Wie ein Aufschrei geht es durchs Volk. Endlich Licht und Wärme – von oben. Endlich Frühling. Fahr- und Motorräder werden wieder hervorgeholt. Die Wanderwege füllen sich. Die Biergärten machen gute Umsätze. Mit Freilufttischen. Alle haben jetzt viel vor. Etwa auch Fasten, Frühjahrsfasten hält schließlich gesund.
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Frühlingsstreben. (*)[/caption]
Diese ganze Betriebsamkeit findet sich überall, auch im Tierreich und selbst die Pflanzen bringen reihenweise junge Sprossen hervor. Wir verhalten uns äußerlich angesichts des nahenden Frühlings nicht viel anders als Pflanzen und Tiere. Doch es gibt ein darüber hinaus gehendes „wahres und allerbestes“ – nur dem Menschen mögliches – Fasten. Meister Eckehart schreibt davon in einem seiner Traktate.

Seines Glückes Schmied?
Stets hoch konzentriert, bei Tieren eine Frage des Überlebens. Hier Seehund vor Helgoland. (*)
Auferstehung von einem tod-ähnlichen Leben? Ist vor allem eine Frage des richtigen Denkens. (*)
Almosen geben gilt in vielen Religionen und Kulturkreisen volkstümlich als DER Akt der Selbstlosigkeit. Gemälde von Jacques-Louis David (1748–1825). Abb. gemeinfrei
Spirituelle Suche – Anklopfen an Türen. (*)
Äußeres an einem abperlen lassen. (*)