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Auf dem Weg zur Maturität der Seele

Schlagwort: Zen

Nikolaus von Kues im TV: Es ist etwas Großes, sich fest zu gründen in der Verbindung der Gegensätze

Heinz Knotek, 13.04.200817.10.2011

Was wie ein Zen-Kōan klingt, ist eine Maxime des Philosophen, Kirchenpolitikers und Theologen Nikolaus von Kues (1401 – 1464). Das ZDF hat dem Kardinal Cusanus, so dessen Kirchenname, eine Dokumentation gewidmet, die von Martina Schönfeld und Klaus Medrow stilsicher in Töne und Bilder umgesetzt wurde.

xl_augengottes.jpgWohin ich auch gehe, DEINE Augen sind stets über mir. Grafik: ZDF.de-ZDFdokukanal

Cusanus zählt zu den wenigen Kirchenmännern der Geschichte, die Religion vor allem als Ideal betrachteten und es als solches umzusetzen suchten. Konkret bedeutete das eine keusche Lebensführung, strikte Einhaltung der Gebote, häufiges Fasten und ein Streben nach Erkenntnis. Doch im späten Mittelalter war die Kirche längst zu einem machtpolitischen Apparat geworden – IN und VON der Welt. Idealisten wie Cusanus wurden verspottet, angefeindet oder gar verfolgt.

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Buddhismus ohne Denken – Windelweiche Religion und flacher Wellness-Kult

Heinz Knotek, 05.04.200806.04.2008

Bei einem seiner Besuche im Tibetischen Zentrum Hamburg warnte der Dalai Lama in den 1990er Jahren die deutschen Mönche und Nonnen, die kahl geschoren und schulterfrei im safranfarbenen Gewand seiner harrten, dass man sich nicht zu sehr auf die äußere Form des Buddhismus konzentrieren solle.

Copyrights 2008 Ko-SenIm Westen ist der Buddhismus hipp wie ein Marken-Turnschuh geworden – zu Lasten seiner reformatorischen Kraft. Bild: Ko-Sen

Sinngemäß sagte er, dass es nicht so sehr auf Kutte oder Glatze ankommt, sondern auf die Geisteshaltung, die jemand hat. So könne auch das Scheren der Haare oder das Tragen einer traditionellen in Asien üblichen Kleidung nicht vor Anhaftung, Egoismus und anderen schlechten Eigenschaften schützen. Im Gegenteil. Daraus könnten neue Anhaftungen entstehen.

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Schriften studieren und Bücher lesen

Heinz Knotek, 14.02.200814.02.2008

Bücher lesen – Alle spirituellen Traditionen ermahnen den Schüler zum Studium der Schriften und zum Suchen eines erleuchteten Meisters. Ersteres soll ihn mental mit den überlieferten Lehren vertraut machen.

holy book copyright 2008 by ko-senWenige Werke bleiben zur Auswahl übrig. Bild: Ko-Sen

Der erleuchtete Meister schließlich führt und unterweist den Schüler auf seinem Pfad. Bücher lesen ist heutzutage kein Problem; keine geheime Schrift, die es nicht in einer günstigen Paperback-Ausgabe gibt. Und „Meister“ findet man in den Anzeigenrubriken einschlägiger Esoterikmagazine. Und doch meinten die Alten beides nicht.

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Kann sich der irdische Mensch mit Gott vereinen?

Heinz Knotek, 09.02.200810.02.2008

Oder anders gefragt: Kann sich das Alltags-Mind (Lower Mind) zu seinem göttlichen höheren Pendant erheben? In allen mystischen Traditionen wird das klar verneint – und die Unmöglichkeit dessen logisch begründet.

xl_paar.jpgEs kann nur zusammenkommen, was zusammen passt. Bild: Ko-Sen

Nachfolgend eine besonders prägnante und kompakte Erklärung von ROBERT CROSBIE.

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Wahres Mitgefühl – Gleichmut bewahren, trotzdem

Heinz Knotek, 24.01.200825.01.2008

Konzentrierte Gleichmut bewahren inmitten von Aufruhr und Irrsinn. Das war offenbar schon immer ein Problem für Sucher auf dem Pfad. Denn nicht grundlos wies das Avatamsaka-Sutra schon vor über 1.500 Jahren angehende Bodhisattvas darauf hin, immer schön cool zu bleiben, was auch an Phänomenen um ihnen herum passiert.

xl_cat.jpgGleichmut bewahren, was auch passiert. Bild: Ko-Sen

In der Bibel wird dasselbe mit den Worten ausgedrückt, dass der Gläubige IN, aber nicht VON dieser Welt zu sein hat. Da solche hären Absichten im Alltag nur sehr schwer umzusetzen sind, können Textauszüge wie der nachfolgende hilfreich sein, wenn sie wie ein Mantra im Mind abgerufen werden. Besonders, wenn es turbulent um einen herum zugeht.

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Buddhismus – Gebet ist Danksagung und Verehrung

Heinz Knotek, 20.12.200716.05.2008

teaser_beten.jpgMichael Maier, aus „Symbola
aureae mensae“, 1617

(Reprint, privat)

In Berichten über den Buddhismus oder Taoismus Asiens ist regelmäßig von „betenden Mönchen“ die Rede. Stillschweigend wird damit suggeriert, dass im Buddhismus und Taoismus ein Ritual praktiziert wird, das dem im Christentum üblichen BETEN entspricht. Doch das ist schlicht irreführend und FALSCH.

Zunächst ist zu klären: Was ist ein Gebet? Üblicherweise eine Art BITTEN oder gar FLEHEN. Adressat ist meistens der anthropomorphe Gott. Gegenstand ist in der Regel ein Wunsch um eine Vergünstigung der betenden Persönlichkeit. Der Wunsch bezieht sich einmal auf das eigene Wohlergehen oder das einer Gruppe, der der Betende angehört oder die aus irgendeinem Grund dessen PERSÖNLICHES Wohlwollen besitzt. Wenn der Betende Wirkungen seines Betens zu erkennen meint, wähnt er sich von GOTT erhört.

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Avatamsaka-Sutra: Handbuch für Aufsteiger

Heinz Knotek, 26.09.200704.11.2007

BodhisattvaBodhisattvas werden oft mit
Haarknoten (hier Kerzendocht)
abgebildet, eine Anspielung auf die
aufgestiegene Kundalini

(Bild: Trinosophie-Blog)

Das Avatamsaka-Sutra (Sanskrit) oder Huayan (Chinesisch) zählt zu den Schlüsselschriften des Buddhismus. Es ist eine Art Handbuch für Bodhisattvas. Ein Bodhisattva ist jemand, der die Befreiung von der zwingenden Kraft zur Reinkarnation überwunden hat, dennoch freiwillig inkarniert, um den fühlenden Wesen, je nach Lage der Dinge und karmischer Disposition auf IHREM Weg zur Befreiung beizustehen. Aber auch wer sich vorerst lediglich von dem Bodhisattva-Ideal angesprochen fühlt, kann von dem Sutra profitieren. Zeigt es doch angeblich einen Weg auf, wie man sich aus den Fängen des Rades der Wiedergeburten erheben kann.

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Das Geheimnis der Goldenen Blüte: Spiritueller Klassiker in authentischer Übersetzung verfügbar

Heinz Knotek, 12.08.200715.02.2011

Cover Golden FlowerCover: Harper-
San Francisco

Den chinesischen Klassiker, DAS GEHEIMNIS DER GOLDENEN BLÜTE, gab es im Westen zuerst in Deutsch. Und das bereits seit 1929. Ein halbes Jahrhundert musste fast automatisch jeder SUCHER bei diesem Buch landen. Geht es dabei doch um chinesische Mystik. Allerdings nur, wie sie der christliche Missionar Richard Wilhelm mit seinen begrenzten Kenntnissen des Chinesischen verstand. Hinzu kam ein intellektuelles Sahnehäubchen. Der „Erfinder“ der PSYCOHOLOGIE DES UNBEWUSSTEN, C. G. Jung, ein mit seinen Theorien sich erfolgreich als Psychologe vermarktender Arzt, versah Wilhelms Übersetzung mit einer „Einführung,“ die bis heute als bahnbrechend und gelehrt gilt. Erst in den 1990er Jahren kam heraus: Die Übersetzung ist offenbar irreführend und Jungs Vorwort zeigt lediglich, dass er MYSTIK vielleicht gern erlebt hätte, aber nicht hat.

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Der Meditationsklassiker

Das Geheimnis der Goldenen Blüte

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