösung.

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Nicht bewusst konzentriert bin ich ein mentaler Korken im astralen Ozean

Heinz Knotek, 09.08.201217.04.2014

Serie: Yoga-Aphorismen des Patanjali

Ein Korken auf dem Ozean geht nicht unter. Doch er ist völlig hilflos auch der kleinsten Welle und Strömung ausgeliefert. Auf und ab. Hin und her. Hoch und runter. Machtlos ausgeliefert. So geht es uns, wenn wir nicht bewusst konzentriert sind, heißt es in Sure drei der Yoga Aphorismen des Patanjali. Der Ozean ist hier die unendlich weite Astralwelt:

At other times than of concentration, the soul is in the same form as the modification of the mind[1. Sure I.4 ; Quelle: The Yoga Aphorisms of Patanjali, an interpretation by William Q. Judge, Los Angeles, 1987].

Stets hoch konzentriert, bei Tieren eine Frage des Überlebens. Hier Seehund vor Helgoland. (*)

Das ist das Leben der Seele, inkarniert in einen durchschnittlichen Mitmenschen, der sich um Konzentration auf seine Seele keine Sorgen macht. Er ist im wahrsten Sinne des Wortes das Reaktionsprodukt seiner Sinnesorgane. Und sonst fast nichts.

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Zeitgeschehen Niccolò Machiavelli

Syrien: Operation „Niccolo“ oder wem nützt der „Bürgerkrieg“

Heinz Knotek, 22.07.201216.12.2024

Syrien steht im Weg – also fällt es. Ägypten ist zu stark – also wird es schwach. Die Entwicklung im Nahen Osten ist geradezu klischeehaft ein Lehr­beispiel für eine Politik ganz im Stil von Niccolò Machiavelli. Die Grundlagen dazu wurden – eben­falls im Machiavellischen Sinne – mit der Invasion westlicher Truppen in Afghanistan gelegt. Seitdem brennen die Südränder Russlands, die westliche Provinz Chinas und die Region um Pakis­tan sowieso. Wasser auf die Müh­len der Verschwörungstheore­tiker?

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Die Sehnsucht nach dem Sinn

Heinz Knotek, 16.07.201216.07.2012

Meist kommt die Sehnsucht nach dem Sinn erst dann auf, wenn alles Erreichbare erreicht und nach längerem repetitiven Genuss dessen flüchtiges Sinn-Potenzial realisiert wurde. Da sich dieses Ereignis im Schnitt etwa in der Lebensmitte ereignet wird das Phänomen auch „Midlife Crisis“ genannt oder besser als solches diskreditiert. Denn eigentlich fängt mit der Sinnsuche und dem kritischen Hinterfragen des eigenen Treibens selbstbewusstes Leben erst an, wofür es in der statistischen Mitte der physischen Lebenszeit schon etwas spät ist.

Sehnsucht nach Freiheit, eine Form der Sinnsuche. Foto: gemeinfrei

Denn leider hat dann auch schon die Leistungsfähigkeit des aktuellen Seelengewandes, des Körpers, mehr als die Hälfte seiner Leistungs­fähigkeit eingebüßt. Daher der volkstümliche Spott über mittelalte Männer mit 30 Jahre jüngeren Frauen oder die plötzliche Selbstverwirk­lichungswut von Frauen jenseits der Menopause.

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Lichtnahrung – der Gipfel der Völlerei

Heinz Knotek, 07.07.201207.07.2012

Ein als Dokumentation vermarkteter Film des österreichischen Regisseurs Peter-Arthur Straubinger geht scheinbar investigativ dem Phänomen nach, dass Menschen ganz ohne Nahrung und sogar ohne Flüssigkeit auskommen können[1. Am Anfang war das Licht, erschienen März 2011]. Im Zentrum des Films stehen die Thesen des australischen Mediums Ellen Greve, die als Buchautorin unter dem Namen „Jasmuheen“ detaillierte Anweisungen für „Lichtnah­rungsprozesse“ veröffentlicht hat und entsprechende Seminare abhält.

Lichtnahrung, per Konzentration materialisierte Energie. (*)

Die undifferenzierte Anwendung ihrer Anweisungen gilt als potentiell gesundheitsgefährdend und soll bereits den Tod eifriger Nachahmer initiiert haben. Wie genau das alles zu erklären ist, weiß keiner. Auch nicht, dass die mutmaßlich „spirituelle“ Praxis, mit Spiritualität nichts zu tun hat, sondern eher die Steigerung zwanghaften Essens ist, sozusagen der Gipfel der Völlerei.

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Auferstehung von den Toten – „lediglich“ eine Frage richtigen Denkens

Heinz Knotek, 20.06.201223.06.2012

Vor allem Wünsche und Begierden treiben uns an und halten uns auf Trapp. In dem unterscheiden wir uns kaum von unseren – evolutionär betrachtet – jüngeren Geschwistern, den Tieren. Doch anders als Hund, Vogel oder Ratte können wir mit Hilfe unseres Gehirns jederzeit aus dem Begierden-Kreis von Vorlieben und Abneigungen heraustreten und die Daseinsebene des DENKENS betreten.

Auferstehung von einem tod-ähnlichen Leben? Ist vor allem eine Frage des richtigen Denkens. (*)

Gelingt das nachhaltig und vollkommen bewusst, dann nähert man sich der unsterblichen Seele. Echte „Auferstehung von den Toten“ wäre demnach „lediglich“ eine Frage richtigen Denkens.

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dOCUMENTA (13) – Licht am Ende der Sackgasse

Heinz Knotek, 09.06.201221.05.2014

Mit fotografischen Ansichten auf die dOKUMENTA (13)

[caption id="attachment_3328" align="alignright" width="300"]Kriegseinsätze, letztlich etwas erschreckend Profanes. Bild: Heinz Knotek Kriegseinsätze, letztlich etwas erschreckend Profanes. Bild: Heinz Knotek[/caption]

Kunst für das vergängliche Ego oder die unsterbliche Seele? Das scheint die Frage, die sich der Besucher mit einer mehr spirituellen Lebenshaltung beim Gang über die 13. DOCUMENTA stellt. Doch wenn Kunst für das vergängliche Ego eben dieses Ego irgendwie harmonisiert, inspiriert, durchlässiger macht, dann ist auch Ego-Kunst gut für die Seele und damit auch Kunst für die Seele. Spaniens Banken wollen sich vermutlich bald unter den Rettungsschirm flüchten, kann man im Autoradio auf der Fahrt nach Kassel hören. Unsere Gesellschaft ist in der Sackgasse, nicht nur allegorisch. Auch künstlerisch, wird man merken, wenn man durch die erhabenen Hallen des Fridericianums schlendert. Sackgassenkunst. Sie lässt ein Licht aufscheinen, am Ende der Sackgasse. Was kann der Seele besseres passieren?

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Zuschauer sein beim Bühnenstück, genannt „mein“ Leben

Heinz Knotek, 06.05.201217.04.2014
[caption id="attachment_3316" align="alignright" width="227"]Alltägliche Rackerei - ein alchemisches Symbol. Abb. aus SPLENDOR SOLIS von Salomon rismosin (um 1582), Privatbesitz Alltägliche Rackerei – ein alchemisches Symbol. Abb. aus SPLENDOR SOLIS von Salomon rismosin (um 1582), Privatbesitz[/caption]

Bühnenstücke absor­bieren Zuschauer heute weniger als dass sie einen subti­len „Kunstgenuss“ vermitteln. Völlige Absorbierung bieten eher Computerspiele und Pop-Konzerte angesagter Megastars. W. Q. Judge würde daher heute Sure zwei der Yoga-Aphorismen des Patanjali vermutlich etwa so ins Englische übertragen[1. Im Original: At the time of concentration the soul abides in the state of a spectator without a spectacle. (Los Angeles, 1987)]:

At the time of concentration the soul abides in the state of a player of a computer game without a computer game.

Das Bühnenstück oder Computer­spiel unserer physischen Existenz ist mental und emotional dermaßen absorbierend, dass wir es „mein Leben“ nennen und uns damit freiwillig in Geiselhaft der Projek­tionen unseres Denkens begeben. Gelingt es diesen Mechanismus zu knacken, wird Computerspiel wieder Computerspiel und die Seele frei.

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