Dem Grafen von Saint Germain zugeschrieben.
Es war Nacht. Von dunklen Wolken verhangen warf der Mond nur ein spärliches Licht auf die Lavaklippen, von denen die Solfatare (*) umschlossen wurde. Ein langer Schleier umhüllte meinen Kopf. Die Hände hielten den goldenen Zweig. Ohne Furcht wandte ich mich jenem Ort zu, an dem mir geheißen wurde, die Nacht zu verbringen.
Ich tastete mich über heißen Sand vorwärts und bemerkte, wie dieser nach jedem Schritt unter meinen Füßen nachgab. Über mir zogen sich die Wolken zusammen. Blitze zuckten durch die Nacht und verliehen den Flammen des Vulkans eine blutähnliche Erscheinung. Schließlich war ich am Ziel, fand vor mir einen eisernen Altar, auf dem ich – wie befohlen – den goldenen Zweig niederlegte …