Alle reden von Integration. Fast immer hat INTEGRATION dabei einen fordernden Unterton. Jemand oder ein Gruppe von Personen wird von anderen Personen aufgefordert, sich zu INTEGRIEREN, was im Klartext ANPASSUNG und UNTERORDNUNG bedeutet. Nur selten kommt dabei das biblische Gleichnis vom Splitter im Auge des anderen zum Einsatz. Demnach sollte man sich zurückhalten, auf andere mit dem Finger zu zeigen und sich stattdessen um den Balken im eigenen Auge kümmern.
Leben IST harmonische Integration. (*)
Also mit der Pflicht zur Integration BEI SICH SELBST anfangen. Doch sobald eine Gesellschaft sich mehr oder weniger auf einen anthropomorphen Gott bezieht, ufern Fragen zur INTEGRATION bald zum Religionsstreit aus.

Betagter Fisch wie ihn die Natur geschaffen hat. (*)
Nach einer langen Serie von Inkarnationen beginnt der Seelenfunken sich seiner BEWUSST zu werden. Er versucht der Materie zu entsteigen und sich dem eigenen göttlichen Ursprung zuzuwenden. Langsam bekommt die Seele ein Gesicht – die Auferstehung zur Unsterblichkeit und wahren Individualität. Abb.: S. Trismosin, Splendor solis, 16. Jh. (Detail), Privatbesitz
Ostern: Leere bunt bemalte Eier schaukeln im Frühlingswind. (*)
Heute Minarette verbieten, morgen Kirchen schleifen? (*)
Schmetterling der träumt? (*)
Zeugnis von Werden und Vergehen: Vor sich hin rostende Industrieanlage. (*)
Der Großinquisitor und der Papst. Gemälde von Jean-Paul Laurens, 1882. Foto: gemeinfrei