Wissenschaftler haben mit Verwunderung festgestellt, dass vor allem Kinder bis sieben Jahre häufig einen oder mehrere Begleiter im Geiste haben. Natürlich seien die Gefährten rein imaginär, denn die astrale Blaupause der materiellen Welt wird von den Forschern nicht als der „Urgrund materiellen Seins“ anerkannt, weil ihre astralen Sinne stumpf sind und man nichts glaubt, was nicht auch sezierbar wäre.
Geistige – engelgleiche – Wesen wirken tatkräftig bei der alchimischen Transmutation des GROBEN ins SUBTILE mit; Emblem aus SPLENDOR SOLIS des Philosophen und Alchimisten Salomon Trismosin (15. Jh.)
Abb.: Reprint Privatbesitz
Immerhin wird aber inzwischen zugestanden, dass es keinen Anlass zur Sorge gibt, wenn sich Kinder mit ihren imaginären Gefährten einlassen. Das war nicht immer so.
Personifizierte Objekte der Einbildung
Im christlichen Kulturraum waren lange Zeit Kinder mit paranormalen Fähigkeiten dem Verdacht ausgesetzt geisteskrank zu sein. Vielen dieser Kinder wurde versucht, ihre Fähigkeit zur astralen Wahrnehmung mit Psychopharmaka auszutreiben. Manche Kinder erkannten beizeiten das Risiko und verheimlichten ihre Potentiale. Zur Zeiten der Inquisition wurden solche Kinder gar auf dem Scheiterhaufen ermordet. Inzwischen hat die materialistische Psychologie sich der geistigen Begleiter von Kindern angenommen.
Die Psychologen reden dabei von „personifizierten Objekten“ der Einbildung. Wüssten sie von der in den Weisheitslehren beschriebenen astralen Anatomie des Menschen und den siebenfältigen Entwicklungszyklen, würden sie anders argumentieren. In den ersten sieben Lebensjahren ist die inkarnierte Seele noch mit dem Inkarnieren selbst beschäftigt. Sie ist dabei je nach Konstitution des Astralkörpers in beiden Welten daheim. Am Ende dieser Phase hat sich das Ego mit seinem materiellen Körper – der als eine Art Browser in der Stoffwelt fungiert – weitgehend identifiziert. Das Kind artikuliert sich zunehmend in Kategorien von ICH und MEIN. Es grenzt sich von anderen materiellen Erscheinungen ab. Die geistige Herkunft, wenn sie noch erinnerlich war, wird jetzt langsam vergessen.
Begleiter im Geiste haben wenig GEISTIGES an sich
Die „Begleiter im Geiste“ haben allgemein wenig GEISTIGES an sich. Es sind astrale Entitäten die entweder aus früheren Existenzen an der Seele „kleben.“ Es können aber auch astrale Wesen sein, die versuchen, die zarte Aura des Kindes zu „hacken,“ um sich von dessen Lebensenergie zu nähren. Also klassischer Vampirismus, der mehr Realität besitzt als viele glauben mögen. Beide Arten astraler Begleiter können für das Kind nachteilig sein. Ihre Präsenz kann das Kind energetisch auszehren und schließlich wirklich krank machen. Der beste Schutz gegen diese Gefahr ist ein liebevoller Umgang mit dem Kind und das Leben in einer – im astralen und ethischen Sinne – reinen und harmonischen Umgebung. Das mögen die „Vampire“ nicht und lassen früher oder später von ihrem Opfer ab. Mit dem Eintritt der Pubertät, der zweiten SIEBENERPHASE des Menschen, wird durch den von der pubertären Sexualität bewirkten tieferen Abstieg in die Materie die Verbindung zu astralen Wesenheiten meist automatisch und endgültig gekappt.
Eine dritte Art astralen Kontaktes ist dagegen ungefährlich, kann aber zu Gefahr bringenden Reaktionen der Zeitgenossen führen. Gemeint ist das astrale Kommunizieren mit Naturwesenheiten, die begrifflich unter Zwergen, Elfen, Undienen, Engeln und ähnlichem logieren; in den Weisheitslehren werden diese Wesenheiten als Devas bezeichnet. Kinder mit dieser Sensibilität können oft auch Gedanken lesen und die Aura eines Menschen sehen und deuten. Sie sind SEHEND unter BLINDEN. Das kann zu allen Formen von Feindseligkeit führen. Kommen solche Kinder zu feinfühligen und weltoffenen Eltern, lässt sich die Fähigkeit zur Seherschaft kultivieren. Dann ist auch ein Kontakt zur GEISTIGEN Welt möglich. Vorausgesetzt, die Eltern entwickeln keinen persönlichen Ehrgeiz, ihr Kind vermarkten zu wollen. In den letzten zehn Jahren wurde unter dem Stichwort INDIGOKINDER viel über Kinder mit besonderen Wahrnehmungsfähigkeiten berichtet. Hier ist aber oft krude Esoterik kaum von sachlicher Berichterstattung auseinanderzuhalten.
Der große Irrtum bleibt
Leider können auch die zitierten wissenschaftlichen Untersuchungen nicht mit dem großen Irrtum aufräumen, die – aus materieller Sicht – imaginären Begleiter sensitiver Menschen seien geistigen Ursprungs. In Wirklichkeit sind sie lediglich astrale Wesenheiten. Weil wir sie mit unseren körperlichen Sinnen nicht wahrnehmen können, wird aus Unwissenheit gefolgert, sie seien GEISTIGER, im Sinne von spiritueller, Herkunft. Doch es ist nicht automatisch alles, was nicht materiell ist, geistig. Die Astralwelt ist lediglich die subtile Vorderseite zur materiellen Rückseite des Seins. Also jenseits der gesitig/spirituellen Daseinsebene. So werden sich unwissende Eltern auch weiterhin stolz irrtümlich einbilden, ihr astral sehendes Kind hätte Kontakt zur „geistigen Welt.“
Zuletzt aktualisiert: 25.01.2009 von Heinz Knotek