Skip to content
Trinosophie-Blog Trinosophie-Blog

Auf dem Weg zur Maturität der Seele

  • Home
  • Trinosophie
  • Tradition
  • Archiv
    • Trinosophie – Zusammenfassung
  • Downloads
  • Impressum
Trinosophie-Blog
Trinosophie-Blog

Auf dem Weg zur Maturität der Seele

Inkarnation – eine Frage des geeigneten „Fahrzeuges“

Heinz Knotek, 14.11.2010

Man stelle sich vor, wir wachen am Morgen auf und alle Autos sind auf magische Weise verschwunden. Kein Bus, LKW oder PKW mehr da. Übrig geblieben ist nur Kinderspielzeug. Ein Tretroller oder Kinder-Dreirad etwa? Würden wir nun ohne weiteres – sozusagen notgedrungen – uns auf eines dieser Vehikel setzen und tapfer zur etwa 30 Kilometer entfernten Arbeitstätte strampeln? Sicher nicht. Unsere Erfahrung würde uns erst gar nicht auf solche Ideen kommen lassen. Es wäre absurd, vor allem weil es völlig nutzlos wäre.

Falter – für emotionalen und mentalen Ausdruck ein eher ungeeignetes „Fahrzeug“. (*)

Man kann mit fahrbarem Spielzeug nicht ferne Ziele erreichen. Wir würden vielmehr denken, dass etwas Schlimmes passiert sein muss – und warten bis geeignete Fahrzeuge wieder zur Verfügung stehen. Auf demselben Prinzip basiert der Inkarnations-Magnetismus. Und erklärt, warum ein einmal als Mensch inkarniertes Selbst nie wieder Geburt in einem „tierähnlichen Fahrzeug“ OHNE die dem Menschen eigene Fähigkeit des Denkens und der bewussten Selbstwahrnehmung nehmen würde.

Evolution materieller Lebensformen – Involution des Geistes

Laut Weisheitslehren geht mit der Evolution materieller Lebensformen eine Involution des Geistes einher. Je besser materielle Formen geeignet sind, emotionale und mentale Prozesse zum Ausdruck zu bringen, um so tiefer steigt der Geist in die Materie „hinab“. Der tiefste Punkt des Abstiegs ist für den Geist die selbstbewusste emotionale und mentale Identifikation eines Seelenfunkens mit der okkupierten Form. Der Pilger sagt dann von sich: ICH BIN ICH. Und separiert sich damit nachhaltig von seiner Wurzel „im Geist“. JETZT kann das Rad der Wiedergeburten anfangen zu rotieren. Und zwar so lange, bis der in Ich-Zentrierung gefangene Seelenfunken die Identifikation mit der Form genau so selbstbewusst ablegt, wie er sie einst angenommen hat. Der Pilger sagt jetzt von sich: ICH BIN. Das ICH und ANDERE wird als das erkannt was es ist – eine Reflektion des einen göttlichen SELBST.

Der Weg vom ICH BIN ICH zum selbstbewussten ICH BIN ist nur mit dem hochentwickelten denkenden Werkzeug des Menschen möglich – dem Gehirn. In einem Falter oder Käfer oder in einer anderen aus mentaler Sicht „niederen“ Form zu inkarnieren wäre völlig nutzlos. So wie es nutzlos wäre, in Ermangelung leistungsfähiger Fahrzeuge mit einem Kinderdreirad zur Arbeit zu fahren. Der Seelenfunken kann sich nur im Menschen aus den Beschränkungen materiellen Seins erlösen. Und Erlösung ist schließlich der Zweck des ganzen kosmischen Theaters. H.K.

Zuletzt aktualisiert: 14.11.2010 von Heinz Knotek

Das könnte auch interessieren:

  • teaserP1000234
    Im Reich der Ratten: mobil unterwegs
  • xl_spring13
    Das „wahre und allerbeste“ (Frühjahrs)Fasten
  • xl_patriot_kriegswaffe
    Deutschland – ein Kriegsmärchen
  • Regenbogen - subjektive Wahrnehmung eines objektiven Geschehens | Bild: Heinz Knotek/TrinosophieBlog
    Buddhismus aktuell: Materielle Verstrickungen meiden
  • apfel_vom_baum
    Karma und freier Willen: Gehen oder Bleiben?
  • xl_faust
    Endlich ist unser Geld ganz sicher – weg! Oder: Euro-Rettungspaket ein…
Zeitgeschehen EvolutionInkarnationLebenSeeleSELBSTTiereWeisheit

Beitrags-Navigation

Previous post
Next post
Avatar-Foto

Heinz Knotek

Heinz Knotek ist Protagonist in DER ROTE LÖWE.

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.

©2025 Trinosophie-Blog | WordPress Theme by SuperbThemes