Manchmal lässt sich etwas besser dadurch erklären, dass man beschreibt, was diese Sache NICHT ist. Seit je her war Spiritualität mit Äußerlichkeiten verbunden, zum Beispiel dem Tragen einer gelben Robe und dem Abhalten von Ritualen. Eine Person gilt als fromm, wenn sie Fastenzeiten einhält und regelmäßig einen Tempel, eine Moschee oder Kirche besucht. Ein solches Verhalten steht für wahre Spiritualität.
Nicht der Wohlstand ist wahrer Spiritualität abträglich, sondern die falsche Haltung dazu. Bild: Kô-Sen
Doch Spiritualität im Sinne der Weisheitslehren ist weder Fasten, asketisches Zähmen des Körpers, Keuschheit und äußerlicher Verzicht auf Bequemlichkeit noch der Rückzug in einen abgelegenen Ashram oder ein Kloster. Wirkliche Spiritualität ist das, was uns der Erlangung der Einheit mit dem GÖTTLICHEN einen Schritt näher bringt.

Persönlichkeit nur eine Maske?
Geistige – engelgleiche – Wesen wirken tatkräftig bei der alchimischen Transmutation des GROBEN ins SUBTILE mit; Emblem aus SPLENDOR SOLIS des Philosophen und Alchimisten Salomon Trismosin (15. Jh.)
Das Horoskop Deutschlands für 2009 bezogen auf die Hauptstadt Berlin. Grafik: Ko-Sen
Schatten an der Wand – Illusion und Täuschung. Bild: Ko-Sen
Kleines Kesa zum Bodhisattva-Gelübde im Zen-Buddhismus.
Tägliche Pflichten erscheinen oft als banal und lästig. Foto: privat
Ist unser Geld bald weg?