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Telepathie und Gedankenübertragung – der siebte Sinn des Menschen

Heinz Knotek, 17.01.201019.03.2014

Wozu braucht eine Autotür noch ein Schloss? Ein lässiger Druck mit dem Daumen auf den Offen-Button des Zündschlüssels und die Tür wird entriegelt und öffnet sich einen Spalt breit. Auf Knopfdruck wird auch alles wieder verschlossen. Ausgefeilte Technik macht unseren Alltag mehr und mehr komfortabel.

Zenerkarten – mit ihrer Hilfe wird versucht, das Phänomen Telepathie wissenschaftlich zu ergründen. Grafik: gemeinfrei

In der Summe aller Techniken entsteht jedoch eine Abhängigkeit von funktionierender Technik. Ist etwa die Batteriezelle des Zündschlüssels am Ende, bleibt das Auto verschlossen. Mit den subtilen Sinnen des Menschen ist es ähnlich. So faszinierend die Vorstellung auch sei, mit einem Kommunikationspartner per Telepathie Gedanken zu übertragen, eine SMS oder E-Mail macht es auch – auf Knopfruck. Der moderne Mensch opfert seinen siebten Sinn dem Handynetzbetreiber und Internetprovider seiner Wahl – gegen Entgelt.

In der Ausgabe Mai 2009 hat das in Mumbai erscheinende Magazin THE THEOSOPHICAL MOVEMENT den materiellen und subtilen Aspekten der Phänomene Telepathie und Gedankenübertragung einen ausführlichen Artikel gewidmet: On Telepathy or Thought-Transference.

Über Telepathie und Gedankenübertragung

Auszugsweise Übertragung aus dem Englischen: Heinz Knotek

Schon immer hat es Forscher fasziniert, wie schnell das Gehirn von Teilnehmern an Brain-Storming-Sitzungen die Bedeutung von dem zu erfassen vermag, was andere Teilnehmer zu bestimmten Topics zu vermitteln suchen. Der Psychologe Jos Van Berkum vom Max-Planck-Institut (Niederlande) hat versucht, den Mechanismus zu entschlüsseln, wie unser Gehirn scheinbar bedeutungslose Wortfetzen zu Sätzen mit klarer Bedeutung zusammenfügt. Es wird vermutet, dass Zuhörer in der Lage sind, aus Äußerungen eines Teilnehmers vorherzusehen, was dieser als Nächstes sagen will…

Wir alle kommunizieren die ganz Zeit über telepathisch miteinander. Sender und Empfänger von Nachrichten sind sich dessen meistens nur nicht bewusst. Es ist ein allgemein bekanntes Phänomen: Jemand beginnt über etwas zu reden, worüber wir soeben nachgedacht haben. Oder wir denken oder sprechen über eine Person, die sich plötzlich unerwartet bei uns meldet. Wir planen, einem Bekannten einen Brief zu schreiben, just kurz danach erhalten wir selbst Post von ihm. Solche Erscheinungen sind gang und gäbe, werden jedoch meistens als „Zufall“ abgetan.

Telepathie ist das Kommunizieren von Gedanken oder Ideen von Mind zu Mind unabhängig von der Entfernung der Beteiligten. Telepathie ist eine natürliche Fähigkeit. Unter Tieren wird Telepathie instinktiv angewendet. In unseren zwischenmenschlichen Beziehungen bedienen wir uns alltäglich der Telepathie. Jeder Gedanke erzeugt eine Art subtiles Bild oder eine Art Abbildung. Telepathie ist eng verwandt mit Hellsichtigkeit, der Fähigkeit, mit den inneren subtilen Sinnen Bilder im Astrallicht – dem allgemeinen Gedanken-Reservoir – oder im Mind anderer zu sehen…

Wer Telepathie als Aberglauben ansieht, ist selbst nicht in der Lage, die Fähigkeit anzuwenden. Dennoch ist es möglich, diese Kunst zu einer gewissen Perfektion zu bringen, allen Widerständen und Behinderungen zum Trotz. Das Grundprinzip der Telepathie ist folgendes: Vibriert das Mind zweier Menschen auf gleicher Ebene, werden sie auf ähnliche Weise denken und sind in der Lage, etwa mentale Eindrücke auszutauschen. „Sind zwei Minds empathisch miteinander verbunden und die entsprechenden Werkzeuge (Gehirne) auf magnetische Resonanz eingestellt, dann ist eine bewusste Übertragung von Gedanken möglich.“ (The Key to Theosophy, p. 289)…

Im Weiteren reflektiert der Artikel verschiedene Bemühungen der so genannten exakten Wissenschaft, Telepathie und Gedankenübertragung wissenschaftlich zu untersuchen1. Es wird das Phänomen der Kommunikation mit Verstorbenen unter die Lupe genommen und hypothetisch erklärt. Abschließend werden ethische Grundsätze des Gedankenlesens erörtert:

Wenn wir feststellen, dass wir dabei sind die gedankliche Intimssphäre eines anderen wahrzunehmen, müssen wir uns auf der Stelle davon zurückziehen.

Gemäß dem Gebot, Du sollst nicht stehlen. (HEINZ KNOTEK)

Hinweis: Mit freundlicher Genehmigung der Herausgeber steht der Originalartikel als kostenfreier Download links_yellow.gif zur Verfügung.

Linksunten: ULT (India) links_yellow.gif

  1. Dabei kommen unter anderem die Zenerkarten zum Einsatz. Probanden haben sich dabei auf die markanten Symbole zu konzentrieren. ↩

Zuletzt aktualisiert: 19.03.2014 von Heinz Knotek

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Heinz Knotek

Heinz Knotek ist Protagonist in DER ROTE LÖWE.

Comments (2)

  1. Ursula Voigt sagt:
    26.02.2013 um 8:52 Uhr

    DENKEN ist in keinem Land der Welt verboten. Fragen stellen auch nicht.

    Zum Antworten anmelden
  2. Ursula Voigt sagt:
    26.02.2013 um 8:50 Uhr

    Telepathie kann man wirklich anwenden. Aus gesundheitlichen Gründen (Psyche9 sollte man es aber nicht und auch nicht andere Menschen laut und eindringlich in der Spähre rufen.

    Zum Antworten anmelden

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