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Auf dem Weg zur Maturität der Seele

Schlagwort: Leben

DIE REISE IN DEN WESTEN (The Journey to the West)

Heinz Knotek, 10.06.200926.02.2012

Serie: Gewalt in religiösen Schriften – Hinweis auf gewaltige Aufgaben

Würde man DIE REISE IN DEN WESTEN wörtlich auslegen, müsste man den Roman als jugendgefährdend verbieten. Denn ohne Pause wird dort auf Leben und Tod gekämpft. Heimtückische Monster lauern in allen Ecken und werden am Ende entweder zur Buße Laotse anvertraut oder schlicht zu Brei geschlagen.

The Journey To The West, Moneky © Kô-SenWu-k’ung weiß sich noch in der aussichtslosesten und bedrohlichsten Lage zu helfen. Er steht für den das Denk-Prinzip, Mind, manas. (*)

Nimmt man die Geschichte im Roman jedoch als ALLEGORIE, wird plötzlich eines der tiefgründigsten religiösen Werke daraus. Eine WIRKLICH heilige Schrift, die sich zugleich als cooles Kinderbuch eignet. Zwischen viel Jux und Tollerei finden Jugendliche IHREN Helden. Den zur Leerheit erwachten Affenkönig etwa: Wu-k’ung. Moralische Erziehung durch Lachen, sozusagen. Und ganz ohne Zwang zum Glaubensbekenntnis.

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Sucher auf dem Pfad: Lass schlafende Hunde ruhen (Let sleeping dogs lie)!

Heinz Knotek, 25.05.200925.05.2009

Einmal von der Vorstellung angesteckt, dass die vielen Geschichten über Unsterblichkeit nicht nur suggestive Allegorien, sondern konkrete Realität sind oder sein können, will der Sucher möglichst schnell selbst „seine“ Unsterblichkeit in Angriff nehmen. Doch bald ahnt er, dass „Unsterblichkeit“ nicht nur nicht für sein Ego gilt und auch nicht auf die Schnelle zu erreichen ist.

Schranken auf dem Pfad © Kô-Sen/Trinosophie-BlogSeltsamen Hindernissen und Schranken sieht sich plötzlich gegenüber, wer den PFAD betritt. (*)

Kaum fängt er an, sein Leben versuchsweise nach bestimmten ethischen Grundsätzen auszurichten, tauchen außerdem plötzlich merkwürdige Hindernisse und Schranken auf. Noch schlimmer wird es, wenn etwa erstes Meditieren angenehme Auswirkungen im Alltag nach sich zog, dann aber sich das gewonnene innere Gleichgewicht als Anfängereffekt entpuppt – und einer nie gekannten inneren Unruhe weicht. Statt erhoffter Freiheit von den Zwängen materieller Existenz, gibt es zusätzliche Plackerei.

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Trinosophie als Symbol: Brief aus dem Gefängnis

Heinz Knotek, 21.05.200922.05.2009

Erläuterung zum ersten Kapitel der Trinosophie

Was bedeutet La Très Sainte Trinosophie? Nach Maria Szepes handelt es sich dabei um das philosophische und spirituelle Vermächtnis des Grafen von Saint Germain links_yellow.gif – des historischen wohl gemerkt. Erläuterungen zu religiösen Texten sind riskant, da stets das Abdriften in ein Vorgaukeln, man wäre irgendwie „wissend,“ besteht. Oder auch das Schwelgen in missionarischem Eifer.

The Cave © Kô-Sen/Trinosophie-BlogSelbst eine glückliche Inkarnation ist für die Seele einer Gefangenschaft in einer finsteren Höhle gleich. (Bild: Kô-Sen)

Der „Erläuterer“ muss sich dem Text nähern, als ob er eine Szene auf der anderen Seite einer stark befahrenen Straße beschreiben würde. Konzentriert, doch stets weitgehend distanziert. Das erste Kapitel ist ein Brief aus dem Gefängnis.

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Religionen: Wege zur Erlösung oder Wandeln auf eingefahrenen Gleisen

Heinz Knotek, 14.05.200929.09.2012

Atheisten machen mobil. Anzeigenflächen auf Bussen werben für ein Leben ohne religiöse Gängelung. Die öffentliche Polemik richtet sich selbstbewusst gegen jede Form von religiös motivierter Unterdrückung des freien Willens des Menschen – allerdings indem sie das PRINZIP RELIGION generell in Frage stellt.

Graffiti gegen Religion © Kô-Sen/Trinosophie-BlogGraffiti an der Fassade eines katholischen Gemeindehauses.
Bild: Kô-Sen

Überall auf der Welt gerieren sich vor allem die Vertreter derjenigen Religionen, die einem anthropomorphen Gott huldigen, machtbesessen, intolerant und aggressiv missionarisch. Das Versprechen von Erlösung vermag immer weniger zu überzeugen. Übrig bleiben eingefahrene Gleise leerer Rituale – im harmlosen Fall. Im Worst Case mutieren Religionen zu etwas Bedrohlichem.

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Der Rabe von Merseburg – einem Weisen in die Augen schauen

Heinz Knotek, 02.05.200902.05.2009

Er ist DIE Attraktion der Domanlage in Merseburg. Oder besser, SIE sind es. Aber beim Besuch war ER es, der einen ehrfurchtsvoll staunen lässt. Als ob die Rabengattin sich ihrer Nebenrolle taktvoll bewusst wäre, hielt sie sich im Hintergrund der großen Voliere.

The Raven, der Rabe © Kô-SenDer Rabe von Merseburg – in Wirklichkeit ein Weiser? Bild: Kô-Sen

Eigentlich sitzt das arme Vieh zur Strafe hier. Eine Art stellvertretende Sühne für einen Diebstahl den ein Artgenossen im 15. Jahrhundert vermeintlich begangen haben soll. Doch steht man dem Raben nur eine halbe Armlänge entfernt Auge in Auge gegenüber, getrennt lediglich durch eine kaum wahrnehmbare dicke Scheibe, kommt einem nicht jene Sage in den Sinn. Sondern die, wonach der Rabe Sinnbild für einen verkörperten Weisen ist.

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Allegorische Gewalt in religiösen Schriften: Beispiel Bhagavat Gita (I)

Heinz Knotek, 17.04.200911.06.2009

Serie: Gewalt in religiösen Schriften – Hinweis auf GEWALTIGE Aufgabe

Arjuna hat keinen Bock auf Krieg. Verzagt sitzt er in seinem Streitwagen. Der Kutscher vorn – Gott Krishna – redet auf ihn ein. Die vier angespannten Pferde scharren mit den Hufen. Auf der anderen Seite formieren sich die Feinde. Feinde? Es sind durchweg nahe Verwandte von Arjuna. Und nun soll er gegen sie kämpfen – bis zur Vernichtung.

Arjuna und Krisha, Bhagavat Gita © Kô-SenArjuna und Krishna vor der großen Schlacht der Bhagavat Gita.
Bild: Kô-Sen[1. Wandbild, gefunden im indisches Restaurant TAJ MAHAL, Domstadt Merseburg, Sachsen-Anhalt.]

Die eigenen Verwandten ermorden? Das war und ist so recht nach dem Geschmack moralisierender Atheisten und Funktionäre des Kirchenchristentums, um die Geschichte der BHAGAVAT GITA aus dem altehrwürdigen Epos Mahabharata als heidnisch abergläubische Barbarei abtun zu können. Doch religiöse Schriften sind ALLEGORIEN[1. Religiöse Schriften WÖRTLICH nehmen deutet entweder darauf hin, dass die Schriften bewusst instrumentalisert werden; oder dass es sich nicht um wirklich religiöse Themen handelt.]. Also haben auch Gewaltszenen eine allegorische Bedeutung. Meist geht es dabei um die GEWALTIGE AUFGABE der Selbstüberwindung.

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Bischof Mixa – ein potentieller Großinquisitor?

Heinz Knotek, 12.04.200913.04.2009

Hetzerische Osterpredigt: Im Glashaus sitzend mit Steinen werfen

Man mag sich verdutzt die Ohren reiben: Allen Ernstes behauptet ein Vertreter ausgerechnet der Organisation, die wie keine andere im Namen Gottes und der Inquisition links_yellow.gif massenhaft mordete und morden ließ, weltweit ganze Völker und Volksgruppen über Jahrhunderte verfolgt und ausgerottet hat, Gottlosigkeit wäre ursächlich für das Massenmorden im Nationalsozialismus und Kommunismus verantwortlich. Das ist, als ob Bischof Mixa mit seiner Osterpredigt links_yellow.gif im Glashaus sitzend mit Steinen um sich werfen würde.

Jean-Paul Laurens, Le pape et l'inquisiteur Musée des Beaux-Arts de Bordeaux, 1882Der Großinquisitor und der Papst. Gemälde von Jean-Paul Laurens, 1882. Foto: gemeinfrei

Aber vielleicht ist das ja der Anfang einer längst überfälligen selbstkritischen Aufarbeitung der eigenen unrühmlichen Vergangenheit, inklusive der Verstrickungen im Nationalsozialismus. Bei der Gelegenheit könnte die katholische Kirche gleich die von der braunen Diktatur gern angenommene Segnung aufgeben: Das Eintreiben des Kirchenzehnten durch den Staat über die Lohn- und Einkommenssteuer! Doch das nur nebenbei.

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W. Q. Judge zum Gedenken: Stiller Vermittler der Weisheitslehren

Heinz Knotek, 28.03.200929.03.2009

Anlässlich des 113. Todestages am 21. März

Der irisch-amerikanische Mystiker und Theosoph, William Quan Judge (1851-1896) war einer der großen Vermittler der Weisheits-
lehren. Zusammen mit H. P. Blavatsky (1831-1891) und Henry Steel Olcott (1832-1907) gehört er zu den Initiatoren der Theosophischen Bewegung des ausgehenden 19. Jahrhunderts und war Mitbegründer der Theosophischen Gesellschaft (TG) im Jahre 1875.

The Ocean of Thesophy, THE THEOSOPHY COMPANY, Los Angeles, 1915Frontispiz THE OCEAN OF THEOSOPHY, Ausgabe 1915. Privatbesitz

Vor allem in Indien, Europa und den USA hatte die TG bis zu ihrer Zersplitterung nach dem Tode von Blavatsky, Anfang der 1890er Jahre, einen inspirierenden Einfluss auf Kultur, Religion und Naturwissenschaften. In dieser Zeit entstanden zeitlose Werke, wie ISIS UNVEILED (Isis entschleiert) und THE SECRET DOCTRINE (Die Geheimlehre). Eine Ausgabe letzterer soll sich angeblich stets auf dem Schreibtisch von Albert Einstein befunden haben. Während Blavatsky versuchte, mit ihrem nicht unumstrittenen Wesen, „DIE SACHE“ (The CAUSE), öffentlichkeitswirksam zu promulgieren, war Judge eher im Hintergrund aktiv. Seine Werke sind daher heute fast unbekannt. Dabei ist etwa sein THE OCEAN OF THEOSOPHY ein Juwel der Weisheitsliteratur.

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