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Auf dem Weg zur Maturität der Seele

Schlagwort: Glauben

Nikolaus von Kues im TV: Es ist etwas Großes, sich fest zu gründen in der Verbindung der Gegensätze

Heinz Knotek, 13.04.200817.10.2011

Was wie ein Zen-Kōan klingt, ist eine Maxime des Philosophen, Kirchenpolitikers und Theologen Nikolaus von Kues (1401 – 1464). Das ZDF hat dem Kardinal Cusanus, so dessen Kirchenname, eine Dokumentation gewidmet, die von Martina Schönfeld und Klaus Medrow stilsicher in Töne und Bilder umgesetzt wurde.

xl_augengottes.jpgWohin ich auch gehe, DEINE Augen sind stets über mir. Grafik: ZDF.de-ZDFdokukanal

Cusanus zählt zu den wenigen Kirchenmännern der Geschichte, die Religion vor allem als Ideal betrachteten und es als solches umzusetzen suchten. Konkret bedeutete das eine keusche Lebensführung, strikte Einhaltung der Gebote, häufiges Fasten und ein Streben nach Erkenntnis. Doch im späten Mittelalter war die Kirche längst zu einem machtpolitischen Apparat geworden – IN und VON der Welt. Idealisten wie Cusanus wurden verspottet, angefeindet oder gar verfolgt.

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Comedy: Neuregelung der Hölle – ein Fall für die Irrenanstalt?

Heinz Knotek, 30.03.200817.10.2011

Als das Deutsche Fernsehen zur besten Sendezeit den kabarettistischen Jahresrückblick 2007 von Dieter Nuhr ausstrahlte, blieb dem anwesenden Publikum einmal kurz das Lachen im Halse stecken. Nuhr berichtete zunächst davon, dass Papst Benedikt XVI. letztes Jahr die Vorhölle für Kinder mit päpstlichem Erlass abgeschafft hätte.

xl_hoellenimage.jpgHöllenansicht von Coppo di Marcovaldo, 1225/30. (Foto: Public Domain)

DAS STIMMT WIRKLICH, musste Nuhr nachsetzen, weil die Leute ungläubig stutzten und die Sache für einen schlechten Scherz zu halten schienen. Doch dann kam sinngemäß das, was endgültig alles Lachen auf den Gesichtern gefrieren ließ:

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W. Q. Judge (1851 – 1896): IN A BORROWED BODY

Heinz Knotek, 21.03.200829.07.2009

Copyrights 2008  public domain, color: Ko-SenWilliam Q. Judge
Foto: Public Domain

Dass W. Q. Judge (1851 – 1896) ein Mystiker war, den man gut und gerne einen SEHENDEN und WISSENDEN nennen kann, ist kaum bekannt. Ebenso wenig sein Œuvre, das aus einigen wenigen Büchern und einer umfangreichen redaktionellen Tätigkeit als Herausgeber u. a. des Magazins THE PATH besteht. Am 21. März 1896 hat Judge viel zu früh die materielle Ebene verlassen. Seine Texte lesen sich auch heute noch als liebevolle Handreichung des Lehrers für Rat suchende Schüler. Und sie sind unverändert brandaktuell. Die Texte von Judge beschäftigen sich zumeist mit konkreten Aspekten der Transfiguration. Seine Bücher Letters That Have Helped Me links_yellow.gif und The Ocean of Theosophy links_yellow.gif sind esoterische Klassiker. Ersteres – ein Briefwechsel mit Schülern – ist ein Kompendium zum Umgang mit Fallstricken auf dem Pfad. Letzteres ist eine gut leserliche Zusammenfassung der oft und gern verdrehten Lehren von H. P. Blavatsky und der sie inspirierenden Mahatmas.

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Der vollkommene Weg zu Christus (The Perfect Way – Or The Finding of Christ)

Heinz Knotek, 08.03.200821.03.2008

teaser_kingsford.jpgAnna B. Kingsford (1846 – 1888)
Foto: Public Domain

Der Sinn des Lebens ist es, zu Christus zu gelangen. Das ist zumindest allgemein formuliert der wesentliche Glaubensinhalt des Christentums. Zu Christus gelangen zu müssen bedeutet aber auch, dass man gerade nicht dort, als von IHM getrennt, ist. Wie aber zu IHM kommen? Die Seherin und Mystikerin, Anna Bonus Kingsford (1846 – 1888) gibt in ihrem Lebenswerk, THE PERFECT WAY, OR THE FINDING OF CHRIST, eine verblüffend überzeugende Antwort: NIEMAND ist von Christus getrennt. Alles IST GÖTTLICHE SUBSTANZ. Nichts existiert außerhalb davon. Wer etwas anderes sagt, der lügt! Wenn dem so ist, ist das Werk hoch aktuell.

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Suizid-Serie unter Jugendlichen – Folge eines abergläubischen Menschenbildes

Heinz Knotek, 30.01.200830.01.2008

In Wales haben sie sich in Internet-Foren verabredet. Und dann einzeln oder in kleinen Gruppen umgebracht. Erhängt, erschossen, das Auto gegen einen Baum gelenkt. Das TV-Magazin REPORT berichtete diese Woche über die rätselhafte Selbstmord-Serie unter britischen Jungendlichen.

xl_grabstein.jpgJugendliche Selbstmörder sind Opfer eines abergläubischen Menschenbildes. Bild: Ko-Sen

Und zeigte, dass es auch in Deutschland unter jungen Leuten zunehmend Fälle verabredeten Selbstmordes gibt. Im letzten Jahr mit über 150 Toten. Eltern, Erzieher und Polizei sind weitgehend ratlos. Man setzt auf Aufklärung, suggeriert, dass Probleme lösbar wären. Doch die Kids töten sich kaum als Flucht vor Problemen. Sie beenden mit einem finalen Kick das, was ihnen generell leer und sinnlos erscheint. Verantwortlich dafür ist ein unlogisches, von einem abergläubischen Dogma geprägtes Menschenbild.

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VIVO – ICH LEBE: Der Schriftsteller Gustav Meyrink über astrale Bindungen

Heinz Knotek, 13.01.200814.01.2008

In der Erzählung „J. H. Obereits Besuch bei den Zeitegeln“ von Gustav Meyrink (1868 – 1932) wundert sich der Protagonist schon als Kind über die seltsam widersprüchliche Inschrift auf dem Grabstein seines Großvaters: VIVO, was ICH LEBE bedeutet.

xl_spiegel.jpgSymbolträchtig – Spiegel an der Wand. Bild: Ko-Sen

Im Nachlass des Opas finden sich außerdem Aufzeichnungen, mit nicht minder irritierenden Sätzen, wie diesen: Wie will der Mensch dem Tod entrinnen, es sei denn, dass er nicht warte und hoffe.

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Our God and other Gods (Unser Gott und andere Götter)

Heinz Knotek, 23.12.200704.09.2011

Von Robert Crosbie (1849 – 1919)

teaser_gott.jpgAuf welchen Gott zielt die
Kirchturmspitze?
(Bild: Ko-sen)

Weihnachten ist die Zeit, sich Gott zu erinnern, ihn anzurufen, seinen Segen zu erbitten. Dabei werden viele Fragen ausgeklammert oder es wird so getan als ob es gar keine Fragen gibt. Etwa, welcher Gott gemeint ist. Ein Pfarrer ging in einer Andacht soweit, fordernd anzukündigen, zukünftig werde man den Menschen an seiner Haltung zu Gott messen. Seine Predigt bezog sich dabei nicht etwa auf Mitgefühl oder das eigene Denken, Reden und Handeln, das es zu reformieren gelte. Er bezog sich vor allem auf das Glaubensbekenntnis zu SEINEM Gott. Natürlich ging er dabei mit keinem Wort darauf ein, dass im Namen SEINES Gottes die Weltmacht USA – wieder einmal – den Tod Hunderttausender zu verantworten hat. Im Irak etwa. Der nachfolgende Text wird niemanden erreichen, der selbstgerecht seinen Glauben für EXKLUSIV hält und damit den Anderer für minderwertig oder gar Aberglauben. Wer aber von so viel Fragenlosigkeit um ihn herum etwas müde und erschöpft ist, mag sich an den Worten laben. Die immerhin auch aus Amerika stammen. (Redaktion)

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Buddhismus – Gebet ist Danksagung und Verehrung

Heinz Knotek, 20.12.200716.05.2008

teaser_beten.jpgMichael Maier, aus „Symbola
aureae mensae“, 1617

(Reprint, privat)

In Berichten über den Buddhismus oder Taoismus Asiens ist regelmäßig von „betenden Mönchen“ die Rede. Stillschweigend wird damit suggeriert, dass im Buddhismus und Taoismus ein Ritual praktiziert wird, das dem im Christentum üblichen BETEN entspricht. Doch das ist schlicht irreführend und FALSCH.

Zunächst ist zu klären: Was ist ein Gebet? Üblicherweise eine Art BITTEN oder gar FLEHEN. Adressat ist meistens der anthropomorphe Gott. Gegenstand ist in der Regel ein Wunsch um eine Vergünstigung der betenden Persönlichkeit. Der Wunsch bezieht sich einmal auf das eigene Wohlergehen oder das einer Gruppe, der der Betende angehört oder die aus irgendeinem Grund dessen PERSÖNLICHES Wohlwollen besitzt. Wenn der Betende Wirkungen seines Betens zu erkennen meint, wähnt er sich von GOTT erhört.

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Kommentare

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